Dauer des Referendariats

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Wie lange sollte das Referendariat dauern?

Ein Jahr
105
29%
Eineinhalb Jahre
125
34%
Zwei Jahre
136
37%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 366

kakaotrinkerin

Beitrag von kakaotrinkerin »

Mein Ref für Sek I ging 18 Monate- das war ok.

Im ersten Halbjahr war das alles sehr gemächlich. Man hatte "nur" den Hospitationsunterricht, den 1. UB und eine Beratungs- LP, aber das war alles machbar.

Im zweiten Halbjahr kam´s dann knüppeldick. Auslandsaufenthalt, 2. und 3. UB, benotete Lehrprobe, Hausarbeit und eigenständiger Unterricht. Da sind dann auch einige auf der Strecke geblieben.

Im dritten Halbjahr wars wieder sehr geruhsam. Noch ein UB und natürlich Lernen fürs Examen und die Lehrproben.

Rheita
Beiträge: 82
Registriert: 08.12.2006, 20:24:40

Beitrag von Rheita »

Bei uns (BW, Sonderpädagogik) geht das Ref auch 18 Monate.
Das 1. HJ war relaxed, 2 (unbewertete) UBs.
2. HJ eigenständiger Unterricht und 2 unbewertete UBs und 1. LP (nach 11 Monaten Ref), 3. HJ eigenständiger Unterricht bleibt, ansonsten Wechsel an andere Schule (ja, man ist an 2 Schulen gleichzeitig). Bis Pfingsten sind in der neuen Schule 2 UBs und eine LP zu absolvieren. Zusätzlich muss man Dokumentation zum "sonderpädagogischen Handlungsfeld, welches man spätestens ab dem 2. HJ beginnt) im Januar abgeben, Präsentation und mündliche Prüfung folgen im Feb./März.
Das Ref ist somit eigentlich nach 15 Monaten beendet, die letzten Wochen nach Pfingsten ist man dann noch bis zu 22 h an beiden Schulen, hat aber keine Prüfung mehr. Auf diese Zeit freue ich mich jetzt schon :P

Ich denke, 18 Monate reichen vollkommen aus, wenn ich für die Organisation verantwortlich wäre, dann würde ich vielleicht die "heiße Prüfungszeit" von Jan bis April etwas entzerren. Vor allem in der 2 Schule sind es nur 5 Schulwochen bis zur LP, wird wahrscheinlich ne harte Zeit werden....

kimba
Beiträge: 107
Registriert: 28.09.2007, 10:29:04

Beitrag von kimba »

18 Monate finde ich auch ausreichend. Ich habe allerdings 15 UBs in dieser Zeit, d.h. alle 3 Wochen ungefähr einen. Verkürzen auf ein Jahr stelle ich mir hier sehr schwierig vor bei gleicher Anzahl der UBs. Aber da dies von Bundesland zu Bundesland sowieso sehr unterschiedlich ist, kann hier wohl jeder nur für sein eigenes Bundesland sprechen. (15 UBs... :evil: - viel zu viel!!!).

herisson
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Beitrag von herisson »

Diese ganzen UBs sind doch sowieso nur dazu da, um die Fachleiter zu beschäftigen und ihnen einen Grund zu geben, selbst weniger unterrichten zu müssen. Also einfach weniger UBs machen. Eigentlich sollte man das Referendariat ganz abschaffen und die Einphasige Lehrerausbildung wieder einführen.

Freidenker
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Beitrag von Freidenker »

Dem letzten Beitrag von "herisson" schließe ich mich an. 8)
Ihr kommuniziert mit dem künftigen Bildungsminister !

Piccola
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Beitrag von Piccola »

Ich habe VD24 gemacht. Die Vorteile waren, dass es ein wenig "entzerrt" war und dass man an zwei unterschiedlichen Schulen war.

Bei den VD18-Refs habe ich mitbekommen, dass alles sehr kompakt ist. Viele stehen extrem unter Dauerzeitdruck.

Ich finde, dass man, wenn man schon die Dauer der Ausbildung auf 1,5 Jahre kürzt, auch eine sinnvollere Stoffeinteilung einführt, so dass die Referendare nicht zu viel "Stoff" in der verkürzten Zeit verarbeiten müssen.

Piccola
Mens sana in corpore sano :-)

Hope1983
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Registriert: 30.11.2007, 15:52:31

Beitrag von Hope1983 »

Für Leute die im Herbst erst Examen schreiben sollte die Möglichkeit bestehen unter bestimmten Vorraussetzungen 18 monate zu machen. Ist klar, dass dies warscheinlich mehr Druck heißt, aber man sollte auch mal Referendarzentriert vorgehen :) Die Vor- und NACHteile solltem jedem selbst bewusst sein in dem Alter. Meine Meinung als "Student" :)

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