ich mache mir grad totale sorgen, ob ich schon im schnitt zu alt bin, wenn ich erst 2007 mein referendariat beginne. ich wäre dann schon ende 26/ fast 27.
im augenblick bin ich 25 (hätte mein examen auch locker schon ein jahr eher haben können, hätte ich nicht zwei semester für mein latinum dranhängen müssen, das ich erst in der uni erworben habe) . 2006 könnte ich mein ref. zwar auch schon anfangen, aber ich möcht noch lieber ein jahr für ein drittfachstudium aufwenden und eine zusatzqualifikation.
ich mache sek II und I.
schreibt bitte auch eure schulstufe dazu, weil primarstufe-anfänger ja wegen des kürzeren studiums in der regel auch jünger sein dürften und umgekehrt die sekundarler für sek. II ein bißchen älter.
wie ist denn allgemein so der altersschnitt in euren seminaren?
Wie alt seid/ wart ihr bei Referendariatsbeginn?
Nur keine Panik
... bei uns im Seminar -Sonderpädagogik-gab es Leute von 25 Jahren(wenige) - bis 53 Jahren! Und ganz viele im End 20er/ Anfang 30er-Bereich.
Ich glaub ein bißchen "Alter" und somit auch Lebenserfahrung können im Referendariat nicht schaden
Ich war übrigens auch 27 Jahre, als ich begonnen habe.
Ich glaub ein bißchen "Alter" und somit auch Lebenserfahrung können im Referendariat nicht schaden
Ich war übrigens auch 27 Jahre, als ich begonnen habe.
Hallo Pferdchen!
Auch ich denke, dass es gerade beim Lehrerberuf nicht darauf ankommt, genau 5 Jahre inkl. Examen zu studieren und dann mit 25 - wenn alles glatt läuft - direkt ins Ref. zu gehen und dann direkt die volle Stelle zu haben. Was bei einer solchen Vita mitunter fehlt, ist der Blick über den Tellerrand hinaus.
Ich bin mit knapp 29 ins Ref. gegangen, habe etwas länger studiert und vor dem Ref. zwei Jahre in einem Internat als Erzieher gearbeitet - nebenbei habe ich noch Musik als drittes Fach studiert. Der Umgang mit den Jugendlichen im Internat (24 Stunden rund um die Uhr, es bestand Residenzpflicht der Erzieher) hat das Ref. in pädagogischer Hinsicht deutlich erleichtert. Darüber hinaus habe ich immer mal wieder rechts und links geschaut, um zu sehen, was es denn sonst noch so geben könnte.
Jetzt, mit 31, habe ich im August meine erste volle Planstelle und fühle mich in diesem Fall keinesfalls zu alt. Bei mir am Bonner Sek II Seminar war ich mit damals 29/30 ganz gut im Schnitt. Es gab wenige die deutlich jünger waren, dafür eine Reihe Leute, die deutlich älter waren - Mitte 30 aufwärts.
Das Leben und der berufliche Werdegang sind gerade im pädagogischen Bereich kein Wettrennen, bei dem es darauf ankommt, möglichst jung (und dafür unerfahren) zu sein. Ich kann zwar nur für mich sprechen, aber die zwei Jahre Arbeit im Internat waren die beste Vorbereitung für das Ref. und haben mich nachhaltig darin bestätigt, dass ich den richtigen Beruf gewählt habe.
Gruß
Lysander
Auch ich denke, dass es gerade beim Lehrerberuf nicht darauf ankommt, genau 5 Jahre inkl. Examen zu studieren und dann mit 25 - wenn alles glatt läuft - direkt ins Ref. zu gehen und dann direkt die volle Stelle zu haben. Was bei einer solchen Vita mitunter fehlt, ist der Blick über den Tellerrand hinaus.
Ich bin mit knapp 29 ins Ref. gegangen, habe etwas länger studiert und vor dem Ref. zwei Jahre in einem Internat als Erzieher gearbeitet - nebenbei habe ich noch Musik als drittes Fach studiert. Der Umgang mit den Jugendlichen im Internat (24 Stunden rund um die Uhr, es bestand Residenzpflicht der Erzieher) hat das Ref. in pädagogischer Hinsicht deutlich erleichtert. Darüber hinaus habe ich immer mal wieder rechts und links geschaut, um zu sehen, was es denn sonst noch so geben könnte.
Jetzt, mit 31, habe ich im August meine erste volle Planstelle und fühle mich in diesem Fall keinesfalls zu alt. Bei mir am Bonner Sek II Seminar war ich mit damals 29/30 ganz gut im Schnitt. Es gab wenige die deutlich jünger waren, dafür eine Reihe Leute, die deutlich älter waren - Mitte 30 aufwärts.
Das Leben und der berufliche Werdegang sind gerade im pädagogischen Bereich kein Wettrennen, bei dem es darauf ankommt, möglichst jung (und dafür unerfahren) zu sein. Ich kann zwar nur für mich sprechen, aber die zwei Jahre Arbeit im Internat waren die beste Vorbereitung für das Ref. und haben mich nachhaltig darin bestätigt, dass ich den richtigen Beruf gewählt habe.
Gruß
Lysander
hast recht, "jung und unerfahren". ich dachte vllt auch deswegen, würd mir ein jahr schonzeit noch ganz gut tun. ich fühl mich noch nicht wirklich "reif" von meiner persönlichkeit her. mir fehlt das selbstbewußtsein, um meinen mann zu stehen. ich hatte dieses jahr sehr unangenehme erfahrungen mit ein paar grundschulkindern, die mich so gar nicht als erwachsene respektperson ansehen wollten. das war wirklich niederschmetternd..(auch wenn ich nicht an die grundschule gehe später)
ich hatte eigentlich auch noch vor, ein paar praktika zu machen , hier und da etwas zu jobben, ehrenamtlich zu arbeiten im sozialen bereich (ich kenne zB ein alpahbetisierungsinstitut, das händerigend leute sucht) neben dem rest-/zusatzstudium. kann ja nie schaden, auch noch mal in was ganz fremdes reinzuschnuppern.
ich hatte eigentlich auch noch vor, ein paar praktika zu machen , hier und da etwas zu jobben, ehrenamtlich zu arbeiten im sozialen bereich (ich kenne zB ein alpahbetisierungsinstitut, das händerigend leute sucht) neben dem rest-/zusatzstudium. kann ja nie schaden, auch noch mal in was ganz fremdes reinzuschnuppern.
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ich bin mit "nach 3 wochen 26 geworden" die jüngste, der älteste ist 39
gymnasium
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Zuletzt geändert von emsige Biene am 07.12.2005, 16:26:51, insgesamt 1-mal geändert.
Lehrer sind liebe Menschen, die uns dabei helfen, Probleme zu bewältigen, die wir ohne sie gar nicht haben würden.
Ähm, habe ich richtig gerechnet? Bist Du den "normalen" Weg gegangen?bienchen hat geschrieben:Hallo,
ich werde vorraussichtlich im Februar 2006 mein Refrendariat beginnen. Werde dann im April erst 23 werden.
Ich bin mir nicht im klaren, ob das nicht zu jung ist um ins Ref zu gehen.
Gruß Bienchen
In der Tat bist Du dann noch recht jung. Vor allem ist die Zeit, die Du aus der Schule raus bist, gerade mal halb so lang wie die Zeit, die Du am Gymmi warst.
Man kann pauschal anhand einer Zahl nicht sagen, ob man zu alt oder zu jung ist, um ins Ref. zu gehen. Aus meiner Sicht empfiehlt es sich auf alle Fälle, mal rechts und links zu schauen, damit man nicht mit Scheuklappen durch die Welt rennt. Es gibt auch noch was anderes als Schule...
Gruß
Lysander