Wer sich seine Sorgen und Nöte mit dem Referendariat von der Seele reden will, ist hier richtig. Vielleicht gibt es ja jemanden, der einen guten Rat hat.
ich habe ein Problem. Vielleicht kann mir hier jemand helfen. Meine Tochter hat eine Ausbildungsstelle als Arzthelferin bekommen *freu*. Jetzt steht die amtsärzliche Untersuchung an und wir wissen nicht, ob wir verschweigen können, dass sie ADS hat. Direkt danach wird sie bestimmt nicht gefragt, aber bei regelmässigen Medikamenten wird sie Auskunft geben müssen. Sie nimmt - nicht regelmässig, nur wenn sie sich konzentrieren muss - minimal dosiert Medikinet ein. Können wir das verschweigen. Wir haben Angst, dass sie bei Angabe der Wahrheit die Ausbildungsstelle nicht bekommt. Ansonsten ist sie ganz gesund. Bitte um Rat!!
Die Antwort auf die Frage ist ganz klar. Wenn Deine Tochter etwas wichtiges medizinisches verschweigt und das hinterher rauskommt, kann sie achtkantig rausgeschmissen werden. Ob das dann später die Berufsaussichten verbessert, wage ich zu bezweifeln.
Deine Tochter müsste sich von einem Arzt nachweisen lassen, dass sie ganz normal leistungsfähig ist und keine übermäßigen Fehlzeiten oder sonstigen Ausfälle zu erwarten sind. Dann sollte das kein Problem sein.
Der Zweck (in diesem Fall die Ausbildungsstelle zu kriegen oder eben nicht) heiligt in diesem Fall definitiv nicht die Mittel.
