Zehn Gebote für Seminarlehrer

Konstruktive Kritik - das Referendariat muss reformiert werden! Eure Vorschläge...
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Zauber
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Re: Zehn Gebote für Seminarlehrer

Beitrag von Zauber »

LarsL, unsere Seminartage laufen ähnlich ab. Sehr schön fand ich auf den ersten Seminartagen auch die Sitzung, die mit den Worten "Inhaltlich hab' ich jetzt nichts vorbereitet, erzählen Sie halt mal" eingeleitet wurde... Bisher haben mir Seminartage nichts gebracht, da Fragen meist mit dem Verweis auf den 3. Ausbildungsabschnitt "abgeschmettert" wurden.
Das Tröstlichste war vielleicht noch, zu sehen, dass es anderen an ihrer Schule auch nicht besser geht als einem selbst ;)

LarsL
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Re: Zehn Gebote für Seminarlehrer

Beitrag von LarsL »

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LarsL
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Re: Zehn Gebote für Seminarlehrer

Beitrag von LarsL »

Katharina Schneider hat geschrieben:Wahnsinn! Wurden wenigstens die Fahrt- und Übernachtungskosten vollständig vom Dienstherrn gezahlt? (Die Frage, ob es sich bei der Fahrt zur Seminarschule um bezahlte Arbeitszeit handelt, wage ich gar nicht zu stellen.)
Beim dritten mal schon, davor habe ich den Antrag immer "falsch" ausgefüllt. Das ungewöhnliche an meinen Fahrten war nämlich, daß ich über die Autobahn gefahren bin... (Kein Scherz)

EDTY
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Re: Zehn Gebote für Seminarlehrer

Beitrag von EDTY »

....wenn man so hört,
wie woanders so manche Seminarveranstaltungen ablaufen, kann ich den Frust so manche/r LA nachvollziehen. Werden die Veranstaltungen durch die LAs nicht evaluiert? Ich hätte ein viel zu schlechtes Gewissen, in so eine Veranstaltung unvorbereitet zu gehen - vor allem dann, wenn die Leute eine längere Anreise haben. Es ist doch heute ein Leichtes, schon im Vorfeld einer Seminarveranstaltung mit den LAs per Email Kontakt aufzunehmen und die Bedürfnisse / Wünsche / Interessenlage abzuklären.
So kann ich mich entsprechend gut vorbereiten, dann haben die LAs auch etwas von der Veranstaltung und man verschenkt nicht unnötig wertvolle Zeit... Ich kann von mir zumindest behaupten, dass ich so vorgehe :mrgreen:

LG EEDTY
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Illi-Noize
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Re: Zehn Gebote für Seminarlehrer

Beitrag von Illi-Noize »

Die Frage ist: Was sollen denn für Themen besprochen werden? Letztendlich sind das alles Ferndiagnosen, die Seminarlehrer sind ja nicht "vor Ort".

Warum noch stofflichen Inhalt in Schulrecht machen? Sollte nach dem 1. Jahr alles erledigt sein, oder schickt man etwa die Refs mit Lücken in den Einsatz?

Man könnte da so viel draus machen...

nele

Re: Zehn Gebote für Seminarlehrer

Beitrag von nele »

Das ist bedauerlich und hört sich nach schlechter Umsetzung/Planung an. Denn eigentlich sind die Themen, die du andeutest, ja prinzipiell schon sinnvoll und wichtig. Auch die Gruppendynamik innerhalb der Referendarsgruppe, die man mal bei einem Bierchen jenseits der Seminarsräume pflegen sollte, darf nicht unterschätzt werden; ich persönlich halte die kollegiale Klönschnackebene für extrem wichtig und im Alltagsberufsleben für völlig unterschätzt. Schade, dass das bei dir anscheinend zu einer Zeitverschwendung verkommen ist.

Nele

nele

Re: Zehn Gebote für Seminarlehrer

Beitrag von nele »

Illi-Noize hat geschrieben:Warum noch stofflichen Inhalt in Schulrecht machen? Sollte nach dem 1. Jahr alles erledigt sein, oder schickt man etwa die Refs mit Lücken in den Einsatz?
Aus- und Fortbildung im Schulrecht und überhaupt im Verwaltungsrecht kann man gar nicht oft genug machen - und zwar weit über das Ende des Referendariats hinaus. Die Wissensmängel und das Unverständnis, das ich z.T. auch bei Kollegen mit vielen Dienstjahren im Internet und im "real life" für die rechtliche Seite ihrer Arbeit sehe, ist teilweise wirklich erschreckend!

Nele

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