die beste entscheidung meines lebens
Einmal etwas Positives...
Ich mache gerade beste Erfahrungen mit einem meiner Seminarlehrer, der sowohl menschlich als auch fachlich genial ist. So etwas gibt es auch und ich finde, wenn man vor dem Antritt des Referendariats steht, sollte man sich nicht durch die (leider teils berechtigte) Schwarzmalerei der Vorgänger anstecken lassen. An unserem Seminar ist die Stimmung bestens und wir bilden eine kollegiale und fröhliche Truppe, die gerne an die Seminarschule kommt.
Sehr gut kann ich verstehen, dass dies bei der personzentrierten Ausrichtung des Referendariats nicht immer so sein muss. Ich kann nur empfehlen, vor Antritt des Referendariats Erkundigungen zum Ruf der Seminarschule einzuziehen und dementsprechend zu handeln. Mir ist bewusst, dass massive Unterschiede bestehen und die persönlichen Probleme im Verhältnis Fachleiter - Referendar leider allzu häufig im Vordergrund stehen.
Doch es geht auch anderes, und ich kann uneingeschränkt für das gesamte Fachseminar sprechen, die ohne Ausnahme vom Fachleiter begeistert sind. Es müsste gefördert werden, dass die umfassende (also auch menschliche) Kompetenz neuer Bewerber auf Fachleiter-Stellen eingehender überprüft wird.
Zudem sollte man als Referendarsgruppe vor (konstruktiver) Kritik bei Unzufriedenheit nicht zurückschrecken. Vorraussetzung ist natürlich das gute Verstehen innerhalb der Seminargruppe und das Fehlen "intriganter Kriecher", die einen persönlichen Vorteil einer solidarischen Änderungsinitiative vorziehen.
Sehr gut kann ich verstehen, dass dies bei der personzentrierten Ausrichtung des Referendariats nicht immer so sein muss. Ich kann nur empfehlen, vor Antritt des Referendariats Erkundigungen zum Ruf der Seminarschule einzuziehen und dementsprechend zu handeln. Mir ist bewusst, dass massive Unterschiede bestehen und die persönlichen Probleme im Verhältnis Fachleiter - Referendar leider allzu häufig im Vordergrund stehen.
Doch es geht auch anderes, und ich kann uneingeschränkt für das gesamte Fachseminar sprechen, die ohne Ausnahme vom Fachleiter begeistert sind. Es müsste gefördert werden, dass die umfassende (also auch menschliche) Kompetenz neuer Bewerber auf Fachleiter-Stellen eingehender überprüft wird.
Zudem sollte man als Referendarsgruppe vor (konstruktiver) Kritik bei Unzufriedenheit nicht zurückschrecken. Vorraussetzung ist natürlich das gute Verstehen innerhalb der Seminargruppe und das Fehlen "intriganter Kriecher", die einen persönlichen Vorteil einer solidarischen Änderungsinitiative vorziehen.
lieber maulwurf,
1. wie du vielleicht an diesem beitrag erkennen wirst, schreibe ich hier wiederum alles klein. da hast du doch nun einen problemaufriss (ganz wichtig für den nach uffelmann "problemorientierten geschichtsunterricht" - selten dämlicher mist ...): warum schreibt der alles klein?
ich schreibe mails und beiträge immer klein, das geht ganz einfach schneller.
2. definiere "silbe".
1. wie du vielleicht an diesem beitrag erkennen wirst, schreibe ich hier wiederum alles klein. da hast du doch nun einen problemaufriss (ganz wichtig für den nach uffelmann "problemorientierten geschichtsunterricht" - selten dämlicher mist ...): warum schreibt der alles klein?
ich schreibe mails und beiträge immer klein, das geht ganz einfach schneller.
2. definiere "silbe".
Hau weg die Scheiße
Ich kenne viele Leute persönlich, die sich von diesen Drecksjobs Referendar und Lehrer im Leben haben brechen lassen.
Mag sein, dass es in manchem Kollegium 20 Prozent glücklicher Lehrer gibt.
Die meisten lügen sich ihr Leben lang was vor,
und alle schielen auf den Kalender an der Lehrerzimmerwand.
Mag sein, dass es in manchem Kollegium 20 Prozent glücklicher Lehrer gibt.
Die meisten lügen sich ihr Leben lang was vor,
und alle schielen auf den Kalender an der Lehrerzimmerwand.
Der größte Fehler meines Lebens
Der größte Fehler meines Lebens war es,
das Referendariat NICHT abgebrochen zu haben.
Ich hätte die Scheiße nach drei Tagen hinwerfen sollen,
um dann gleich noch mal eine Tätigkeit zu versuchen,
bei der man nicht von allen Seiten wie ein Stück Dreck
behandelt wird.
Und noch was:
Ich bin kein Egomane, sondern eher lebenslustig und zugänglich,
und berichte über Dinge, die ich
von vielen gutwilligen wie zerbrochenen Referendaren aller
Schularten zugesteckt bekomme.
Panikattacken, Herzrhythmusstörungen, Schlaganfall,
Krebs, Selbstmord und Todgeburten.
Das sind die Themen hinter dem ganzen Geseiere in den
Lehrerverbandsheftchen
das Referendariat NICHT abgebrochen zu haben.
Ich hätte die Scheiße nach drei Tagen hinwerfen sollen,
um dann gleich noch mal eine Tätigkeit zu versuchen,
bei der man nicht von allen Seiten wie ein Stück Dreck
behandelt wird.
Und noch was:
Ich bin kein Egomane, sondern eher lebenslustig und zugänglich,
und berichte über Dinge, die ich
von vielen gutwilligen wie zerbrochenen Referendaren aller
Schularten zugesteckt bekomme.
Panikattacken, Herzrhythmusstörungen, Schlaganfall,
Krebs, Selbstmord und Todgeburten.
Das sind die Themen hinter dem ganzen Geseiere in den
Lehrerverbandsheftchen
respekt
wenn ich gewusst hätte, welche reaktionen man hier liest ...
also ich möchte nochmals betonen, dass alle lehrer und auch die, die auf dem weg dahin sind oder aufgehört haben, uneingeschränkt respekt verdienen. oftmals wird eben genau dieser jenen versagt, die diesen anstrengenden job machen.
diese berufsgruppe wird von genau der gesellschaft im stich gelassen, von der sie den auftrag hat, eine zukünftige zu formen.
respekt geht anscheinend sowieso flöten in diesen tagen ...
allen kritikern zum trotz sag ich, dass erziehung in erster linie zuhause anfängt. keiner kann 6 stunden am tag den ersatzpapi / die ersatzmami spielen. das ist übrigens auch nicht der auftrag!
also ich möchte nochmals betonen, dass alle lehrer und auch die, die auf dem weg dahin sind oder aufgehört haben, uneingeschränkt respekt verdienen. oftmals wird eben genau dieser jenen versagt, die diesen anstrengenden job machen.
diese berufsgruppe wird von genau der gesellschaft im stich gelassen, von der sie den auftrag hat, eine zukünftige zu formen.
respekt geht anscheinend sowieso flöten in diesen tagen ...
allen kritikern zum trotz sag ich, dass erziehung in erster linie zuhause anfängt. keiner kann 6 stunden am tag den ersatzpapi / die ersatzmami spielen. das ist übrigens auch nicht der auftrag!