Schüler und Internet

[Katharina Schneider]

für ein nachgewiesenes Plagiat ne glatte 6

Eben, für ein n a c h g e w i e s e n e s Plagiat.

[Stefan24]

Wie war das mit dem Quellennachweis?

Soweit ich mich erinnere, stammt das Zitat, das du in deiner Fußnote verwendest von mir.

Die Sache finde ich auch deshalb interessant, weil ein Lehrer meiner Tochter einmal unter ihre Hausarbeit (Seminarfach??) geschrieben hat, dass sie nur deshalb keine 1 bekomme, weil Sie die Arbeit nicht selbst geschrieben hat. Ich weiß natürlich ganz genau, wer die Arbeit geschrieben hat... Übrigens gab's nach einem kurzem Brief an die Rektorin doch noch die 1.

Glückwunsch zu dieser Rektorin. Schulleiter(-innen), die Eltern aus der Hand fressen, sind das Allerletzte.

In Fällen solcher Eltern muss man als Lehrer eben schauen, dass man Schüler schriftlich nicht auf 1,0 sondern auf 1,5 bringt. Das lässt sich dann mit der Note für die mündlichen Leistungen wunderbar hierb- und stichfest auf eine 2,0 bringen... Und das schönste daran: wenn ich meine Notengebung transparent mache und alles belegen kann, dann hält das auch jedem Urteil eines Gerichts der BRD stand. Und "etwas", das nur eine 1,5 rechtfertigt, lässt sich immer finden...

[Katharina Schneider]

Aber so schlau war der Studienrat meiner Tochter nicht.

[Stefan24]

Da hast du es den Lehrern ja mal wieder so richrig gezeigt...

[Katharina Schneider]

Nö, die Interessen meiner Tochter vertreten. Das war alles.

[Stefan24]

Ich weiß natürlich ganz genau, wer die Arbeit geschrieben hat...

Und welche Lesart des Satzes soll denn nun die richtige sein?

[Spierchen]

Wenn ich nichts nachweisen kann, dann muss ich die Leistungs des Schülers wohl anerkennen. Dafür habe ich bei einigen Ausarbeitungen der Mitschüler von ihm schon zum x- Mal den gleichen Text (die Sätze, Rechtschreib- u. Zeichensetzungsfehler variieren etwas) gelesen.

Fluch und Segen des Internets.