Auch wenn es wahrscheinlich auf taube Ohren stoßen wird: das sind keine Kriterien, die ausreichen, eine Prüfung zu bestehen. Das sind nette menschliche Eigenschaften, die bis zu einem gewissen Grad bei Lehrern vorhanden sein sollten - mehr nicht.jelo hat geschrieben:wie jemand durchfällt, der sich kümmert und nett ist und den die Schüler mögen
jelo hat geschrieben:Irgendwie habe ich das Gefühl - woran ich das festmachen kann, weiß ich nicht -, dass man die Lehrerin hat auflaufen lassen.
Wer hat sie auflassen lassen? Und zu welchem Zweck?
Die Erklärung wird immer wieder gerne herangezogen - jetzt weißt du ja auch endlich, wie ich Lehrerin geworden bin... oder glaubst es zu wissen.Eine andere Lehrerin sagte, dass das Problem sei, dass man wohl derzeit zu viele Referendare hätte und deshalb die, die man nicht braucht, durchfallen lässt. Während man zu anderen Zeiten jeden bestehen lässt, der seinen Namen schreiben kann.
Die Erklärung ist aber völliger Unsinn: ein durchgefallener Kandidat verursacht (betriebswirtschaftlich gesehen) unnötige Kosten durch eine Verlängerung des Referendariats, weitere Prüfungen ...). Es wird nichts über eine Durchfallquote o.ä. reguliert. Es gibt x Stellen und y Bewerber, wobei meist gilt: y<x. Die Tatsache allein, dass die fixe Größe x vorhanden ist und nur x Stellen besetzt werden führt nicht dazu, dass die Größe y übers "Durchfallen" verändert wird. Wenn Bewerber leer ausgehen, dann juckt das die Länder wenig, solange sie ihre Stellen besetzen können.