Eltern beschweren sich über Kollegin...

[chrisy]

Außerdem sollte man auch bei Eltern ziemlich vorsichtig sein. Wir hatten an unserer Schule (als ich im Gym war) viele Schüler, die schlechte Noten hatten (mit Recht!!!) und die dann bei ihren Eltern alles auf den Mathelehrer schoben, der ja nichts lehrt, aber immer soooo schwierige Exen schreibt. Er tat mir am Ende furchtbar Leid, da er zwar streng war, aber fair. Zum Glück standen auch alle hinter ihm, da er schon sehr lange an unserer Schule war und sich eine wichtige Position erarbeitet hatte (auch durch andere Dinge: Schulgarten, extra Kurse etc). Ich denke auch, dass alle Kollegen (inkl. Rektor) hinter ihm gestanden wären, wenn sich eine LAA beim Rektor beschwert hätte. Drum würde ich mich bei solchen Dingen nicht zu sehr aus dem Fenster lehnen.

Schon richtig und schön. Hier geht es aber um eine Lehrperson bei der wohl so einiges im Argen liegt. 20 Minuten Unterrichtsverspätung + Lärm im Unterricht ist kein Lappsus würde ich mal sagen.

[Stefan24]

Na und - es ist nicht deine Aufgabe und nicht deine Pflicht einzuschreiten. Du bist nicht der Dienstvorgesetzte. Du hast nicht einmal das Recht, etwas zu unternehmen, denn du bist einer Kollegin gegenüber nicht weisungsbefugt.

[Koschka]

Ja, Chrisy. Aber dafür müsste es Beweise geben.
Meine Betreuungslehrerin geht auch ab und zu etwas kopieren und dann wird es mal lauter. Ich habe eine Klasse im Zimmer nebenan und bekomme das mit, aber bin noch nie auf die Idee gekommen, etwas zu sagen (ich ermahne höchstens die Kinder). Verspätungen passieren auch mal, die Frage ist nur, wie oft und weswegen (Unfall? Trauerfall?)?
Wieso ist es anderen Kollegen nicht aufgefallen? Warum sagen die nichts?
Bei uns läuft sogar der Rektor ab und zu durch den Gang und fragt nach, falls mal auffälliges Chaos herrscht oder die Kids nicht in ihren Klassenzimmern sind, da abgesperrt ist.
(Ich spreche jetzt nur für meine Schule).

[chrisy]

Na und - es ist nicht deine Aufgabe und nicht deine Pflicht einzuschreiten. Du bist nicht der Dienstvorgesetzte. Du hast nicht einmal das Recht, etwas zu unternehmen, denn du bist einer Kollegin gegenüber nicht weisungsbefugt.

Bist du sicher, dass deine Signatur wirklich stimmig zu deinem Verhalten ist?
Ich sehe insbesondere in Hinblick auf dein vorangegangenes Posting einen Beamten mit hochrotem Kopf sitzen, dessen Handeln stets formalen Kriterien ausgerichtet ist.

Es untersagt mir aber kein Gesetzestext, mich an eine höhere Instanz zu wenden, wenn es wo hakt. Ich muss es natürlich nicht, aber ich kann. Das Einzige was einen wohl wirklich daran hindern könnte ist der Herdendruck im Kollegium.

[Stefan24]

Nein, eigentlich sollten dich deine Vernunft und deine Professionalität hindern...

Aber beides scheint wohl bei dir nur latent ausgepägt - mit einem gewissen Hang zur Ignoranz.

[Fränzy]

Könnten wir wohl wieder zum Thema zurückkommen?

[Katharina Schneider]

Du hast nicht einmal das Recht, etwas zu unternehmen

Naja, ich könnte mir durchaus vorstellen, dass sie nach arbeits- und dienstrechtlichen Vorschriften sogar verpflichtet ist, der Schulleitung Mitteilung über das Fehlverhalten zu machen. So sicher wäre ich mir da nicht. Wer allerdings macht das schon, wenn er selber von dem Fehlverhalten nicht betroffen ist und wenn noch nicht einmal klar ist, ob die betreffende Lehrerin überhaupt Fehler gemacht hat?