an alle, die abgebrochen haben

[Katharina Schneider]

Polizeibewerbung läuft schon, war mein Traumberuf seit 10 Jahren,

So etwas ähnliches hatte ich mir gedacht. Passt zu deiner Sichtweise der Dinge. Viel Erfolg.

[Pelikanfuß]

Katharina, arbeitest du noch als Lehrerin?

[Stefan24]

[Katharina Schneider]

Katharina, arbeitest du noch als Lehrerin?

Nein, schon seit vielen Jahren nicht mehr. An einer regulären Schule habe ich nach dem II. Staatsexamen nicht mehr unterrichtet.

[Pelikanfuß]

und was machst du stattdessen? Wie hast du das damals finziell geregelt. Erzähl doch mal deinen Werdegang

[Katharina Schneider]

1. Abitur
2. Lehramtsstudium (I. Staatsexamen 2,0)
3. Referendariat (II. Staatsexamen 2,4; also nicht abgebrochen)
4. Unterrichtstätigkeiten in der Erwachsenenbildung (immer teilzeit, immer befristet)
5. Mehrjährige Tätigkeit als Sozialpädagogin (Vollzeit, befristet)
6. Längere Zeit arbeitslos
7. Zweijährige Umschulung in einen kaufmännischen Beruf
8. Bis jetzt ständig in diesem Bereich ständig vollzeittätig

Die betriebliche Umschulung fand in den neunziger Jahren statt und wurde vom Arbeitsamt finanziell durch Unterhaltsgeld unterstützt. Die Höhe des Unterhaltsgeldes richtete sich nach meinen vorherigem Einkommen als Sozialpädagogin. Zusätzlich erhielt ich auch noch die reguläre Ausbildungsvergütung für das zweite und dritte Lehrjahr. Finanziell stand ich während der Umschulung sogar noch etwas besser dar als zuvor! Erst nachdem die Umschulung zu Ende war, hatte ich erheblich weniger Geld als während der Tätigkeit als Sozialpädagogin.

[Pelikanfuß]

okay, also musst du nun auch mit weniger Geld klarkommen. An sich finde ich das nichtmal schlimm, aber der Gedanke, dass ich nun 6 Jahre Ausbdildung hinter mir hab (sogar beide Examen mit 1) und das echt für den A**** war und ich nachher weniger verdiene als ich jetzt verdienen würde, hätt ich gleich ne Ausbdildung gemacht, das wurmt mich =/