Welche Versicherung?

(Hier werden Fragen beantwortet, aber eine rechtsverbindliche Beratung ist nicht möglich. Bitte hierfür Makler am Wohnort einschalten.)
dk77
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Re: Versicherungsinfo im Klartext

Beitrag von dk77 »

Stefan hat geschrieben: Der Makler:
Vertritt den Kunden in dessen Auftrag. Nach §93HGB ist er Bundesgenosse seines Kunden und nach verschiedenen gesetzlichen Richtlinien ausschließlich dem Wohl des Kunden verpflichtet.
Ein guter Makler kann auf den großteil des Marktes zurückgreifen.
99,5% der Makler arbeiten nur provisionsorientiert, beispielsweise die Debeka arbeitet mit Maklern nicht zusammen, so dass dann jeder Krankenversicherungsvergleich schon wieder hinkt. Warum sollte ein Makler auch eine Versicherung empfehlen, wenn er bei der Anderen das drei bis vierfache an Geld bekommt?

Stefan
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Re: Versicherungsinfo im Klartext

Beitrag von Stefan »

dk77 hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben: Der Makler:
Vertritt den Kunden in dessen Auftrag. Nach §93HGB ist er Bundesgenosse seines Kunden und nach verschiedenen gesetzlichen Richtlinien ausschließlich dem Wohl des Kunden verpflichtet.
Ein guter Makler kann auf den großteil des Marktes zurückgreifen.
99,5% der Makler arbeiten nur provisionsorientiert, beispielsweise die Debeka arbeitet mit Maklern nicht zusammen, so dass dann jeder Krankenversicherungsvergleich schon wieder hinkt. Warum sollte ein Makler auch eine Versicherung empfehlen, wenn er bei der Anderen das drei bis vierfache an Geld bekommt?
???????
Also ein Makler empfiehlt eine Versicherung nicht, weil er an einer anderen das 3-4fache verdient ????
Da spricht ja der Profi !
Jeder Depp weiß, dass die PKV´s für Referendare und fertige Lehrer alle in etwa den gleichen Beitrag erheben.
Entsprechend bekommt sowohl der DeBeKa Onkel als auch ein Makler, der eine andere Gesellschaft empfiehlt, die gleiche Kohle.
Ach nein, stimmt garnicht, der provisionsorientierte Makler bekommt ja das 3-4fache.
Das würde bedeuten, dass der Makler dann 30% mehr an Provision bekäme, als ein Referendar im Jahr an Beitrag zahlt.
Na, das klingt ja sehr logisch, was ?

Bei der PKV-Entscheidung geht es um völlig andere Kriterien, aber das muss ich ja einem Vollprofi nicht erzählen.
Wenn bei mir jemand angedüst kommt und etwas benötigt, erarbeite ich mit ihm einen Fragenkatalog.
Nach diesem ist der Makler in der Lage, ein Vergleichsangebot zu stellen.
Da kann ja auch jeder gerne das DBK-Angebot mitbringen. Kein Problem.
Nach Maßgabe der KUNDENWÜNSCHE kann ich dann entweder ein anderes Angebot machen, oder den Kandidaten zur DBK schicken.
Und weil meine Arbeit keine Alchemie ist, darf der Kunde mir gern´ bei der Ausarbeitung über die Schulter schauen.
Zumal, wenn er wie du weiß, dass er sowieso mehr Ahnung von meinem Job hat als ich !
Ach, richtig:
Der DeBeKa-Onkel bekommt natürlich keine Provision, ist also ein absoluter Gutmensch, der nur zum Spass so rum sitzt und Menschen aus der Klemme hilft.
NEIN ! Der lebt auch von Provisionen. Nur mit dem Unterschied, dass er KEINE Alternativangebote machen kann.

dk77
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Re: Versicherungsinfo im Klartext

Beitrag von dk77 »

Stefan hat geschrieben: Jeder Depp weiß, dass die PKV´s für Referendare und fertige Lehrer alle in etwa den gleichen Beitrag erheben.
Entsprechend bekommt sowohl der DeBeKa Onkel als auch ein Makler, der eine andere Gesellschaft empfiehlt, die gleiche Kohle.
Falsch, und das weisst Du auch ganz genau!
Stefan hat geschrieben: Ach nein, stimmt garnicht, der provisionsorientierte Makler bekommt ja das 3-4fache.
Das würde bedeuten, dass der Makler dann 30% mehr an Provision bekäme, als ein Referendar im Jahr an Beitrag zahlt.
Na, das klingt ja sehr logisch, was ?
Es gibt Versicherer, die über 9 Monatsbeiträge Provision zahlen, das ist nun einmal das 3-4-fache der Debeka!

Stefan hat geschrieben:]
Der DeBeKa-Onkel bekommt natürlich keine Provision, ist also ein absoluter Gutmensch, der nur zum Spass so rum sitzt und Menschen aus der Klemme hilft.
NEIN ! Der lebt auch von Provisionen. Nur mit dem Unterschied, dass er KEINE Alternativangebote machen kann.
Das ist doch Schwachsinnn und durch Deine niveaulose Ausdrucksweise diskreditierst Du dich selber. Klar gibt es bei der Debeka Provision, jedoch berät der Debeka-Berater (nicht "Onkel") nicht provisionsorientiert, sondern kundenorientiert!

Wer schreibt Dir als Makler den vor, welche Versicherer Du denn vergleichst? Warum sollst Du denn einen Versicherer empfehlen, der wenig Provision bringt, objektive Vergleiche gibt es nie (außer von Finanztest ;-). Wie willst Du denn objektiv vergleichen, wenn beispielsweise Versicherer wie HUK und Debeka (übrigens mit 3 Vokabeln) fehlen?

Stefan
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Re: Versicherungsinfo im Klartext

Beitrag von Stefan »

dk77 hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben: Jeder Depp weiß, dass die PKV´s für Referendare und fertige Lehrer alle in etwa den gleichen Beitrag erheben.
Entsprechend bekommt sowohl der DeBeKa Onkel als auch ein Makler, der eine andere Gesellschaft empfiehlt, die gleiche Kohle.
"Falsch, und das weisst Du auch ganz genau!"

Aha, man unterstellt mir versuchten Betrug !
Aber: es gibt schlicht nicht ganz viele Gesellschaften, die Beamtenanwärter zu billigtarifen versichern.
Indes, die, die es tun, unterscheiden sich bei den Preisen nur geringfügig ! Allerdings zum Teil erheblich in den Leistungen.
Und das weisst DU ganz genau !

Oder eben nicht...


Stefan hat geschrieben: Ach nein, stimmt garnicht, der provisionsorientierte Makler bekommt ja das 3-4fache.
Das würde bedeuten, dass der Makler dann 30% mehr an Provision bekäme, als ein Referendar im Jahr an Beitrag zahlt.
Na, das klingt ja sehr logisch, was ?

"Es gibt Versicherer, die über 9 Monatsbeiträge Provision zahlen, das ist nun einmal das 3-4-fache der Debeka!"



Ach so, ich kaufe ein Produkt, das das Gleiche kostet und das gleiche kann wie ein anderes und wenn der Verkäufer daran mehr verdient, ist er ein Betrüger ???

Klar ! Manche Gesellschaften zahlen sogar 90 Monate ! Oder 900 !
Bist du eigentlich Angestellter oder Vertreter der DeBeKa ?

Stefan hat geschrieben:]
Der DeBeKa-Onkel bekommt natürlich keine Provision, ist also ein absoluter Gutmensch, der nur zum Spass so rum sitzt und Menschen aus der Klemme hilft.
NEIN ! Der lebt auch von Provisionen. Nur mit dem Unterschied, dass er KEINE Alternativangebote machen kann.
"Das ist doch Schwachsinnn und durch Deine niveaulose Ausdrucksweise diskreditierst Du dich selber. Klar gibt es bei der Debeka Provision, jedoch berät der Debeka-Berater (nicht "Onkel") nicht provisionsorientiert, sondern kundenorientiert!"

LOGISCH !!!
Und alle Makler sind Betrüger. Ach nein, es sind ja nur 99,5%...
Das muss ich wohl nicht kommentieren, oder ?
Im Übrigen geht es mir nicht darum, die DeBeKa schlecht zu machen. Im Gegenteil. In einigen Bereichen sind die Jungs spitze. Ein Vegleich lohnt sich aber immer. Schließlich vergleicht man beim Einkaufen auch Preis und Leistung.

"Wer schreibt Dir als Makler den vor, welche Versicherer Du denn vergleichst? Warum sollst Du denn einen Versicherer empfehlen, der wenig Provision bringt, objektive Vergleiche gibt es nie (außer von Finanztest ;-). Wie willst Du denn objektiv vergleichen, wenn beispielsweise Versicherer wie HUK und Debeka (übrigens mit 3 Vokabeln) fehlen?
"

Die Dinger heißen Vokale. Nur so am Rande...
Und der Vergleich von Finanztest ist so objektiv wie meine Tante in den Wechseljahren.
Wenn ich objektiv sein möchte, nehme ich zum Vergleich ALLE Gesellschaften, die sich einem unabhängigen Ranking und Rating stellen. Diese Möglichkeit hat ein guter Berater.
Und ganz abgesehen von der Qualität der Beratung hat ein wie- auch-immer-Vertreter diese Möglichkeit nicht. Denn er hat nur EINE Gesellschaft im Programm. ( Die natürlich IMMER in ALLEN Bereichen die BESTE im Markt, möglicherweise im ganzen Universum ist )
Da kommen auch HUK und DeBeKa ( ich hoffe, so ist´s richtig) in den Vergleich. Ist doch logo.
Und wenn der Kunde es wünscht, darf er mir gerne zusehen.
Ist mir im Übrigen auch sehr recht. So erkennen die Leute nämlich, dass ich KEIN Hexenmeister bin.
Und wenn er noch mehr wissen will, dann kann er auch gerne bei der BaFin anrufen und sich eine Liste aller in Deutschland zugelassenen Versicherer besorgen und sie mit meiner abgleichen.
Wenn er unbedingt ein anderes Produkt haben will als ich in meiner Empfehlung anspreche, dann unterschreibt er ganz schlicht mein Beratungsprotokoll, damit ich aus der Haftung entlassen bin. Fertig !
Und wenn dann noch ein ganz Schlauer kommt, der alles besser weiss als ich, dann empfehle ich dem einfach:
a, sich selber für ein paar tausend Euro einer Maklerplattform anzuschließen, sich teure Vergleichssoftware zu besorgen, ein paar dutzend Schulungen zu den hinterfragten Bereichen zu besuchen ( wenn er das überhaupt nötig hat... ) und seinen Mist selber zu machen oder
b, Onkel Heinz zu fragen, der Maurer ist und das schon immer für die Familie gemacht hat.

Gott sei dank habe ich jetzt auch Alternative c:
Ich schicke ihn zu dir.

Ach ja, Vorschriften macht dem Makler der Gestzgeber.
Besonders in diesen hochsensiblen Bereichen.
Vielleicht hast du ja schon mal von der Dokumentationspflicht gehört ?
Der Gesetzgeber macht im Übrigen den Makler für Vermögensschäden haftbar.
Das sorgt i.d.R. für vernünftige Beratung. Ich empfehle dir hier mal die Lektüre des HGB. Am besten mit Kommentaren, damit´s deutlich wird.


Und eins zuletzt:
Offenbar steht in deinen Augen jeder der Geld von dir bekommt und nicht unmittelbar eine sichtbare Leistung erbringt, unter dem Generalverdacht des Betrugs.
( 99,5% aller Makler beraten provisionsorientert/ Ergo:Betrüger)
Gut, das hat in Deutschland ja Tradition.
Oder DU diskreditierst andere, weil es DIR um einen vermeintlichen Vorteil geht.
Weil du selber Herr DeBeKa bist.
Also, Hose runter, was ist es ?

StudIng
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Registriert: 16.11.2005, 4:16:50

Re: Finger weg von "unabhängigen" Versicherungsmak

Beitrag von StudIng »

Wolfgang hat geschrieben:Hallo!

"Unabhängige" Versicherungsmakler sind absolut abhängig und voreingenommen, da sie nicht alle Versicherungen berücksichtigen, sondern nur die, die die höchste Provision zahlen. Die müssen ja auch irgend wovon leben. Ein "unabhängiger" Versicherungsmakler hat die Debeka regulär nicht im Vergleich oder erwähnt sie kurz und beiläufig und fällt sofort zurück zu seiner Produktpalette.

So allgemein formuliert ist das falsch.

Ein unabhäniges Maklerbüro bekommt von vielen, vielen, vielen Versicherungen diverse Angebote. Dann wird entschieden, ob die Makler es mit in ihren Pool aufnehmen, oder nicht.

Alle Büros, die ich kenne, und die so arbeiten, sagen grundsätzlich, daß sie keine Scheiße ins Sortiment nehmen, weil es um den Kunden geht.

Die beste Provision hilft nichts, wenn der Ruf im Arsch ist (das geht schneller, als man denkt) und die Kunden einen nach und nach die Bude einrennen.


Du meinst keine VersicherungsMAKLER sondern VersicherungsVERTRETER @abhänig @Provisionsorientiertheit.

Kein normales mittelgroßes Maklerbüro könnte existieren, wenn sie so verfahren würden, wie Du erzählst.


P.S. Die Einblicke, die ich miterleben konnte, gehen sogar soweit, daß der Makler sich im Zweifel in den Willen des Kunden nichtmal einmischt.
In einem sehr ausführlichen und sachlichen Gespräch stellt er ALLE im Pool verfügbaren Möglichkeiten vor und erklärt das Heikle. Dann läßt er den Kunden entscheiden - und wenn der sich für eine Variante entscheidet, die dem Makler *persönlich* vielleicht nicht paßt, ist er doch professionell genug, es so hinzunehmen, warnend natürlich.

So kenn ich es von vier Büros aus völlig unterschiedlichen Regionen.

MfG

strawinskid
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Beitrag von strawinskid »

Hallo,

ich würde jedem raten, ca. 40 Euro zu investieren und zu der nächsten Verbraucherzentrale zu gehen.

Die erklären die Tücken von Verträgen und kennen die Vorgeschichten von Versicherungen.

Gruß
strawinskid

dk77
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Re: Finger weg von "unabhängigen" Versicherungsmak

Beitrag von dk77 »

[quote="StudIng
In einem sehr ausführlichen und sachlichen Gespräch stellt er ALLE im Pool verfügbaren Möglichkeiten vor und erklärt das Heikle. [/quote]

Und genau da liegt m.E. das Problem, dass eben nur der Pool verglichen wird. Wenn Du ehrlich bist, viele gute Versicherungen arbeiten mit Maklern nicht zusammen.

Mein Vorschlag, geht zum Makler, lasst Euch beraten, überlegt, wass ihr wollt und vergleicht dann anhand der Kritierien die euch wichtig sind selber noch bei anderen Unternehmen!

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