Das Ref muss familienfreundlicher werden

Konstruktive Kritik - das Referendariat muss reformiert werden! Eure Vorschläge...
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Katrin74
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Registriert: 19.01.2007, 12:04:21

Das Ref muss familienfreundlicher werden

Beitrag von Katrin74 »

Hallo,
meines erachtens muss das Ref dringend familienfreundlicher werden. Ich dstelle mir das vor wie im Studium, man kann sich die Zeit selbst einteilen, wenn man weniger Scheine macht, muss man halt länger das Ref machen.
Gerade für Familien mit Kindern ist es mit den zahlreichen Seminaren nachmittags schwierig und man muss sehr viel zusätzlich organisieren.

Fränzy
Moderator
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Beitrag von Fränzy »

ich denke, es ist sehr schwer zu organisieren, so wie du dir das vorstellst.

persönlich fände ich es besser, wenn die kinderbetreuung sehr viel besser ausgebaut wäre.

rumo
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Beitrag von rumo »

Ich glaube nicht,
dass das möglich wäre.
Es scheint mir gerade zu unmöglich,
dass man sich im Ref seine Zeit frei einteilen kann,
da man ja auch Verantwortung ggü. den Klassen hat.
Außerdem: wie sollte das von den Schulen organisiert werden?

Ein Ausbau der Kinderbetreuung wäre da schon besser.
Oder einfach eine bessere Organisation der eigenen Situation.

Jogi.1973
Beiträge: 188
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Beitrag von Jogi.1973 »

hallo,

die eigene Organisation ist mit Kindern nicht ganz so einfach.

Ich bin ganz klar der Meinung, dass die Kinderbetreuung so ausgebaut werden muss, dass man sich nicht querlegen muss, um Ausbildung oder Arbeit nachzugehen. Momentan ist es nämlich so, dass wie bei uns auf dem Land, die Kindergärten von 8 bis um 12 offen haben und dann nochmal von 14-16 Uhr. Wenn du keine Omas, Tagesmütter hast, dann ist es echt schwer!

Jörg

Katrin74
Beiträge: 26
Registriert: 19.01.2007, 12:04:21

Beitrag von Katrin74 »

Hallo,
ich stelle mir das so vor, dass man zwar morgens zur Schule geht, aber mit den Seminaren nachmittags flexibler ist. Die finden bei mir z.B. 3x in der Woche statt und dann teilweise bis 19 Uhr. So ist der ganze Tag kaputt und selbst bei der besten Organisation ist es unmöglich, ein Kind von morgens bis 19 Uhr in der Kita zu lassen, da braucht man schon zusätzlich eine Omi oder Tagesmutter (die bei dem Gehalt kaum zu bezahlen ist).
Schön fände ich es, wenn man zum Beispiel sich die Seminare frei legen kann und meinetwegen auch dann länger für das Ref braucht.
Es gibt auch Seminare, die bieten alle (oder zumindest 2) Seminare an einem Tag an. Ist zwar dann hart, aber dann hat man mehr Nachmittage frei bzw. zur flexiblen Gestaltung.
Viele Grüße

rumo
Beiträge: 938
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Beitrag von rumo »

Die Situation im Ref mit einem Kind will ich mir gar nicht vorstellen- ich finde es ja auch toll, dass man das schafft.
Und die Situation auf dem Land ist mir bestens bekannt... :wink:

Einerseits verstehe ich die Forderung nach der familienfreundlichen Variante sehr, sehr gut (wenn es familienfreundlicher wäre, dann hätte ich wohl mit meinen 27 auch schon ein Kind),
andererseits trifft hier- wie in wohl fast allen Fällen, in denen man auf Hilfe von außen angewiesen ist, weil keine Omas vor Ort sind- wohl der Fakt zu, dass die meisten noch jünger sind und sich doch an die Spielregel (die hier nicht von mir erfunden worden ist) zu halten haben: erst die Ausbildung, dann die Kinder. Und sobald man aus der Reihe tanzt, hat man ein Problem.

Und dieses Problem (das Kinderkriegen ein Problem ist :twisted:) sollte man angehen indem man in erster Linie- trotz aller Schreie- die Betreuungsmöglichkeiten ausbaut.

Jogi.1973
Beiträge: 188
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Beitrag von Jogi.1973 »

rumo hat geschrieben:
erst die Ausbildung, dann die Kinder. .
haben ich und meine Frau auch nicht anders gemacht, ich bin schon Schreiner. :wink:

du hast übrigens recht!

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