"Thesen" über das Ref
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Re: "Thesen" über das Ref
Das sind sie wieder, die Trolle.
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Re: "Thesen" über das Ref
Da Du nichts zum Thema beizutragen hast, kannst Du das Forum verlassen. Entweder freiwillig, oder eben durch uns.Zukunftsfrage hat geschrieben:Das sind sie wieder, die Trolle.
Re: "Thesen" über das Ref
Also, ich habe auch im Februar das Ref angefangen und empfinde es eigentlich nicht so. Natürlich kenne ich allerdings weder Deine Schule, Mentor_innen oder Seminarleiter_innen.
Aber ich finde bis jetzt eigentlich alles ganz O.K.
Meine Mentoren sind wirklich meine "Felsen" in der Brandung des Refs, geben sich total viel Mühe - neben ihrem sonstigen Kram - mir zur Seite zu stehen. Ob sie viele Kritikpunkte an meinem Unterricht haben? Klar! Aber das ist doch völlig normal. Viele Sachen, die sie anmerken, leuchten auch sofort ein bzw. sind mir eigentlich klar - sie umzusetzen ist aber noch mal ne ganz andere Nummer. Andere Sachen resultieren einfach aus ihrer Erfahrung, die mir eben fehlt.
Das ist aber nie abwertend oder böse gemeint - sie wollen mir einfach helfen, mich zu verbessern.
Ich versuche auch, mir innerhalb des Kollegiums noch weitere Bezugspersonen zu suchen, an die ich mich wenden kann. Um meine Mentoren zu entlasten und um besser in der Schule integriert zu sein. Und weil meine Mentoren mir nicht bei allem helfen können, weil sie meine Lerngruppen z.B. selbst nicht unterrichten. Aber noch nie hatte ich das Gefühl, dass sich jemand auf meine Kosten profilieren möchte. Ganz im Gegenteil. Gerade meine Mentoren sind wirklich meine Vertrauenspersonen in der Schule.
Seminar finde ich durchmischt. Klar, Hauptseminar kann nach einem anstrengenden Schultag schon mal langatmig und anstrengend sein. Dafür trifft man aber seine "Leidensgenossen/innen" und kann sich austauschen. Mein eines Fachseminar finde ich sogar richtig super und hätte es gern jede Woche
Und ja, unterrichten ist am Anfang echt hart, ich habe auch zwei als recht schwierig verschriene Lerngruppen und in Hamburg gibts keine Hospiphase, stand ab Tag eins mutterseelenallein vor den Klassen. Da muss man sich halt durchbeißen und auch mal Unsicherheiten und Unwohlsein aushalten. Das ist doch in jedem neuen Job/in jeder Ausbildung so.
Und Krabappel: Ja, es ist mir als Ref durchaus bewusst, dass der Unterricht bei mir vielleicht nicht so optimal verläuft wie bei gestandenen Kolleg_innen. Aber was soll ich tun, ich muss es halt lernen? Ich nehm mir ja nicht böswillig vor, Klassen zu "verhunzen" die dann später jemand wieder "glattbügeln" muss. Aber wenn das System mir vorschreibt, dass ich ab Tag eins eigenverantwortlich und alleine unterrichte, dann kann ich halt nicht mehr tun, als mein Bestes zu geben und mir Rat zu holen, wo ich kann. Wenn ich dann aber noch das Gefühl habe, dass die fertigen Lehrer_innen so über mich denken, reduziert das nicht gerade meinen Stress
Aber ich finde bis jetzt eigentlich alles ganz O.K.
Meine Mentoren sind wirklich meine "Felsen" in der Brandung des Refs, geben sich total viel Mühe - neben ihrem sonstigen Kram - mir zur Seite zu stehen. Ob sie viele Kritikpunkte an meinem Unterricht haben? Klar! Aber das ist doch völlig normal. Viele Sachen, die sie anmerken, leuchten auch sofort ein bzw. sind mir eigentlich klar - sie umzusetzen ist aber noch mal ne ganz andere Nummer. Andere Sachen resultieren einfach aus ihrer Erfahrung, die mir eben fehlt.
Das ist aber nie abwertend oder böse gemeint - sie wollen mir einfach helfen, mich zu verbessern.
Ich versuche auch, mir innerhalb des Kollegiums noch weitere Bezugspersonen zu suchen, an die ich mich wenden kann. Um meine Mentoren zu entlasten und um besser in der Schule integriert zu sein. Und weil meine Mentoren mir nicht bei allem helfen können, weil sie meine Lerngruppen z.B. selbst nicht unterrichten. Aber noch nie hatte ich das Gefühl, dass sich jemand auf meine Kosten profilieren möchte. Ganz im Gegenteil. Gerade meine Mentoren sind wirklich meine Vertrauenspersonen in der Schule.
Seminar finde ich durchmischt. Klar, Hauptseminar kann nach einem anstrengenden Schultag schon mal langatmig und anstrengend sein. Dafür trifft man aber seine "Leidensgenossen/innen" und kann sich austauschen. Mein eines Fachseminar finde ich sogar richtig super und hätte es gern jede Woche
Und ja, unterrichten ist am Anfang echt hart, ich habe auch zwei als recht schwierig verschriene Lerngruppen und in Hamburg gibts keine Hospiphase, stand ab Tag eins mutterseelenallein vor den Klassen. Da muss man sich halt durchbeißen und auch mal Unsicherheiten und Unwohlsein aushalten. Das ist doch in jedem neuen Job/in jeder Ausbildung so.
Und Krabappel: Ja, es ist mir als Ref durchaus bewusst, dass der Unterricht bei mir vielleicht nicht so optimal verläuft wie bei gestandenen Kolleg_innen. Aber was soll ich tun, ich muss es halt lernen? Ich nehm mir ja nicht böswillig vor, Klassen zu "verhunzen" die dann später jemand wieder "glattbügeln" muss. Aber wenn das System mir vorschreibt, dass ich ab Tag eins eigenverantwortlich und alleine unterrichte, dann kann ich halt nicht mehr tun, als mein Bestes zu geben und mir Rat zu holen, wo ich kann. Wenn ich dann aber noch das Gefühl habe, dass die fertigen Lehrer_innen so über mich denken, reduziert das nicht gerade meinen Stress
Zuletzt geändert von kaeuzchen am 05.04.2015, 22:29:19, insgesamt 1-mal geändert.
Re: "Thesen" über das Ref
@kauezchen
Ich glaube nicht, dass Krabappel es als generelle Aussage gemeint hat, sondern eher eine Antwort auf diesen Rundumschlag war. Jeder Ref darf und soll Fehler machen. Wäre ja schlimm, wenn man im Ref zu Beginn schon fertig wäre.
Ich wünsche Dir viel Erfolg im Reg.
Lg
Ich glaube nicht, dass Krabappel es als generelle Aussage gemeint hat, sondern eher eine Antwort auf diesen Rundumschlag war. Jeder Ref darf und soll Fehler machen. Wäre ja schlimm, wenn man im Ref zu Beginn schon fertig wäre.
Ich wünsche Dir viel Erfolg im Reg.
Lg
Re: "Thesen" über das Ref
Danke sabbel!
Und was übrigens die Schleimer angeht - willkommen im Berufsleben. Ich hatte glaub ich noch keinen Job, wo es die nicht gegeben hätte. Ist halt so... kann man sich mal drüber aufregen, aber los wird man sie nie. Ist zumindest meine Erfahrung
Und was übrigens die Schleimer angeht - willkommen im Berufsleben. Ich hatte glaub ich noch keinen Job, wo es die nicht gegeben hätte. Ist halt so... kann man sich mal drüber aufregen, aber los wird man sie nie. Ist zumindest meine Erfahrung
Re: "Thesen" über das Ref
Ich bin nicht "die fertigen Lehrer" und du bist nicht "der Referendar" ; - )kaeuzchen hat geschrieben:Aber wenn das System mir vorschreibt, dass ich ab Tag eins eigenverantwortlich und alleine unterrichte, dann kann ich halt nicht mehr tun, als mein Bestes zu geben und mir Rat zu holen, wo ich kann. Wenn ich dann aber noch das Gefühl habe, dass die fertigen Lehrer_innen so über mich denken, reduziert das nicht gerade meinen Stress
Ich finde es nur kindisch, wenn jemand eine Ausbildung beginnt und anschließend im Internet verbreitet, dass alles Quatsch ist, alle ihm nur böses wollen, um sich selbst in ein besseres Licht zu rücken, keiner irgendwas weiß und selbst die KollegInnen blöde Schleimer sind. Ist doch traurig, vor allem wenn jemand das nur schreibt, um zu provozieren.