ich kann deine Gedanken gut verstehen und ich denke, man muss das auch rauslassen dürfen. Du willst die Kinder ja nicht wirklich fressen
![Wink ;-)](./images/smilies/icon_wink.gif)
![Shocked :shock:](./images/smilies/icon_eek.gif)
Noten: Du urteilst damit ja nicht über die Menschen, sondern über ihre Leistung! Mit der Note gibst du den Schülern eine wichtige Orientierung wohin ihre Reise geht. Sicher wäre es viel besser, mit dem Schüler die erbrachte Leistung jeweils ausführlich zu besprechen und individuell rückzumelden, wie er/sie es besser machen kann. Haken: Arbeitsbelastung... Du kannst das aber (manchmal) schaffen, wenn du in der Zeit, in der du mit den schwächeren besprichst, den stärkeren etwas gibst, was die wiederum individuell weiterbringt. Z.B. in Phasen, in denen du den Unterricht öffnest (Wochenplan, Stationen).
Was das "nicht gern unterrichten" angeht: Du hast doch wahrscheinlich eine große Begeisterung für die Inhalte deiner Fächer, sonst hättest du sicher nicht so ein super Examen hingelegt. Überleg dir, was bei dir der Kick ist, was du faszinierend, spannend, rätselhaft findest, was für dich Herausforderungen waren. Gib diese Begeisterung an deine Schüler weiter und versuch die "harten Nüsse" altersgerecht zu servieren - Schüler mögen harte Denknüsse
![Very Happy :D](./images/smilies/icon_biggrin.gif)
Du schreibst, du seist "auf ihrer Seite". Das bist du definitiv nicht, denn du bist ihre Lehrerin und erwachsen und sie sind Schüler und müssen noch eine Menge lernen. Versuch aus ihnen herauszuholen, was geht. Sie haben Spaß an kniffligen Aufgaben und wenn sie sie gepackt haben, sind sie meist sehr stolz darauf. Sie werden dir dann auch anders begegnen. Es geht in meinen Augen also vielmehr darum, den Schülern Erfolgserlebnisse zu verschaffen, für die sie sich vorher anstrengen mussten. Die Freude der Schüler darüber, etwas Schwieriges wirklich begriffen zu haben oder eine langwierige Arbeit erfolgreich beendet zu haben macht, ist z.B. mein persönliches Erfolgserlebnis.