Triftige Gründe für Abbruch des Refs
Re: Triftige Gründe für Abbruch des Refs
Hast du denn dann abbrechen müssen?
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Re: Triftige Gründe für Abbruch des Refs
Das stimmt so nicht - man steigt mit Brutto von 40000+x (x ist nicht so groß) in der Schule ein. Ich habe mir das mal ausgerechnet. Für den gleichen Nettoverdienst musst du in der Wirtschaft etwa 50000 verdienen, was als Einstieg nicht unrealistisch ist. Die Progressionsmöglichkeiten bei Akademinmkern in der Wirtschaft sind aber deutlich höher als im Beamtenwesen. Vom Geld her lohnt sich Schule also kaum.wassen hat geschrieben:Äh - übrigens - 70 000€ brutto ist netto nicht so weit von einem Studienratsgehalt entfernt (mit Einberechnung des Pensionsanspruchs hat der dienstältere Studienrat netto deutlich mehr)
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Re: Triftige Gründe für Abbruch des Refs
Ich habe nach dem Ref den Schlussstrich gezogen - ich arbeite in der Regel keine 50h pro Woche und muss sagen, dass sich dein Bekannter für den Preis eher schlecht verkauft hat. Unternehmensberatung mit 50h+ würde ich nur für deutlich mehr machen.teacher_a hat geschrieben:@Sebastian: Hast du vorher als Lehrer gearbeitet oder hast du das Ref abgebrochen? Ich befürchte nämlich auch, dass du recht hast. Kenne nur einen in meinem Akademiker-Bekanntenkreis, der noch mehr arbeiten muss und er ist bei einer Unternehmensberatung mit einem Gehalt von 70.000 Euro im Jahr. Da kann man schon 50 Stunden pro Woche arbeiten.
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Re: Triftige Gründe für Abbruch des Refs
In welcher Branche bzw. in welcher Tätigkeit arbeitest du denn nun, Sebastian?
Ich habe mehrere Kollegen, die - mit teils sehr guter Noten - mit dem Gedanken spielen, nach dem Referendariat den Lehrerberuf aufzugeben und in die freie Wirtschaft zu wechseln. Auch für mich hat diese Vorstellung so ihren Reiz. Allerdings: So positive Perspektiven, wie du sie hier schilderst, sieht keiner. Das Einstiegsgehalt liegt deutlich unter dem Beamtengehalt (netto), oft auch verbunden mit einem Trainee-Posten. Und grundsätzlich sind Lehrer auf dem Arbeitsmarkt natürlich Exoten, gerade mit sprach- und geisteswissenschaftlichen Fächern. Wie kommt's, dass das bei dir so glänzend geklappt hat, offenbar auch finanziell? Kannst du darüber kurz berichten, gerne auch per PN?
Ich habe mehrere Kollegen, die - mit teils sehr guter Noten - mit dem Gedanken spielen, nach dem Referendariat den Lehrerberuf aufzugeben und in die freie Wirtschaft zu wechseln. Auch für mich hat diese Vorstellung so ihren Reiz. Allerdings: So positive Perspektiven, wie du sie hier schilderst, sieht keiner. Das Einstiegsgehalt liegt deutlich unter dem Beamtengehalt (netto), oft auch verbunden mit einem Trainee-Posten. Und grundsätzlich sind Lehrer auf dem Arbeitsmarkt natürlich Exoten, gerade mit sprach- und geisteswissenschaftlichen Fächern. Wie kommt's, dass das bei dir so glänzend geklappt hat, offenbar auch finanziell? Kannst du darüber kurz berichten, gerne auch per PN?
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Re: Triftige Gründe für Abbruch des Refs
Bin echt nicht mehr häufig hier im Forum. Ich bin in die Automobilbranche gewechselt - mittlerweile als Projektleiter international tätig. Hab viel mit Menschen zu tun - das ein oder andere aus dem Referendariat kann man sogar anwenden (Konfliktmanagement, Regelkreis, etc...).
Gehaltstechnisch bin ich mittlerweile in Bereichen gelandet, da müsste ich zwei Schulen leiten
Mit der PJL Stelle bin ich relativ flexibel was die zukünftige berufliche Entwicklung angeht.
Das beste was mri passieren konnte war der Abbruch des Refs!
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Re: Triftige Gründe für Abbruch des Refs
Es ist nicht sehr sinnvoll, so alte Fäden auszugraben.
שָׁלוֹם
Re: Triftige Gründe für Abbruch des Refs
WOW, das hört sich sehr gut an bei Dir! Freut mich total!!!Sebastian_ hat geschrieben:Bin echt nicht mehr häufig hier im Forum. Ich bin in die Automobilbranche gewechselt - mittlerweile als Projektleiter international tätig. Hab viel mit Menschen zu tun - das ein oder andere aus dem Referendariat kann man sogar anwenden (Konfliktmanagement, Regelkreis, etc...).
Gehaltstechnisch bin ich mittlerweile in Bereichen gelandet, da müsste ich zwei Schulen leiten
Mit der PJL Stelle bin ich relativ flexibel was die zukünftige berufliche Entwicklung angeht.
Das beste was mri passieren konnte war der Abbruch des Refs!
Ich kenne auch eine Ex-Referendarin (sie hatte das Ref aber noch durchgezogen), die in der freien Wirtschaft tätig ist.
Auch sie profitierte von einigem, was sie im Ref gelernt hatte.
Zwar arbeitet sie wohl recht viel, aber sie meinte, dass es trotzdem weniger sei als im Lehrerberuf (da sie die Wochenenden frei hat), sie jeden "Pieps" bezahlt bekomme und die emotionale Belastung viel geringer sei als im Ref / Lehrerberuf.
Ist doch großartig, wenn man seinen Weg findet und beschreitet!
Super schön!!
Liebe Grüße und eine frohe Osterzeit!
Piccola
Mens sana in corpore sano :-)