Machen wir uns nichts vor : Uns ist nicht jeden Tag nach "Frisch, fromm, fröhlich, frei !" zu mute.
Manchmal gibt es so Tage, die man, zumindest schulisch gesehen, ausklammern möchte :
Während des Aufstehens in der Frühe das rädernde Gefühl, dass man zu wenig geschlafen hat. Dem Hund geht es auch nicht so gut, dass er eigentlich Herrchen/Frauchen bräuchte. Dazu die gefrorenen Scheiben des Autos. Am selbigen Tag eine unglückliche Stundenabfolge mit den schwierigsten Klassen als freudlose Perspektive. Irgendwie hat man es auch nicht geschafft, alle Stunden adäquat vorzubereiten.
Dazu eine dauernervende Mutter, die sich zu einer Sprechstunde nach (!) dem Unterricht angemeldet hat. Zu Hause schnelles Hinunterschlingen des Mittagessen. Für den Nachmittag die Anbahnung einer langen und anstrengenden Konferenz, in der man sic, oh Ton Schulleiter, aktiv und engagiert einbringen sollte. Nach der Konferenz die "fröhliche" Aussicht, sich für den morgigen Tag vorbereiten zu müssen. Das Auto müsste noch in die Werkstatt. Der Hund wartet auch noch auf seinen Spaziergang. Mit Wellnessabend und so wird dann nichts...
Naja, ich denke, ein Tag, wie er in der Realität ablaufen könnte.
Und dann noch als Referendar, wenn neben dem o.g. Tag sich noch der Erbsenzähler von Fachleiter für den nächsten Tag angesagt hat.
Nun ist natürlich klar, dass wir alle, auch wenn der Dienst noch so anstrengend ist, versuchen, sämtliche Pflichten gewissenhaft zu erfüllen. Aber, wenn Ihr ehlich seid, gab es bei Euch nicht doch hin und wieder mal ein Tag, an dem ihr "blau" gemacht habt ? Euch morgens (Nur für 1 Tag) im Sekretariat krankgemeldet habt, obwohl es noch gesundheitlich gegangen wäre ?
![Cool 8)](./images/smilies/icon_cool.gif)