Wer sich seine Sorgen und Nöte mit dem Referendariat von der Seele reden will, ist hier richtig. Vielleicht gibt es ja jemanden, der einen guten Rat hat.
hallo vabene,
danke für die aufklärung! also wenn das so ist, wie an der uni -da haben wir skripte für eine vorlesung bekommen- dann mussten wir dafür auch etwas zahlen. aber ca. 1,50€ oder so. und das, weil die profs bei uns auch aus ihrer lehrstuhlkasse die kopien zahlen mussten. insofern finde ich das schon richtig.
damals hat es aber noch keine studiengebühren gegeben. nachdem man nun 500,- studiengebühren bezahlt, finde ich schon, dass es drin sei sollte.
wieso sollte man als ref keine kopierkosten zahlen müssen? ich sammele doch von meinen schülern auch welche eine, wenn die Schule mir keine Freikopien gibt (und das tut meine nicht). Verstehe ehrlich gesagt nicht, warum das inklusive sein sollte? Also wie kommst du denn darauf?
Wenn ich Kopien für meine Schüler mache, sammele ich Geld ein, wenn ich anderes Material für den Unterricht benötige wird das von den Schülern/Eltern getragen. warum sollte ein seminarleiter denn irgendwas seines eigenen gelds für seine zu betreuenden Refs zahlen?
So gesehen müsste er sein Material genauso zahlen wie Ihr Euer Material.
Man mag auch ebenso einwenden, dass ein A15er angesichts seines Gehalts auch mal Kopien für Referendare selbst zahlen kann. (A16er sind in der Regel nur die Leiter der Studienseminare).
Hier geht es aber wohl genauso uns Prinzip, wenngleich die Rahmenbedingungen unterschiedlich sind.
Inwieweit Fachleiter aber bereits die Bodenhaftung verloren haben und somit solche Dinge gar nicht mehr wahrnehmen, mag sich jeder FL selbst fragen.
Gruß
Lysander
Das beste Argument gegen Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit einem durchschnittlichen Wähler. (W. Churchill)
wenn es ums Prinzip geht, finde ich es aber auch schwierig. Ich bin als Lehrkraft mehr als genervt, meine Bücher und Materialien selbst zu bezahlen, und das unabhängig von meiner möglichen Gehaltsklasse. Ich finde es zwar ungerecht, dass an meiner Schule (und an all meinen bisherigen) Kopiergeld von den SchülerInnen am Jahresanfang eingesammelt wird, aber ich bin froh, dass ich nicht selbst (alles) bezahlen muss. Ich muss ja schon genug Zusatzmaterialien und Bücher kaufen...
Muss der FL sein "Unterrichtsmaterial" nicht eigentlich (wie jeder andere Lehrer/ref auch) mit seinem Gehalt bezahlen!?
Doch, ich finde schon. Die können ja auch an ihrer Schule oder am Seminar kopieren.
(Habe ich es richtig verstanden, dass es um "Geld für Kopien" und nicht um "Geld fürs (eigene) Kopieren" mit Kontingent geht?)
Außerdem bezahlt man als Lehrer die Kopien ja nicht privat, sondern die Schule (also bei uns ist das zumindest so, wir können alle Matrialien über die Schule bestellen).
An unserem Seminar haben wir sogar 35€ für die Skripte bezahlt. Nur ein FL hat sie uns "umsonst" gegeben.
Freak_ hat geschrieben:
Außerdem bezahlt man als Lehrer die Kopien ja nicht privat, sondern die Schule (also bei uns ist das zumindest so, wir können alle Matrialien über die Schule bestellen).
nur weil das an deiner schule so ist, ist das nicht überall so. bei uns zahlen lehrkräfte alle kopien selbst.
Bei uns am Seminar (NRW) bekommen wir regelmäßig Skripte für die HS und die FS und das immer kostenlos! Die Seminarleiter wissen selbst wie gering unser Gehalt für die Grundschule ist und was wir sonst noch alles zu zahlen haben. Woher das Geld für die Kopien kommt, weiß ich allerdings auch nicht.
also wenn das so ist, wie an der uni -da haben wir skripte für eine vorlesung bekommen- dann mussten wir dafür auch etwas zahlen. aber ca. 1,50€ oder so. und das, weil die profs bei uns auch aus ihrer lehrstuhlkasse die kopien zahlen mussten. insofern finde ich das schon richtig.