Beamter vs. Angestellter

Lili
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Beitrag von Lili »

gnarf hat geschrieben:bei allem respekt, und allem mitgefühl den nicht-verbeamteten gegenüber, aber aufgrund der mehr als deutlichen ökonomischen vorteile des beamtenstatus, würde ich nicht einmal ansatzweise überlegen ob ich das angestelltendasein einer geschmeidigen A13-A15 besoldung vorziehe.
Dito.

Der einzige Grund, den ich nachvollziehen kann: Die angebotene Planstelle liegt in der Pampa und Angestelltenstellen gibt es auch in der Nähe.
Ansonsten ist der finanzielle Unterschied einfach zu groß.

Das mit der KK ist doch totaler Quatsch. Sollte man wirklich mal eine Rechnung zu begleichen haben, die so horrend ist, kann man ja immernoch zuerst die Rechnungen bei der Beihilfe und der Versicherung einreichen und dann erst bezahlen.

Alison
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Beitrag von Alison »

also meine freundin hat mir gerade erzählt, dass sie als beamtin mit ghrs-lehramt an einer förderschule (sie ist 32, ledig, keine kinder) ca. 2000 euro netto hat, abzüglich pkv. das ist dann auch nicht mehr viel mehr, als ich jetzt verdiene. ich hab etwa 1650 netto, und die kk ist da schon weg... also ich hoffe auf eine verbeamtung zum sommer, falls ich eine stelle bekomme. mal schauen, wieviel da dann am ende bleibt.

Lili
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Beitrag von Lili »

Alison hat geschrieben:also meine freundin hat mir gerade erzählt, dass sie als beamtin mit ghrs-lehramt an einer förderschule (sie ist 32, ledig, keine kinder) ca. 2000 euro netto hat, abzüglich pkv. das ist dann auch nicht mehr viel mehr, als ich jetzt verdiene. ich hab etwa 1650 netto, und die kk ist da schon weg... also ich hoffe auf eine verbeamtung zum sommer, falls ich eine stelle bekomme. mal schauen, wieviel da dann am ende bleibt.
Hm, naja, 350€ haben oder nicht haben für die gleiche Arbeit ist, finde ich, schon etwas. Gut, es geht, aber das läppert sich über´s Jahr auch...

Die großen Unterschiede gibt es dann auch eher für Verheiratete und Eltern. Die diversen Zuschläge bekommt man als Angestellter nämlich nicht.

gnarf
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Beitrag von gnarf »

Lili hat geschrieben: Der einzige Grund, den ich nachvollziehen kann: Die angebotene Planstelle liegt in der Pampa und Angestelltenstellen gibt es auch in der Nähe.
Ansonsten ist der finanzielle Unterschied einfach zu groß.
wenn man familiär oder ortsbezogen sehr festgelegt ist, kann sich die sache u.U. natürlich nochmal anders darstellen.

zur KK: das verhältnis leistung und beiträge sieht doch mit beihilfe+pkv günstiger aus als die angestellten-option der gkv.
die vorauszahlungen können im ausnahmefall, bei sehr teuren behandlungen, zwar das konto temporär belasten, aber im zweifelsfall würde sich wohl jedes krankenhaus/arzt auf eine genehme zahlungsweise verständigen - wissend dass hinter beamten idr eine ausreichende bonität steht, und stets darauf bedacht den "bestand" an "privaten" zu halten oder, wenn möglich, auszubauen.
was ich weiter sehr angenehm finde, ist dass man als privater sehr viel weniger zeit in wartezimmern von ärzten verbringt. das mag einem ungerecht erscheinen, aber es ist und bleibt ein nicht zu unterschätzender vorteil.

insgesamt hier sehe ich hier also ebenfalls kein stichhaltiges argument gegen einen beamtenstatus.

Hubselzwerg
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Beitrag von Hubselzwerg »

gnarf hat geschrieben:
insgesamt hier sehe ich hier also ebenfalls kein stichhaltiges argument gegen einen beamtenstatus.
Aber auch nicht für (wenn es nur um die KK geht)
Denn nur weil ich verbeamtet bin, kann ich mich noch nicht (zu vernünftigen Konditionen) privat versichern.
(Ich hab das Problem nämlich gerade im Ref. Ich komme rein- zahle aber mehr als in der gesetzlichen. Meine Tochter kommt gar nicht rein. Ich bleibe nun also notgedrungen in der GKV und schenke dem Land die Beihilfe :evil: )
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Maunz
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Beitrag von Maunz »

also ich bin 36, habe keine Kinder und bin nicht verheiratet. Ich bekomme 1450 Euro ausbezahlt. 200 Euro gehen alleine für Fahrtkosten monatlich drauf, dann Miete, Bafög abzahlen und sonstige Verpflichtungen. Z.B. muss ich noch das Arbeitslosengeld II zurückzahlen, dass ich Übergangsweise in Anspruch nehmen musste.. und Arztrechnungen bezahlen, die die Beihilfe nicht bezahlt hat. Für mich reicht das Geld kein bisschen und meine Familienplanung ist damit auch über den Haufen geworfen worden. Zur Zeit könnte ich nur heulen..

Lili
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Beitrag von Lili »

Versteh ich nicht. Warum musst du Arbeitslosengeld zurückzahlen? Und warum zahlt die Beihilfe nicht für alle Arztrechnungen?

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