Philou hat geschrieben:Diese Titelgeilheit befremdet mich allerdings
![Embarassed :oops:](./images/smilies/icon_redface.gif)
das ist keine Titelgeilheit, sondern eher eine praktische Frage, wie man mit einem einfachen, aber informativen Etikett kurz und knapp sagen, kann, was man gelernt hat.
etwa so:
"Was bist du?" "Bäcker."
--> Aha, der kann backen, und wer jemanden braucht, der backen kann, kann ihm einen Job geben.
"Was bist du?" "Diplom-Forstwirt."
--> Wer einen braucht, der sich um seinen Wald kümmert, erkennt, dass er hier einen Fachmann vor sich hat.
"Was bist du?" "... äh ...?"
--> Wer soll da wissen, ob und für was er den Menschen brauchen kann?
Titellosigkeit ist sicher kein Ausschlusskriterium auf dem Arbeitsmarkt, aber gerade für die Visitenkarte und das Bewerbungsdeckblatt macht es sich doch besser, wenn man mit so einem kurzen Etikett zeigen kann, was man kann.
und was die Titelgeilheit an sich angeht: es tut schon gut, wenn man sich ein M.A. hinter oder ein Dr. vor den Namen schreiben kann. es zeigt einfach, dass man etwas geleistet hat, auf das man stolz sein kann.
Bayern, Gymnasium, Latein/Geschichte.
LAss seit Februar 2008 -- Planstelle an einem überaus elitären :mrgreen: städtischen Gymnasium
[i]... causas viresque perquirere rerum ...[/i]