Wer sich seine Sorgen und Nöte mit dem Referendariat von der Seele reden will, ist hier richtig. Vielleicht gibt es ja jemanden, der einen guten Rat hat.
polo1.3 hat geschrieben:Es gibt doch nichts schöneres, als im Garten zu sitzen, den Vögelein zu lauschen und bei einigen Bierchen die "Ergüsse" der Eleven bissig zu kommentieren...
So viel Urlaub wie die Lehrer hat sonst niemand, und nach Schulschluss kann man nach Hause. Ob man dort Hefte korrigiert, Rasen mäht, oder gleich den Riesling entkorkt, kontrolliert keiner.
Eigentlich eine überzogene Behauptung.
Sorry, es ist wenig professionell Arbeit und Freizeitverhalten zu vermischen. Jedem seine Sache, aber ich hoffe auch, das mein Bankberater, Taxifahrer ect. ihre Arbeit stets auf höchstem Niveau erfüllen und sich in der Mittagspause oder bei der Arbeit nicht mal kurz nen kleinen genehmigen...
"Das deutsche Schicksal: vor einem Schalter zu stehn. Das deutsche Ideal: hinter einem Schalter zu sitzen."
polo1.3 hat geschrieben:Es gibt doch nichts schöneres, als im Garten zu sitzen, den Vögelein zu lauschen und bei einigen Bierchen die "Ergüsse" der Eleven bissig zu kommentieren...
So viel Urlaub wie die Lehrer hat sonst niemand, und nach Schulschluss kann man nach Hause. Ob man dort Hefte korrigiert, Rasen mäht, oder gleich den Riesling entkorkt, kontrolliert keiner.
Eigentlich eine überzogene Behauptung.
Sorry, es ist wenig professionell Arbeit und Freizeitverhalten zu vermischen. Jedem seine Sache, aber ich hoffe auch, das mein Bankberater, Taxifahrer ect. ihre Arbeit stets auf höchstem Niveau erfüllen und sich in der Mittagspause oder bei der Arbeit nicht mal kurz nen kleinen genehmigen...
Also ich denke es ist klar, dass sich hier keiner von uns ernsthaft beim Korrigieren die Kante gibt! Aber ein Glas Wein o.ä. dazu zu trinken halte ich nicht für verwerflich. Und die Arbeit mit in den Garten oder auf den Balkon zu nehmen, wenn die Sonne scheint, auch nicht! Korrigieren bedeutet doch nicht, dass ich mich bei Wasser und Brot im Keller einnisten muss
Es geht ja nicht ums wo aber ums wie. Korrektur ist Arbeit. Ich kenne keinen Job (okay vlt. Wirt/in) bei dem nebenbei einige Bierchen / Gläschen und ein paar bissige Kommentarchen klar gehen
"Das deutsche Schicksal: vor einem Schalter zu stehn. Das deutsche Ideal: hinter einem Schalter zu sitzen."
chrisy hat geschrieben:Es geht ja nicht ums wo aber ums wie. Korrektur ist Arbeit. Ich kenne keinen Job (okay vlt. Wirt/in) bei dem nebenbei einige Bierchen / Gläschen und ein paar bissige Kommentarchen klar gehen
Psycho-Hygiene ist so wichtig. Gerade in unserem Job. Für den einen beinhalt diese ein paar Bierchen im Garten, für den anderen eine Tafel Schokolade - und für andere wiederum ein paar ironische Zeilen in einem Internetforum.
Danke, Casey!
Es ist doch so, das man über die "Ergüsse der Eleven" oftmals einfach nur staunen kann und sich wundert, wie es mancher Schüler schafft, einen Sachverhalt, der mehrere Tage/Wochen besprochen wurde, NICHT mitzubekommen. Ich stelle mir dann immer vor, in meinem Unterricht sitzt z.B. ein Chinese, der kein Wort von dem versteht, was so gesprochen oder geschrieben wird. Ich wette, nach einiger Zeit wird er trotzdem mehr wissen, als so mancher Schüler...
Den Eindruck habe ich an einigen Stellen auch - wie kann man eine Aufgabenstellung missverstehen, die ungefähr dreimal vorher erklärt wurde? Naja, so lange das die Ausnahmen bleiben...