Abbruch, Abbruch, Abbruch...
Re: Abbruch, Abbruch, Abbruch...
na dann, junge, geh mal schön zum k*** aufs klo. soll leute geben, die das hinbekommen. es ist nicht deren schuld, wenn du das nicht kannst/dir das nicht vorstellen kannst.
Re: Abbruch, Abbruch, Abbruch...
Es ist immer wieder schön, wenn Passagen aus einem Zitat gerissen und kommentiert werden. Sehnsucht nach ein wenig mehr Freizeit und 2 Tage Wochenende zu haben bedeutet nicht, dass man nicht erwachsen ist. Es gibt durchaus Wochenenden und Feierabende im "Erwachsenenleben". Siehe alle möglichen anderen Berufe. Ich habe auch kein Problem damit, dass es in diesem Beruf nunmal nicht immer geht, aber wenn jemand frustriert ist und seinen Gedanken hier ausdruck verschafft wird es von manch einem natürlich sofort als "unreif" oder "naiv" gesehen.tiger hat geschrieben:Das ist eine komfortable Situation während des Studiums, die es im Erwachsenenleben so nicht gibt. Bedenke: Nicht nur Referendare, auch Lehrer arbeiten an fast jedem Wochenende und mit Ausnahme der Sommerferien auch während der Ferien. Dazu kommt in der Regel eine Partnerschaft und Kinder, was erheblich viel Zeit in Anspruch nimmt.Zeltan hat geschrieben:Im Moment sehne ich mich nach der Zeit, als ich nicht tagtäglich arbeiten musste und noch 2 ganze Tage Wochenende hatte.
Vielen Dank fürs zuhören/ richtig durchlesen.
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Re: Abbruch, Abbruch, Abbruch...
Man kann es auch hinbekommen, alte Stunden herauszuziehen und dann "live" während des Unterrichts sie noch zu optimieren. Ich setze mich doch nicht hin, um eine Stunde, die schon 5 mal super gelaufen ist, daheim stundenlang zu ändern...kecks hat geschrieben:na dann, junge, geh mal schön zum k*** aufs klo. soll leute geben, die das hinbekommen. es ist nicht deren schuld, wenn du das nicht kannst/dir das nicht vorstellen kannst.
Re: Abbruch, Abbruch, Abbruch...
My point exactly.Illi-Noize hat geschrieben:Man kann es auch hinbekommen, alte Stunden herauszuziehen und dann "live" während des Unterrichts sie noch zu optimieren. Ich setze mich doch nicht hin, um eine Stunde, die schon 5 mal super gelaufen ist, daheim stundenlang zu ändern...kecks hat geschrieben:na dann, junge, geh mal schön zum k*** aufs klo. soll leute geben, die das hinbekommen. es ist nicht deren schuld, wenn du das nicht kannst/dir das nicht vorstellen kannst.
Stunden werden nicht besser, wenn man sie zig Mal von Grund auf neu konzipiert. Das simple past führe ich z.B. auf eine bestimmte Art und Weise ein, die sich als effektiv erwiesen hat - von mir je nach Publikum aber auch angepasst wird.
Oftmals optimiert man auch während der Stunde und setzt dies ggf. dann zuhause planungstechnisch um. Alles eine Frage der (Selbst-)Optimierung und zeit-ökonomischen Organisiation.
Re: Abbruch, Abbruch, Abbruch...
Nehme ich denen nicht ab. Ich gebe mich eben nicht mit Mittelmaß zufrieden, gerade nicht bei meiner eigenen Arbeit.kecks hat geschrieben:soll leute geben, die das hinbekommen. es ist nicht deren schuld, wenn du (...) dir das nicht vorstellen kannst.
Re: Abbruch, Abbruch, Abbruch...
"Sehnsucht nach ein wenig mehr Freizeit und 2 Tage Wochenende zu haben bedeutet nicht, dass man nicht erwachsen ist. Es gibt durchaus Wochenenden und Feierabende im "Erwachsenenleben". Siehe alle möglichen anderen Berufe."
Bei einer Vollzeitarbeit zwei Tage unter der Woche frei zu haben, ist nicht die Ausnahme, sondern eigentlich die Regel. Ich arbeite 38,5 Stunden pro Woche; in einer Fünf-Arbeitstage-Woche bin ich an einem Tag schon um 14 Uhr zuhause; in jeder zweiten Woche habe ich nur vier Arbeitstage. Jede Überstunde muss registriert und abbezahlt oder durch Freizeit ausgeglichen werden. Wenn ich zuhause ankomme, beginnt bereits die Freizeit: keine sich stapelnden Arbeitshefte, keine Unterrichtsvorbereitung, kein den Wohnraum blockierendes Unterrichtsmaterial, keine Bürokosten aus eigener Tasche, keine "dienstlichen" E-Mails, kurz: Arbeit und Privatleben sind getrennt. Und so geht es eigentlich allen, die keine Lehrer sind.
Bei einer Vollzeitarbeit zwei Tage unter der Woche frei zu haben, ist nicht die Ausnahme, sondern eigentlich die Regel. Ich arbeite 38,5 Stunden pro Woche; in einer Fünf-Arbeitstage-Woche bin ich an einem Tag schon um 14 Uhr zuhause; in jeder zweiten Woche habe ich nur vier Arbeitstage. Jede Überstunde muss registriert und abbezahlt oder durch Freizeit ausgeglichen werden. Wenn ich zuhause ankomme, beginnt bereits die Freizeit: keine sich stapelnden Arbeitshefte, keine Unterrichtsvorbereitung, kein den Wohnraum blockierendes Unterrichtsmaterial, keine Bürokosten aus eigener Tasche, keine "dienstlichen" E-Mails, kurz: Arbeit und Privatleben sind getrennt. Und so geht es eigentlich allen, die keine Lehrer sind.
Re: Abbruch, Abbruch, Abbruch...
Nein, so geht es sicher nicht allen, die keine Lehrer sind. Insbesondere die Berufe, die vergleichbar gut oder besser bezahlt werden, haben häufig auch keinen Feierabend. Die haben aber noch dazu keine Wochen am Stück Ferien, sondern je nach Land bis zu 30 Tage Urlaub. Klar kann man den Lehrerberuf schlecht machen, muss man aber nicht...