Betreuer ist linksextrem
Das find ich allerdings auch extrem seltsam- klar, die Linken reden viel Unsinn, wenn der Tag lang ist und ich find die so grundsätzlich nicht viel weniger schlimm als die NPD, aber es ist eine Partei, die sich im legalen Spektrum bewegt und damit erstmal nix anderes als die CSU ist...Cleolinda hat geschrieben:Wir mussten hier in Bayern unterschreiben, dass wir NICHT Mitlgied der Linken/ PDS sind u. diese auch nicht unterstützen.
Also wundert es mich, dass das bei Euch so lasch gehandhabt wird.
Links, extrem und dergleichen
Ich kann meinen Vorrednern nicht ganz zustimmen - solange das Grundgesetz nicht bedroht wird (und das mag bei Herrn H. und auch bei der Linken manchmal durchaus der Fall sein), sehe ich keine Probleme darin, linksextrem zu sein (falls man das dann noch extrem nennen kann).
Was sich bei Herrn H. zeigt, ist eher das Problem schlechter Lehrer und vielleicht des Marxismus und anderer Ideologien (Kapitalismus eingeschlossen) überhaupt: nämlich zu behaupten, die Lösung allen Übels käme aus nur einer Richtung, außerdem die Einteilung in schwarz und weiß.
Und wie kommt man damit zurecht? Candre, kannst du nicht woanders Ausbildungsunterricht nehmen? Selbst, wenn er nicht so links wäre, ist es manchmal doch ganz nett, bei jemandem Ausbildungsunterricht zu haben, mit dem man - politisch oder sonstwie - auf einer Wellenlänge liegt. Und seine Einstellungen publik zu machen hilft ja nicht, das weiß eh schon jeder. Ich finde, da gibt es auch kein moralisches Dilemma für dich, es sei denn, du fühlst dich für alles um dich rum verantwortlich. Aber die Schüler scheinen ja auch zu merken, dass es nicht klasse ist, was er da abliefert.
An meine Vorrednerin (Cleolande?): Könntest du vielleicht mit Anführungszeichen kenntlich machen, wo das Zitat aufhört und du eigene Kommentare eingefügt hast? Würde mich interessieren, was genau da steht.
Und noch einige Fragen: z. B. bei den neuen Abhörgesetzen ist es ziemlich schwierig, diese NICHT als Bruch des Grundgesetzes anzusehen. Hätten wir in dieser Zeit nicht mehr für die großen Parteien stimmen dürfen, die das Gesetz unterstützt haben? Hätten wir auf die Straße gehen müssen?
Mmh, ich warte noch auf die Partei, die ich auch als Lehrerin guten Gewissens unterstützen kann.
Was sich bei Herrn H. zeigt, ist eher das Problem schlechter Lehrer und vielleicht des Marxismus und anderer Ideologien (Kapitalismus eingeschlossen) überhaupt: nämlich zu behaupten, die Lösung allen Übels käme aus nur einer Richtung, außerdem die Einteilung in schwarz und weiß.
Und wie kommt man damit zurecht? Candre, kannst du nicht woanders Ausbildungsunterricht nehmen? Selbst, wenn er nicht so links wäre, ist es manchmal doch ganz nett, bei jemandem Ausbildungsunterricht zu haben, mit dem man - politisch oder sonstwie - auf einer Wellenlänge liegt. Und seine Einstellungen publik zu machen hilft ja nicht, das weiß eh schon jeder. Ich finde, da gibt es auch kein moralisches Dilemma für dich, es sei denn, du fühlst dich für alles um dich rum verantwortlich. Aber die Schüler scheinen ja auch zu merken, dass es nicht klasse ist, was er da abliefert.
An meine Vorrednerin (Cleolande?): Könntest du vielleicht mit Anführungszeichen kenntlich machen, wo das Zitat aufhört und du eigene Kommentare eingefügt hast? Würde mich interessieren, was genau da steht.
Und noch einige Fragen: z. B. bei den neuen Abhörgesetzen ist es ziemlich schwierig, diese NICHT als Bruch des Grundgesetzes anzusehen. Hätten wir in dieser Zeit nicht mehr für die großen Parteien stimmen dürfen, die das Gesetz unterstützt haben? Hätten wir auf die Straße gehen müssen?
Mmh, ich warte noch auf die Partei, die ich auch als Lehrerin guten Gewissens unterstützen kann.
-
- Beiträge: 931
- Registriert: 04.03.2006, 12:02:21
- Wohnort: Bayern (RS)
Re: Links, extrem und dergleichen
Ich frage mich gerade, warum deutlich weniger Leute ein Problem mit Linksextremisten als mit Rechtsextremisten haben.
Lesen gefährdet die Dummheit
Finde ich nicht so schwer.
Auch wenn der Zweck nicht die Mittel heiligt: für mich besteht ein grundsätzlicher Unterschied zwischen einer Gruppe von Leuten, die eine Minderheit für die Auserwählten hält, und einer Gruppe, für die erst einmal alle gleichberechtigt sind.
Abgesehen davon sitzen in der Linken wahrscheinlich nicht weniger Hohlköpfe als in der Rechten.
Auch wenn der Zweck nicht die Mittel heiligt: für mich besteht ein grundsätzlicher Unterschied zwischen einer Gruppe von Leuten, die eine Minderheit für die Auserwählten hält, und einer Gruppe, für die erst einmal alle gleichberechtigt sind.
Abgesehen davon sitzen in der Linken wahrscheinlich nicht weniger Hohlköpfe als in der Rechten.
-
- Beiträge: 81
- Registriert: 04.02.2005, 0:53:53
Weil die Rechtsextremisten mehr sichtbaren Schaden anrichten und deutlicher in Erscheinung treten?Ich frage mich gerade, warum deutlich weniger Leute ein Problem mit Linksextremisten als mit Rechtsextremisten haben.
Ich persönlich finde es sehr bedenklich, wenn Parteien entscheiden, welche anderen Parteien noch gute Demokraten sind. Lieber nehme ich diesen Herrn H. in Kauf und sorge nicht dafür, dass er verschwindet, als später auch zu verschwinden. Herr H. ist evtl. ein schlechter Lehrer. Aber für Kapitalismuskritik braucht man nur die Nachrichten anschauen.