Die tollsten Momente im Ref

[Näddi]

zwar nicht im ref, aber bei meiner letzten vertretungsstelle:

kurz vor schuljahresende fragen mich die schüler meiner 5. klasse, ob sie denn nach den ferien immer noch englisch bei mir hätten. ich antworte, dass das leider nicht der fall sein wird, weil ich nur einen befristeten vertrag habe und nach den ferien nicht mehr an der schule sein werde. ein schüler springt auf und will aus der klasse rennen und ruft: "ich geh zum direktor, der muss ihnen nen neuen vertrag geben!"
der junge musste sich natürlich wieder setzen, aber bei meiner verabschiedung sagte mir der schulleiter, dass die klassensprecherin tatsächlich bei ihm war und über meine vertragsverlängerung diskutieren wollte
ich fand das so super und der schulleiter war auch total amüsiert

[KB207]

Einer der schönsten Momente war, als ich im Juni vom Abijahrgang als (noch) Referendar auf dem Abiball vor allen anderen Kollegen zum Lieblingslehrer des Jahrgangs gekürt wurde (nach einer Wahl, die die SuS vor dem Abiball schon organisiert hatten). Ich habe ein Foto von dem Jahrgang bekommen und einen goldenen Tafelschwamm auf einem Sockel, auf dem Lieblingslehrer steht.
Diese beiden Dinge werde ich stets aufbewahren und mich daran erinnern, dass das Ref. neben all dem Stress und Druck auch eine schöne Zeit war.

[LatinaTeacharin]

Einer der schönsten Momente war, als ich im Juni vom Abijahrgang als (noch) Referendar auf dem Abiball vor allen anderen Kollegen zum Lieblingslehrer des Jahrgangs gekürt wurde (nach einer Wahl, die die SuS vor dem Abiball schon organisiert hatten). Ich habe ein Foto von dem Jahrgang bekommen und einen goldenen Tafelschwamm auf einem Sockel, auf dem Lieblingslehrer steht.

Armer Abijahrgang: peinlicher geht's wohl nicht mehr...

Mit Ironie gewürzt allerdings hätte die Wahl wieder einen Reiz ...

[desperate]

es gab bisher KEINE tollsten momente für mich..
die kann man wohl erst aufschreiben wenn man den mist hinter sich hat.

[User65]

Der schönste Moment war der Tag der letzten Prüfung. Genau gesagt: der Nachmittag dieses Tages. Schon am Tag zuvor hatte ich meine persönliche Habe aus meiner Lehramtsanwärterbude ins Auto geräumt. Ich bekam mein Zeugnis ausgehändigt und brauchte mich nur noch von meinen wirklich guten Mentoren zu verabschieden, dann fuhr ich auf die Autobahn, drehte die Musik bis zum Anschlag auf und war

FREI.

Ich habe danach nie wieder in meinem Leben ein solches tiefe Gefühl der Erlösung verspürt. Danach habe ich noch bei nächster Gelegenheit den Schulschlüssel per Einschreiben mit Rückschein an die Schule geschickt. Nie wieder habe ich etwas von Schule, Seminar und Anwärter-Kollegen gehört oder gesehen - und das ist auch gut so. Und dabei war ich sogar noch ein ganz guter Anwärter mit guten Bewertungen und keinen (zwischenmenschlichen) Krisen mit Kollegen, Seminarleitern und all den anderen Figuren, die dort mehr oder weniger etwas zu sagen haben.

An weitere tolle Momente in dieser öden und trostlosigen Zeit kann ich mich nicht erinnern...

[Antonia]

Einer der schönsten Momente war, als ich im Juni vom Abijahrgang als (noch) Referendar auf dem Abiball vor allen anderen Kollegen zum Lieblingslehrer des Jahrgangs gekürt wurde (nach einer Wahl, die die SuS vor dem Abiball schon organisiert hatten). Ich habe ein Foto von dem Jahrgang bekommen und einen goldenen Tafelschwamm auf einem Sockel, auf dem Lieblingslehrer steht.

Armer Abijahrgang: peinlicher geht's wohl nicht mehr...

Ich sehe daran nichts Peinliches und würde das nicht madig machen. Hättest du in der Haut gesteckt, hättest du dich sicher gefreut.

Bei mir gab es auch einige schöne Momente, auch wenn ich das Referendariat nach einem Jahr leider abgebrochen habe. Meine geliebte 5. Klasse überraschten mich mit Unterstützung meiner Mentorin zum Abschied mit einem großen Frühstück im Freien.

[desperate]

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