Neue Studien zeigen, dass Kinder ab 12 Monaten in der Regel in eine Einrichtung gegeben werden können, ohne Schaden zu nehmen. Die meisten Erziehungswissenschaftler gehen davon aus, dass Kinder, die daheim von einer Mutter versorgt werden, die lieber arbeiten gehen würde - aber nicht kann - schlechtere Bedingungen haben, als die Kinder, die in der Kita sind, aber die Mutter zufrieden ist. Andersherum trifft es auch zu, Mütter, die nicht möchten, dass ihr Kind eine Krippe besucht, sollten sich dies bleiben lassen.Michaela hat geschrieben: Und wenn es dann so laufen soll, dass man ein 6 Monate altes Baby direkt von morgens bis abends in der Krabbelgruppe abgibt oder die Oma alles machen darf, finde ich das einfach wenig durchdacht und dem Kind gegenüber reichlich daneben.
Für das Kind ist also vor allem wichtig, dass die Eltern zufrieden sind.
Deswegen brauchen wir hier keine Diskussion, ob man sein Kind weggibt oder nicht. Das ist jedem selbst überlassen. Allerdings sollte es ein Angebot geben, dass überhaupt eine echt Wahl zulässt.
Ich würde mir übrigens wünschen, dass Lehrer großes Verständnis für andere lebensentwürfe haben, und nicht so schnell bei der hand sind mit verfestigten Meinungen. Es gibt doch immer unendlich mehr als das, was man für sich selbst wählt oder wünscht.
lg Franzi