Nun, ich würde meinen Schülern/innen auch nicht mein Vornoten sagen. Die Vornoten kennt man am Tag der Prüfung. Eine Fünf in einem der Unterrichtsfächer heißt, dass man mindestens im gleichen Fach in der Unterrichtspraktischen Prüfung (UPP) eine 3,0 haben muss. Die Noten beider UPP´s müssen in der Summe 4,0 sein. Kolloquium auch mindestens 4,0.Illi-Noize hat geschrieben:Warum sagt die denn den Schülern überhaupt ihre (ständig) schlechten Noten?jelo hat geschrieben:Meine Tochter hat inzwischen berichtet, dass die Lehrerin wohl in drei Prüfungen (Arbeit und Unterricht) - wenn sie das richtig verstanden hat - zweimal eine 5 und einmal eine 4 bekommen hat. Erfährt man denn die Ergebnisse alle am Ende, am letzten Tag? Oder weiß man schon vor der letzten Prüfung, dass man dringend eine gute Note braucht, um etwas auszugleichen?
Nochmal zu SuS - Aussagen bezüglich "die war so gut" oder "er", wie auch immer. "Hat Spaß gemacht",oder "habe ´was gelernt" , wie auch immer. Immer subjektiv ! Das mich SuS "mögen" heißt noch lange nicht , dass mein Unterricht gut ist. Die Kriterien sind ja hier zu genüge gepostet worden.
Das das Ref zum Teil ein absolutes Willkürsystem ist, mit unfähigen FachleiterInnen und AusbildungslehrerInnen, stimmt. Aber: SuS - Aussagen über Unterrichtsqualität sind mit Vorsicht zu genießen.
Die Vornoten und die Noten der unterrichtspraktischen Prüfung sind auch noch mal "zwei Paar Schuhe". Vieles ist situativ, sehr personenabhängig und Glücksache. Es ist schön wenn mich die SuS als Mensch akzeptieren und von mir aus "mögen", das ist aber noch lange kein Kriterium für guten Unterricht. Und da schließe ich mich voll mit ein.