Also, ich bin kein Lehrer, sondern nur Zufall hier gelandet. Ich muss sagen, dass viele von Euch an der eigenen desolaten Situation selber schuld sind.
Das es beim Lehrerberuf nicht vornehmlich um Vermitteln von Wissen geht, sondern dass ganz andere Dinge im Vordergrund stehen, dass dürfte doch wohl bekannt gewesen sein.
Lehrer sein, gerade heute, bedeutet: Knallharte Konfrontation mit lärmenden unerzogenen Biestern, von denen man alles erwarten kann, außer Einsicht, Lernwille und Dankbarkeit. Verzogene kleine Egomanen, denen zu Hause kaum noch Grenzen gesetzt werden. Und dass viele Lehrer daran scheitern, sagen Euch doch die Statistiken über Berufsunfähigkeiten und Frühpensionierungen. Das war immer schon so, jedenfalls in den letzten 25 Jahren.
Dazu kommen die sicherlich nicht ganz einfachen Kollegen (Lehrer eben..), schon habt Ihr da Euren Traumberuf.
Was habt Ihr denn geglaubt? Ihr seid die Freunde der Schüler, haltet ein paar Stunden Unterricht ab, seid Mittags zu Hause, habt 100 Wochen im Jahr frei und bekommt ein gutes BAT-Gehalt?
Als ich 16, 17 und 18 Jahre alt war, bin ich mit offenen Augen durch meine Schule gelaufen und hab das ALLES gesehen: Eine vor uns weinende Englischlehrerin, die in der Vorgängerklasse fertig gemacht wurde. Gleich mehrere mehr oder weiniger alkoholkranke Lehrer. Dazu viele, die einfach nur resigniert ihre Zeit in der Schule absaßen.
"Gute" Lehrer gab es nur in zwei Kategorien: Die autoritären, unnahbaren vom Typ "Pauker" sowie die engagierten, lockeren vom Typ "Kumpel". Beiden Typen hat das Lehrerdasein sichtlich Spaß gemacht und sie wurden auch von den Schülern dafür belohnt. Entweder durch Respekt oder durch Interesse am unterricht. Alle anderen waren verloren.
Viele von Euch sind doch auch selber schuld...
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Severus Snape
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Tanja
Wer sonst?
Nein, wie goldig! Kaum haben wir im Forum den Level der Ehrlichkeit erreicht auf dem sich Erwachsene gerne treffen um die Scheinwelt der Werbung und Fantasterei aus den Augen zu verlieren und schon meldet sich wieder der Wunderknabe zu Wort, der an SEINER Schule das Paradies auf Erden vermutet und nicht müde wird, uns von der Pracht und der Herrlichkeit zu überzeugen, die SEINEN Beruf ausmachen.
Dass die Toiletten an SEINER Schule jeden Vergleich mit einem Restaurant Stand halten können, konnte ich gerade noch akzeptieren (auch wenn ich nicht sicher bin, ob er mit dem „Stanhalten“ nicht „Instandhalten“ gemeint hat). Dass es an SEINER Schule nur nette, kluge und hilfsbereite Kollegen gibt, kann ich auch akzeptieren, denn auch Lehrer haben die Fähigkeit mit offenen Augen zu träumen. Dass es an SEINER Schule nur gut erzogene Schüler und Schülerinnen gibt, ist nachvollziehbar, denn selbst ein Pilot sieht die Passagiere nur noch als Masse, als „Ballast“, wenn es darum geht, von Punkt A nach Punkt B zu fliegen. Wichtig sind nur Abflug und Landung, nicht wahr? Also erfolgt ein Blick in die Klasse am ersten Schultag und wenn man als Lehrer aufmerksam ist, darf es noch ein zweiter Blick vor den Ferien sein, ob alle noch da sind. Ach, wie schön kann es doch sein, wenn alle brav in den Klassen sitzen und ihre ungeteilte Aufmerksamt dem Menschen schenken, der vorne etwas zu sagen hat. Bei SEINER Schule ist das so.
Doch hat sich der Wunderknabe SEINE Passagiere schon mal genau angeschaut, die er täglich über den Bildungsweg transportiert? Vermutlich nicht. Lehrer denken in anderen Dimensionen und Einheiten, denn erst im Dutzend nimmt man Schüler wahr, oder?
Und im Dutzend fällt es nicht auf, wenn eine der Austern schlecht ist, während andere Perlen in sich tragen. Für soviel Aufmerksamkeit haben Lehrer doch keine Zeit. Nicht so beim Wunderknaben, denn an SEINER Schule ist die Welt anders
Dort fließt Honig statt Wasser die goldenen Toilettenbecken hinunter und der Schulgong ertönt in einem bezaubernden Klang, als würden Engel im Chor singen. Ja, das alles findet man an SEINER Schule, die so anders, so beliebt und vor allen Dingen so perfekt ist. Wie kann man bloß etwas Schlechtes über den Beruf und über den heiligen Ort sagen? Und die Schüler sind Elfen, die sich nur dann zeigen, wenn der Mond aufgeht. Ja, dort ist es ein Vergnügen, Lehrer zu sein und zu wirken. Und während der Pausen schaut er hoch und sieht in den Wolken sein Gesicht und weiß, es ist alles gut.
Schlaf weiter, Wunderknabe und wache bloß nicht (mehr) auf. Die Wahrheit bringt dich um, wenn du erfährst, an welcher Schule du wirklich bist!
Schönes Wochenende in deinen Cyberspace wünscht dir,
Tanja
Dass die Toiletten an SEINER Schule jeden Vergleich mit einem Restaurant Stand halten können, konnte ich gerade noch akzeptieren (auch wenn ich nicht sicher bin, ob er mit dem „Stanhalten“ nicht „Instandhalten“ gemeint hat). Dass es an SEINER Schule nur nette, kluge und hilfsbereite Kollegen gibt, kann ich auch akzeptieren, denn auch Lehrer haben die Fähigkeit mit offenen Augen zu träumen. Dass es an SEINER Schule nur gut erzogene Schüler und Schülerinnen gibt, ist nachvollziehbar, denn selbst ein Pilot sieht die Passagiere nur noch als Masse, als „Ballast“, wenn es darum geht, von Punkt A nach Punkt B zu fliegen. Wichtig sind nur Abflug und Landung, nicht wahr? Also erfolgt ein Blick in die Klasse am ersten Schultag und wenn man als Lehrer aufmerksam ist, darf es noch ein zweiter Blick vor den Ferien sein, ob alle noch da sind. Ach, wie schön kann es doch sein, wenn alle brav in den Klassen sitzen und ihre ungeteilte Aufmerksamt dem Menschen schenken, der vorne etwas zu sagen hat. Bei SEINER Schule ist das so.
Doch hat sich der Wunderknabe SEINE Passagiere schon mal genau angeschaut, die er täglich über den Bildungsweg transportiert? Vermutlich nicht. Lehrer denken in anderen Dimensionen und Einheiten, denn erst im Dutzend nimmt man Schüler wahr, oder?
Und im Dutzend fällt es nicht auf, wenn eine der Austern schlecht ist, während andere Perlen in sich tragen. Für soviel Aufmerksamkeit haben Lehrer doch keine Zeit. Nicht so beim Wunderknaben, denn an SEINER Schule ist die Welt anders
Dort fließt Honig statt Wasser die goldenen Toilettenbecken hinunter und der Schulgong ertönt in einem bezaubernden Klang, als würden Engel im Chor singen. Ja, das alles findet man an SEINER Schule, die so anders, so beliebt und vor allen Dingen so perfekt ist. Wie kann man bloß etwas Schlechtes über den Beruf und über den heiligen Ort sagen? Und die Schüler sind Elfen, die sich nur dann zeigen, wenn der Mond aufgeht. Ja, dort ist es ein Vergnügen, Lehrer zu sein und zu wirken. Und während der Pausen schaut er hoch und sieht in den Wolken sein Gesicht und weiß, es ist alles gut.Schlaf weiter, Wunderknabe und wache bloß nicht (mehr) auf. Die Wahrheit bringt dich um, wenn du erfährst, an welcher Schule du wirklich bist!
Schönes Wochenende in deinen Cyberspace wünscht dir,
Tanja
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schäfchen
Tanja, bist du eigentlich in der Lage, Postings zu verfassen, die vor Gehässigkeit nicht triefen?
Selbstverständlich gibt es Schulen, an denen es sogar nette Schüler geben soll.
Und ich behaupte einfach mal, auch auf die Gefahr hin, von dir wieder blöde angemacht zu werden, dass nicht alle Schüler, so wie es Thomas behauptet, Ausgeburten der Hölle sind.
Nichts anderes hat Snape geschrieben.
Selbstverständlich gibt es Schulen, an denen es sogar nette Schüler geben soll.
Und ich behaupte einfach mal, auch auf die Gefahr hin, von dir wieder blöde angemacht zu werden, dass nicht alle Schüler, so wie es Thomas behauptet, Ausgeburten der Hölle sind.
Nichts anderes hat Snape geschrieben.
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Severus Snape
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KTS
HäH?
Wieso müssen sich hier immer alle gegenseitig durchhäxeln? Klar gibt es Schulen, an denen fast alles toll ist und solche, die geschlossen gehören, weil es nur noch ein Jammertal für Schüler und Lehrer ist. Wie bei allem im Leben gibt es auch hier solche und solche... wie bei Schülern - wie bei Lehrern - wie bei Mentoren - wie bei allen Menschen... usw. Hört doch mal auf, alles hier über einen Kamm zu scheren! Wir wollen uns hier doch alle gegenseitig helfen, oder? Und ich denke mit dem neuen Forum sind wir schon auf nem guten Wege!
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Lysander
Re: HäH?
Grundsätzlich hast Du Recht.KTS hat geschrieben:Wieso müssen sich hier immer alle gegenseitig durchhäxeln? Klar gibt es Schulen, an denen fast alles toll ist und solche, die geschlossen gehören, weil es nur noch ein Jammertal für Schüler und Lehrer ist. Wie bei allem im Leben gibt es auch hier solche und solche... wie bei Schülern - wie bei Lehrern - wie bei Mentoren - wie bei allen Menschen... usw. Hört doch mal auf, alles hier über einen Kamm zu scheren! Wir wollen uns hier doch alle gegenseitig helfen, oder? Und ich denke mit dem neuen Forum sind wir schon auf nem guten Wege!
Dem Ausgangsposting wohnt jedoch ein wahrer Kern inne. Jeder sollte sich einmal fragen, inwieweit er sich vor dem Antritt des Refs. Gedanken darüber gemacht hat, was dieser Beruf bedeutet oder ob man mit pubertierenden Kindern im Alter von 10 bis 20 klarkommt oder nicht. Und wer den Beruf aufgrund der Verbeamtung ausübt, kann und wird nicht glücklich werden.