Die Wahl des Mentors...

Konstruktive Kritik - das Referendariat muss reformiert werden! Eure Vorschläge...
Schaf
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Beitrag von Schaf »

luncatic hat geschrieben:
Stadtkind hat geschrieben: bei der prüfung sind hier ein vertreter des ministeriums, ein seminarvertreter, die zwei fachleiter, ein vertreter der schulleitung und die zwei mentoren (wobei einer den mentoren offiziell nur "beratender fachlehrer" ist) anwesend. wobei die prüfung die zwei leherproben und 3 mündliche prüfungen umfasst, die aber alle an einem tag stattfinden.
Von welchem bundesland und welcher Schulform reden wir denn?
Bei mir sind der Prüfer und der Prüfungsvorsitzende in der Prüfung dabei. Wenn ich Glück hätte, hätte ich auch im zweiten Jahr einen Mentor, muss aber nicht. Deshalb hab ich jetzt keine Mentoren mehr, aber wenigstens hilfreiche Kollegen und nette Ex-Mentoren, die immer noch helfen ;-)

Liebe Grüße,

Schaf

Stadtkind
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Beitrag von Stadtkind »

Also ein AKO ist der Ausbildungskoordinator, also Ansprechpartner für Referendare an der Schule, der macht AKO-Sitzungen mit seinen Refis und bespricht dabei alle Themen, die halt interessieren und wichtig sind. Wenn man mag, kommt er auch mit in den Unterricht und gibt feedbacks.

Im Examen kommt einer der Seminarleiter mit (also Fach- oder Hauptseminarleiter), dann ist in der Kommission noch ein Schulleiter, und zwei fremde Fachleiter.

Aber Mentoren gibt es bei uns nicht. Nur Ausbildungslehrer, aber da hat man ja unterschiedliche von, die wechseln und die sind nur bei den UPPs dabei, weil es ja ihre Klassen sind und sie halt hinten mit drin sitzen. Und mein AKO hatte mit meinem Examen nicht so viel zu tun, er hat zwar den Entwurf gelesen und mit mir durchgesprochen, aber er kommt nicht mit oder so.

Ach so, und das gilt für Gymnasium / Gesamtschule in NRW.

Zitronenfalter
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Beitrag von Zitronenfalter »

In BaWü gibts pro Referendar pro Fach 2,25 Anrechungsstunden für insgesamt 1,5 Jahre. Da sind aber auch schon die Stunden für den AKO und den Mentor und die Schulleitung mit drin. Da je nach Aufgabenverteilung der Mentor die wahrscheinlich meiste Arbeit mit dem Reffi hat, bekommt der pro Schuljahr i.d.R. 0,75 bis 1,25 Anrechnungsstunden pro Fach und Referendar. Liegt im Ermessen der Schulleitung oder ist auf Absprachebasis mit der GLK so audgehandelt worden.

Gruß

Zitro
heiter weiter!

Sebastian_
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Re: Die Wahl des Mentors...

Beitrag von Sebastian_ »

Ich muss sagen, dass mein "offizieller Mentor" häufig wechelt. Ich habe im Moment etwa 4 bis 5 Kollegen aus meinen Fächern, die ich immer mal phasenweise anspreche. Allerding haben wir noch einen beratenden Ausbilder für die gesamte Ref-Zeit

Primelchen
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Re: Die Wahl des Mentors...

Beitrag von Primelchen »

Mrs.K hat geschrieben:Weiß eigentlich jemand, inwieweit Mentoren ihre Arbeit ausgeglichen bekommen?
Welche Arbeit denn??? Also sorry, aber mir hat bisher kein einziger Mentor geholfen oder Arbeit in mich investiert.
Meine AKO übrigens auch nicht und sie kriegt sogar eine Stunde freigestellt für diese "Tätigkeit"! Unverschämtheit, welche Leute teilweise diese Aufgaben übernehmen.... :x

Illi-Noize
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Re: Die Wahl des Mentors...

Beitrag von Illi-Noize »

Aus welchem Bundesland bist Du? Wenn meine Betreuungslehrer im Einsatz nichts machen würden, dann könnte ich das sofort an meiner Seminarschule anzeigen.

Primelchen
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Re: Die Wahl des Mentors...

Beitrag von Primelchen »

Illi-Noize hat geschrieben:Aus welchem Bundesland bist Du? Wenn meine Betreuungslehrer im Einsatz nichts machen würden, dann könnte ich das sofort an meiner Seminarschule anzeigen.
In NRW.
Da ich sowieso kurz vor der Prüfung stehe, mach ich jetzt kein Fass mehr auf. Ich hab mich im gesamten Ref. alleine durchgekämpft und alle letzten 5 Besuche mit 1,0-1,3 "bestanden". Daran habe ich mich ja gewöhnt, aber die Sache vor dem allerletzten UB war der Oberhammer: Der UB war im Klassenraum meiner AKO und ich habe sie gebeten, was eigentlich selbstverständlich ist, doch bitte an diesem Tag an die Dienstverteilung zu denken (Die Putzfrauen kommen leider nur zwei Mal in der Woche). Ich wollte am späten Nachmittag den Raum für den Besuch vorbereiten (Stationen aufbauen, etc.) und mich traf der Schlag: Ich musste noch 2,5 Stunden den Raum putzen!
Es sah aus wie auf der Mülldeponie. Unglaublich!
Dadurch möchte ich nur sagen, dass manche hier glücklich sein können, überhaupt in irgendeiner Art und Weise unterstützt zu werden. Ich frage mich oft nur, warum manche Schulen überhaupt LAAs anfordern, wenn sie niemals die dadurch entstehenden Pflichten ausüben, sondern nur ihre Rechte in Anspruch nehmen!!!

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