Hallo zusammen...
Ich habe auch schon die Suchfunktion benutzt, aber noch nicht so ganz das gefunden, wonach ich suche.
Ich bin seit Februar fertig mit dem Ref und habe in den zwei Jahren leider keine Erfahrungen mit Elternsprechtagen machen können, hab nur mal zuschauen dürfen.
Jetzt habe ich seit heute eine Klasse 1 / 2 übernommen, da die bisherige Klassenlehrerin längere Zeit erkrankt ist.
Die Kinder kenne ich erst seit Februar.
In wenigen Wochen stehen Elternsprechtage an...
Ich fühle mich recht hilflos. Ich hab das Gefühl, die Kinder noch nicht gut genug zu kennen und weiß überhaupt nicht, wie ich die Elterngespräche angehen soll. (ganz zu schweigen von den Zeugnissen, die ich bald schreiben soll. Aber ok, das is ein anderes Thema *g*)
Ich habe gehört, es ist manchmal auch von Vorteil, die Eltern erst einmal erzählen zu lassen, wie sie selbst ihr Kind so einschätzen??
Was könnte ich denn in dieser Hinsicht für Fragen stellen?
Wollen die Eltern zu jedem Fach was hören?
Reichen ca. 15 Minuten pro Kind? (kommt drauf an, ich weiß. Aber so generell... Wie handhabt ihr das mit den Zeiten?)
Ich wäre sehr dankbar für Tipps jeglicher Art oder Erfahrungsberichte zum Elternsprechtag!
Danke!!
Erster Elternsprechtag - Hilfe! Tipps??
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Jolly Jumper
- Beiträge: 155
- Registriert: 01.10.2006, 14:51:08
Ich frage Eltern immer erst einmal, ob sie etwas Bestimmtes wissen möchten. Die meisten kommen aber zu Elternspreachabenden nicht mit speziellen Dingen, sondern wollen einfach mal hören, ob alles in Ordnung ist.
Ich habe dann als nächstes erzählt, wie das Kind in der Klasse integriert ist (neben wem es sitzt, mit wem es spielt,...) und hab etwas zum Sozial-, Lern- und Arbeitsverhalten gesagt (das war bei uns auch im Zeugnis) und zu den Fächern, wo ich der Meinung war, dass es etwas zu sagen gäbe.
Ich mache, wenn ich eine Schulklasse neu übernehme gerne standardisierte Tests, um den Eltern schon ein bisschen was sagen zu können. Z.B. welche Arten von RS-Fehlern gemacht werden (Hamburger Schreibprobe) oder wie das Leseverständnis ist (Stolpersteine Lesetest). Das ist geht in der 1. Klasse natürlich noch nicht so wirklich...
15 Minuten müssen reichen, wenn du nicht ewig sitzen willst. Ich verweise dann halt auf meine reguläre Sprechstunde.
Ich versuche auch immer, Termine wirklich einzuhalten, weil ich es nicht mag, die anderen Eltern warten zu lassen. Oft haben die ja auch für ein anderes Kind noch einen Termin.
Ich mache mir übringens vorher zu jedem Kind Notizen mit Hilfe meiner Beobachtungsbögen von zu Hause. Damit ich nichts vergesse.
Ich habe dann als nächstes erzählt, wie das Kind in der Klasse integriert ist (neben wem es sitzt, mit wem es spielt,...) und hab etwas zum Sozial-, Lern- und Arbeitsverhalten gesagt (das war bei uns auch im Zeugnis) und zu den Fächern, wo ich der Meinung war, dass es etwas zu sagen gäbe.
Ich mache, wenn ich eine Schulklasse neu übernehme gerne standardisierte Tests, um den Eltern schon ein bisschen was sagen zu können. Z.B. welche Arten von RS-Fehlern gemacht werden (Hamburger Schreibprobe) oder wie das Leseverständnis ist (Stolpersteine Lesetest). Das ist geht in der 1. Klasse natürlich noch nicht so wirklich...
15 Minuten müssen reichen, wenn du nicht ewig sitzen willst. Ich verweise dann halt auf meine reguläre Sprechstunde.
Ich versuche auch immer, Termine wirklich einzuhalten, weil ich es nicht mag, die anderen Eltern warten zu lassen. Oft haben die ja auch für ein anderes Kind noch einen Termin.
Ich mache mir übringens vorher zu jedem Kind Notizen mit Hilfe meiner Beobachtungsbögen von zu Hause. Damit ich nichts vergesse.
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Scooby
Grundsätzlich gilt, dass Elternsprechtage für die Eltern sind, deren Kinder im Großen und Ganzen gut mit der Schule zurecht kommen. Gibt es Probleme zu besprechen, soll ein gesonderter Termin vereinbart werden.
Rechne damit, dass sehr viele Eltern kommen werden, weil sie natürlich auch einfach neugierig sind und dich kennen lernen möchten.
Ich frage auch immer zunächst, ob sie aus einem bestimmten Grund kommen oder ob sie sich einfach allgemein informieren wollen. Falls es bestimmte Fragen gibt, ist es eh einfach. Falls nicht, kann es ratsam sein, von jedem Kind ein paar Blätter, ein Heft, Noten (falls es sowas schon gibt), Arbeitsproben, etc. vorliegen zu haben, die man dann gemeinsam mit den Eltern kurz anschaut.
Dann berichten, wie dein Eindruck vom Kind ist, wie es in der Gruppe integriert ist, wie es um Motivation, Disziplin, etc. steht. Das füllt die Zeit gut aus.
Tipp: Hab genug zu Trinken für dich da, wenn man soviel redet, wird der Mund schnell trocken. Und ich brauch immer genug Kuchen und Süßkram, damit mein Zuckerspiegel den Abend übersteht
Sei pünktlich, sei höflich, sei gut vorbereitet und nimm die Eltern mit ihren Sorgen und Nöten ernst, auch wenn sie teilweise aus Lehrersicht unnötig oder manchmal auch ungerechtfertigt erscheinen.
Rechne damit, dass sehr viele Eltern kommen werden, weil sie natürlich auch einfach neugierig sind und dich kennen lernen möchten.
Ich frage auch immer zunächst, ob sie aus einem bestimmten Grund kommen oder ob sie sich einfach allgemein informieren wollen. Falls es bestimmte Fragen gibt, ist es eh einfach. Falls nicht, kann es ratsam sein, von jedem Kind ein paar Blätter, ein Heft, Noten (falls es sowas schon gibt), Arbeitsproben, etc. vorliegen zu haben, die man dann gemeinsam mit den Eltern kurz anschaut.
Dann berichten, wie dein Eindruck vom Kind ist, wie es in der Gruppe integriert ist, wie es um Motivation, Disziplin, etc. steht. Das füllt die Zeit gut aus.
Tipp: Hab genug zu Trinken für dich da, wenn man soviel redet, wird der Mund schnell trocken. Und ich brauch immer genug Kuchen und Süßkram, damit mein Zuckerspiegel den Abend übersteht
Sei pünktlich, sei höflich, sei gut vorbereitet und nimm die Eltern mit ihren Sorgen und Nöten ernst, auch wenn sie teilweise aus Lehrersicht unnötig oder manchmal auch ungerechtfertigt erscheinen.
Huhu,
ich habe nach dem Ref (Ende im Feb. diesen Jahres) auch erst ein Elterngespräch gehabt und das hat gerade mal 2 Minuten gedauert.
Mein erster "richtiger" Elternsprechtag wird erst im Herbst sein, wenn ich eine eigene Klasse habe. Im Ref hatte ich 2x Elternsprechtag mit zwei verschiedenen Mentorinnen, einmal im 1. Sj und einmal im 2. Sj. Beide haben es ähnlich gemacht:
Entweder Beginn mit Anliegen seitens der Eltern ODER: Zunächst etwas POSITIVES über das Kind berichtet, alles andere Sagenswerte danach und am Schluss noch einmal etwas Positives.
Die eine Mentorin hatte Ergebnisse der letzten Mathe- und Rechtschreibarbeit dabei, die andere einen Mathetest und ein vor kurzem geschriebenes 9-Wörter-Diktat (Klasse 1).
Vieles ergibt sich auch einfach noch im Gespräch. Notizen hatten beide dabei, Süßigkeiten und Getränke ebenfalls.
Was ich noch wichtig fand war, dass nicht die L am Pult sitzt und die Eltern wie Schulkinder davor o.ä., sondern dass wir den Eltern (und dem Kind) gegenüber an einem Gruppentisch saßen.
ich habe nach dem Ref (Ende im Feb. diesen Jahres) auch erst ein Elterngespräch gehabt und das hat gerade mal 2 Minuten gedauert.
Mein erster "richtiger" Elternsprechtag wird erst im Herbst sein, wenn ich eine eigene Klasse habe. Im Ref hatte ich 2x Elternsprechtag mit zwei verschiedenen Mentorinnen, einmal im 1. Sj und einmal im 2. Sj. Beide haben es ähnlich gemacht:
Entweder Beginn mit Anliegen seitens der Eltern ODER: Zunächst etwas POSITIVES über das Kind berichtet, alles andere Sagenswerte danach und am Schluss noch einmal etwas Positives.
Die eine Mentorin hatte Ergebnisse der letzten Mathe- und Rechtschreibarbeit dabei, die andere einen Mathetest und ein vor kurzem geschriebenes 9-Wörter-Diktat (Klasse 1).
Vieles ergibt sich auch einfach noch im Gespräch. Notizen hatten beide dabei, Süßigkeiten und Getränke ebenfalls.
Was ich noch wichtig fand war, dass nicht die L am Pult sitzt und die Eltern wie Schulkinder davor o.ä., sondern dass wir den Eltern (und dem Kind) gegenüber an einem Gruppentisch saßen.
LG gigglchen
*******************
KL 2. Klasse, außerdem noch Englisch, Sport und Schwimmen in anderen Klassen; Delfin4,...
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KL 2. Klasse, außerdem noch Englisch, Sport und Schwimmen in anderen Klassen; Delfin4,...
@Jolly Jumper,
ich kann mich dem oben Gesagten nur anschließen.
Gut hat sich Vorfeld bewährt richtige Termine herauszugeben.
(Eltern kreuzen an welche Zeit besser passen würde: von 3-4, 4-5, 5-6, die Lehrkraft teilt dann die Termine zu)
Ob 10 oder 15 Minuten hängt natürlich auch von der Anzahl der Schüler ab, die in der Klasse sind.
Vor dem Elternsprechtag ein kleines Diktat und einen Rechentext, vielleicht auch was zum Lesen ist auch nicht schlecht.
So hast du gleich was in der Hand, und auch einen Vergleich unter den Schülern.
Versuche in nächster Zeit jeden Tag ein paar Schüler gezielt zu beobachten und schreibe es gleich auf.
Dann hast du etwas für den Elternsprechtag und auch schon für die Zeugnisse.
ich kann mich dem oben Gesagten nur anschließen.
Gut hat sich Vorfeld bewährt richtige Termine herauszugeben.
(Eltern kreuzen an welche Zeit besser passen würde: von 3-4, 4-5, 5-6, die Lehrkraft teilt dann die Termine zu)
Ob 10 oder 15 Minuten hängt natürlich auch von der Anzahl der Schüler ab, die in der Klasse sind.
Vor dem Elternsprechtag ein kleines Diktat und einen Rechentext, vielleicht auch was zum Lesen ist auch nicht schlecht.
So hast du gleich was in der Hand, und auch einen Vergleich unter den Schülern.
Versuche in nächster Zeit jeden Tag ein paar Schüler gezielt zu beobachten und schreibe es gleich auf.
Dann hast du etwas für den Elternsprechtag und auch schon für die Zeugnisse.
bei uns ists auch mal wieder soweit. bei uns ist die "redezeit" auf 5min begrenzt und das reicht aus, um noten und verhalten zu berichten. gibt es größeres, verweise ich auch auf meine sprechstunde.
ansonsten begrüße ich die eltern, lass sie platz nehmen und sage ihnen den aktuellen notenstand und mitarbeit und wenn nötig, was zum verhalten. dann sind die meisten eltern schon zufrieden.
ansonsten begrüße ich die eltern, lass sie platz nehmen und sage ihnen den aktuellen notenstand und mitarbeit und wenn nötig, was zum verhalten. dann sind die meisten eltern schon zufrieden.
☼ Fertig seit 09/09 ☼