Es ist schön, das zu lesen!
Dennoch glaube ich, dass niemand wirklich ein "Unmensch" ist.
Wie oft passiert es, dass ein Lehrer, der es wirklich gut meinte, durch eine Verkettung von seltsamen und unglücklichen Umständen aus der Perspektive eines Schülers oder von Eltern wie ein "A.loch" da steht.
Manchmal entstehen Situationen, die einfach verfahren sind. Und weil es am Einfachsten ist, gibt man entweder dem anderen, der Situation oder sich selbst die "Schuld" daran. Einen Anteil hat natürlich jeder Beteiligte, aber dieser "Anteil" ist ja nicht gleich "Schuld"...
Ganz häufig entstehen echt blöde Situationen aufgrund unzählbar vieler, kaum mehr nachvollziehbarer Faktoren.
Und dann kann es echt dazu kommen, dass jemand "blöd" (re)agiert.
Es ist immer das gleiche Muster, nur im Ref fällt es mehr auf, weil niemand einfach "gehen" kann.
Klar, gewiss gibt es (leider) Menschen, die ihre Antipathien nicht aus ihrem Handeln heraushalten können. Aber das hat nichts mit der Position Fachleiter zu tun, sondern ist einfach menschlich. Jeder Mensch hat seine Stärken und Schwächen.
Die genannte Eigenschaft ist dann wohl eine Schwäche, wenn man Fachleiter ist und damit Referendare verunsichert.
Gewiss kann dieselbe EIgenschaft in einem anderen Setting wiederum eine Stärke darstellen.
Auf jeden Fall glaube ich, dass die wenigsten Fachleiter wirklich Böses im Sinn haben (das fände ich auch etwas, naja, unrealistisch). Lehrer haben ja auch nicht in der Mehrheit etwas "Böses" im Sinn, auch wenn da die Meinungen auseinandergehen.
Dass manchmal Ereignisse stattfinden, die für den Referendar (oder Schüler) sehr unschön sind, liegt auf der Hand. So etwas passiert nicht selten, leider. Aber es gehört dazu (wahrscheinlich kommt es dann letztendlich darauf an, wie man selbst so etwas verarbeitet und ob man -z.B. als Referendar- auch Unterstützung im Privatleben hat, etc., etc., eine endlose Kette an äußeren und inneren Faktoren...).
Liebe Grüße,
von Piccola
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