Mehrarbeit für Referendare?

Konstruktive Kritik - das Referendariat muss reformiert werden! Eure Vorschläge...
Rittersport
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Beitrag von Rittersport »

Michaela hat geschrieben:Mein Gott, wie sich hier einige wieder anstellen... wie die letzten Menschen, also echt. Anstatt auch vielleicht mal ein kleines bißchen froh zu sein, dass man ne Ref- Stelle hat, fordern hier einige, dass man alles nach der 1. Vertretungsstunde bezahlt kriegt.
Wenn jeder, der das 1. Stex hat, automatisch nen Refplatz bekommt, steigen eben die Ansprüche *g*

Im Seminar ist man in der Regel gut genug ausgelastet und somit sollten Vertretungsstunden eher Ausnahme denn Regel sein. Während der Einsatzschulzeit bekommt man alles über 11 Stunden extra bezahlt und nachdem immer wieder mal was ausfällt, kann man das mit V-Stunden super ausgleichen. < - bezieht sich auf Bayern, Realschule (und Gym?!)

karink532

Beitrag von karink532 »

Seid ihr so ausgelastet, dass ihr keine zusätzliche Vertretungsstunde hinkriegt, die ihr nicht mal vorbereiten müsst?

effi
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Beitrag von effi »

Michaela, du hast schon BdU, richtig? Unterrichtest du Sek I oder auch Sek II?

Doro371
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Beitrag von Doro371 »

Michaela hat geschrieben:Seid ihr so ausgelastet, dass ihr keine zusätzliche Vertretungsstunde hinkriegt, die ihr nicht mal vorbereiten müsst?
Nicht grundsätzlich. An manchen Tagen auf jeden Fall. Hätte ich vor einem halben Jahr auch nicht gedacht.

luncatic
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Beitrag von luncatic »

der grundsötzliche fehelr im ausgangsposting besteht darin mehrarbeit und vertretungsstunden als das gleiche anzusehen. das sind aber zwei völlig verschiedene dinge. mehrarbeit wären stunden, die über einen längeren zeitraum planmäßig übernommen werden. und in den meisten landesgesetzten dürfte es lediglich heißen, dass lehrer "in zumutbarem maße" vertretungen für kollegen übernehmen müssen (da referendare auch lehrer sind, müssen auch diese vertretungen machen)

Piccola
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Beitrag von Piccola »

Also ich kenne es auch so, dass Referendare Vertretungen machen müssen und andere Aufgaben ausführen können (z.B. an Projekten mitwirken, AG's anbieten).

Ich habe an meiner ersten Schule (da hatte ich ja noch keinen eigenverantwortlichen Unterricht) insgesamt 32 Vertretungstunden über das Jahr verteilt gemacht.

Jetzt an der neuen Schule (eigenverantwortlicher Unterricht) habe ich bisher sieben Stunden vertreten. An der neuen Schule gibt es Ordner (ich meine damit "files") mit Aufgaben der jeweiligen Fachlehrer. Man muss nur noch diese Aufgabenblätter kopieren und austeilen, das war's. So habe ich z.B. mal ne Vertretung in Mathe gemacht, obwohl ich nur Latein und Englisch habe...

Allerdings wird es ab Januar "Bereitschaftsdienste" geben, für die man eingeteilt wird.
Wir Refis haben einen netten Brief an den SL geschrieben, ob man uns so lange davon entbinden könnte, bis wir mit den Lehrproben und mündlichen Prüfungen fertig sind, also bis Anfang Mai.

Ich gebe manchmal gerne Vertretungsstunden, da lernt man wieder andere Klassen kennen, meistens waren die echt cool!

Liebe Grüße,

Piccola

Fränzy
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Beitrag von Fränzy »

Ich hatte im ersten halben Jahr schon ca.100 KV - Stunden. Im Einsatzjahr dann etwa 4 die Woche. Ich kann nicht behaupten, dass ich es noch gerne gemacht hätte.

Ich denke, die Regelung, dass Reffis keine KV machen sollen, hängt damit zusammen, dass der normale Unterricht nicht leiden soll. Außerdem ist KV im ersten halben Jahr echt nicht sinnvoll, weil da niemand zusieht und du dich nicht verbesserst. Ich finde es nicht richtig, wenn Schulen nur deswegen Reffies nehmen, um ihre Vertretung zu sichern... das war bei mir so. Aber trotzdem wars ne ganz tolle Schule - eben mit diesem einen Schwachpunkt.

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