tiger hat geschrieben:Durchzufallen und damit zu versagen ist nichts Anstößiges. Danach allen anderen die Schuld am eigenen Scheitern zu geben, wie es hier im Forum viele tun, hingegen schon.
Was hier Ausbildern, Schulleitern, Mentoren usw. teilweise unterstellt wird, ist Beleidigung, üble Nachrede oder sogar falsche Beschuldigung. Das brauchen wir hier im Forum nicht.
Wer an der Lehrerausbildung oder im Beruf selbst gescheitert ist, soll sich bitte ein anderes Betätigungsfeld suchen und sich mit solchen ungeheuerlichen Aussagen aus Foren wie diesem fernhalten.
Ach du bist herzallerliebst. Ich unterstell nicht allen Mentoren/Seminarleitern Schlechtes. Dafür kenn ich viel zu viele, die wirklich einen guten Job machen. Als Mentor bin ich derzeit auch unterwegs für einen Refi und dieser hat Glück (zumindest insoweit ich das beurteilen kann) was seine Fachseminare angeht.
Aus eigener Erfahrung (siehe erfolgreiche Klage gegen die Prüfung) und durch enge Freunde der Familie (welche Hauptseminarsleitungen bzw. Fachseminarsleitungen inne hatten/haben) weiß ich aber, dass es leider nicht so selten ist, dass man "Pech" hat mit seinem Seminarleiter.
Das fängt an bei sexistischen Böcken, die klar und unverholen zeigen, dass man als Frau mit mehr Haut zeigen einfach bessere Chancen auf eine gute Note hat und endet bei Seminarleitern, die Referendaren klipp und klar sagen "Ja, ich weiß, sie haben in diesem Bereich promoviert, aber ich sehe das anders und da ist es mir egal ob sie da nun fachlich versierter sind als ich.". Letzten Fall habe ich mittlerweile zweimal "aufm Flur" mitbekommen:
Eine Referendarin bei uns an der Schule ist Spezialistin (Promotion + Habilitation) in einem Bereich der deutschen Sprache. Ihre Fachseminarleitung hat ihr vor Zeugen klar gemacht, dass sie sich als Fachseminarsleitung ja belesen hätte und es laut ... ganz anders ist. Das Doofe an der Sache, die Autorin, die von der Fachseminarsleitung zitiert wird, ist die Referendarin mit ihrem Nachnamen VOR ihrer Hochzeit. Kurzum: Fachsemianrleitung erklärt (sich nicht gewahr werdend, dass zitierte Autorin und zurechtgestutzte Referendarin ein identisch sind) der Autorin des von ihr zitierten Werkes, dass sie das so und so verstanden hat und das jetzt deswegen so sein muss.
Wenn das anprangern solcher konkreten Dinge für dich als üble Nachrede oder falsche Beschuldigung gilt, na dann prost Mahlzeit.