An alle Opportunisten-Refs!

Wer sich seine Sorgen und Nöte mit dem Referendariat von der Seele reden will, ist hier richtig. Vielleicht gibt es ja jemanden, der einen guten Rat hat.
schreibsdu
Beiträge: 2
Registriert: 27.05.2005, 8:43:08
Wohnort: Frankfurt

Beitrag von schreibsdu »

Ich wüsste garnicht, wie ich es anstellen sollte, eine Kopie meiner Ausbilder zu sein.
Und mal ehrlich, ich habe oft garnicht en Eindruck, der Ausbilder möchte eine Kopie seiner selbst. Ich glaube eher, dass Refs schon recht früh in eine Schublade gesteckt werden, in der sie dann bleiben können, ganz egal, wie und ob sie sich weiterentwickeln.
Bei mir ist es so, dass ich positives Feedback bekomme von meinem Mentor, meinen Schülern, den Kollegen etc., meine Ausbilder finden aber immer wieder was zu kritisieren. Klar, das findet man auch immer, man kann Unterricht schließlich auf 1000 verschiedene Arten durchführen!
Ich finde, die Eindrücke des Mentors und der Schulleitung sollen viel mehr gewichtet werden. Was kann schon ein Ausbilder groß sagen, der vielleicht 6 Stunden in 2 Jahren zu sehen bekommt?

Und zu der Anpasserei von Refs, das Phänomen hatte man ja schon zu eigenen Schulzeiten. Bloß kein Risiko eingehen, nicht zu selbstständig arbeiten, nicht aufmucken.............. es gibt halt solche und solche Leute. Allerdings wird sich, so wie es aussieht, genau dadurch auch nie etwas an der Situation im Ref ändern! :evil:

Fictor
Beiträge: 5
Registriert: 26.05.2005, 14:59:44
Wohnort: Aachen

Beitrag von Fictor »

Ja,das ist oft so,dass alle Referendare in ein und die selbe Schublade gepackt werden;aber Ich denke,dass man nur seinen eigenen Weg gehen muss,dann ist dies alles zu schaffen!!

Regards,
Fic

Lysander

Beitrag von Lysander »

Fictor hat geschrieben:Ja,das ist oft so,dass alle Referendare in ein und die selbe Schublade gepackt werden;aber Ich denke,dass man nur seinen eigenen Weg gehen muss,dann ist dies alles zu schaffen!!

Regards,
Fic
Und da könnte es genauso gut dazugehören, dass man sich nach außen hin anpasst - und innerlich sich dennoch treu bleibt.

Gruß
Jules

Fictor
Beiträge: 5
Registriert: 26.05.2005, 14:59:44
Wohnort: Aachen

Beitrag von Fictor »

Ja,man muss wissen in welcher Situation man "Selber" sein kann.
Manchmal ist es eben besser sein 2. "Ich" zu leben;wenn es denn in der jeweils entsprechenden Siituation tollerierbar ist!

Regards,
Fic

Lysander

Beitrag von Lysander »

Fictor hat geschrieben:Ja,man muss wissen in welcher Situation man "Selber" sein kann.
Manchmal ist es eben besser sein 2. "Ich" zu leben;wenn es denn in der jeweils entsprechenden Siituation tollerierbar ist!

Regards,
Fic
Da stimme ich wiederum zu. Als Lehrer hat man eine bestimmte Rolle, die je nach Situation ein bestimmtes Verhalten erfordert (hier dann das 2. "Ich), welches sich im Privatleben so möglicherweise nicht finden muss.

Gruß
Jules

dapapa
Beiträge: 75
Registriert: 23.05.2005, 12:27:04

Beitrag von dapapa »

Servus an alle !


Tja, um opportun sein zu koennen muss man entweder reich oder maechtig sein, ansonsten geht man unter :-)

Gerade einige Lehrer in meiner Schulzeit haben mich immer wegen meines Opportunismus massiv sanktioniert.

Vielleicht weil ich auch "den Unterricht damit gestoert habe".
(jedoch nicht stoeren im Sinne von auffaellig benehmen)
Natuerlich ist es anstrengend fuer einen Lehrer auf Schueler einzugehen, anstatt "seinen Unterricht" herunterzurattern - vor allem, wenn es unangenehm ist/wird.

Analog wuerde ich dazu die Beziehung Lehrer - Referendar sehen.




Fazit:

Entweder die Klappe halten und ruhig leben oder staendig Probleme kriegen :-)



Servus,
dapapa

Severus Snape

Beitrag von Severus Snape »

Schlag mal Opportunismus nach... 8)

Antworten