Hi Leute!
Ich bräuchte mal eure Hilfe. Und zwar ist mir zu Ohren gekommen, dass Lehrer in naher Zukunft wohl nicht mehr Verbeamtet werden sollen, aufgrund von langf. Kostenersparnissen für die Länder!
Zur Zeit studiere ich noch, brauche noch ca. 1 Jahr , dann noch 18 Monate Ref.
Die Gehaltsunterschiede sind ja nicht unbedingt zu vernachlässigen, hörte da was von 300-500 Euro pro Monat.
Was meint ihr dazu?
Zukunft des Beamtentums
Hab ich auch gehört
hallo,
ja das habe ich auch gehört ... weiß jemand mehr als wir 2 ?
Gruß
Angie
ja das habe ich auch gehört ... weiß jemand mehr als wir 2 ?
Gruß
Angie
Hi!
Das Thema „Zukunft des Berufsbeamtentums“ bzw. „Werden Lehrer in Zukunft noch verbeamtet?“ ist schon uralt und wird immer wieder aufs neue diskutiert. Momentan ist die Rechtslage so, daß die Bundesländer die Wahl haben, ob sie Lehrer ins Beamten- oder ins Angestelltenverhältnis einstellen. Diese Wahlmöglichkeit hat ihnen das Bundesverfassungsgericht auch ausdrücklich bescheinigt.
Und so gibt es solche Bundesländer, die Lehrer konsequent ins Angestelltenberhältnis einstellen (z.B. Sachsen), und solche, die Lehrer zunächst ins Angestelltenverhältnis einstellen und evtl. nach fünf Jahren ins Beamtenverhätlnis übernehmen (z.B. Rheinland-Pfalz), und andere, die Lehrer sofort ins Beamtenverhältnis einstellen (z.B. Baden-Württemberg).
Die jüngste Föderalismusreform, die ja den Bundesländern sehr weitreichende Alleinkompetenzen im Schul- und Beamtenrecht einräumt, wird wohl ihren Teil dazu beitragen, daß die Entwicklungen in den einzelnen Ländern in der nächsten Zeit noch weiter auseinanderdriften werden.
Es gibt viele Leute, die fordern, das Berufsbeamtentum abzuschaffen oder auf einen kleinen Kernbereich des Staates zu reduzieren. Aber Angestellte sind eben auch teurer als Beamte (zumindest vorerst).
Und wenn man sieht, wie hartnäckig der gesamte öffentliche Dienst, aber insbesondere die im öffentlichen Bereich (also bei den Ländern und bei den Kommunen) angestellten Ärzte für mehr Geld und bessere Arbeitsbedingungen streiken, dann kann man sich schon vorstellen, daß die verantwortlichen Politiker es mit der „Entbeamtung“ der Lehrerschaft nicht besonders eilig haben. Stellt Euch mal vor, unsere Schulen würden monatelang(!) besteikt ...
Meine Antwort auf Eure Frage lautet also: Ich weiß es nicht .
Das Thema „Zukunft des Berufsbeamtentums“ bzw. „Werden Lehrer in Zukunft noch verbeamtet?“ ist schon uralt und wird immer wieder aufs neue diskutiert. Momentan ist die Rechtslage so, daß die Bundesländer die Wahl haben, ob sie Lehrer ins Beamten- oder ins Angestelltenverhältnis einstellen. Diese Wahlmöglichkeit hat ihnen das Bundesverfassungsgericht auch ausdrücklich bescheinigt.
Und so gibt es solche Bundesländer, die Lehrer konsequent ins Angestelltenberhältnis einstellen (z.B. Sachsen), und solche, die Lehrer zunächst ins Angestelltenverhältnis einstellen und evtl. nach fünf Jahren ins Beamtenverhätlnis übernehmen (z.B. Rheinland-Pfalz), und andere, die Lehrer sofort ins Beamtenverhältnis einstellen (z.B. Baden-Württemberg).
Die jüngste Föderalismusreform, die ja den Bundesländern sehr weitreichende Alleinkompetenzen im Schul- und Beamtenrecht einräumt, wird wohl ihren Teil dazu beitragen, daß die Entwicklungen in den einzelnen Ländern in der nächsten Zeit noch weiter auseinanderdriften werden.
Es gibt viele Leute, die fordern, das Berufsbeamtentum abzuschaffen oder auf einen kleinen Kernbereich des Staates zu reduzieren. Aber Angestellte sind eben auch teurer als Beamte (zumindest vorerst).
Und wenn man sieht, wie hartnäckig der gesamte öffentliche Dienst, aber insbesondere die im öffentlichen Bereich (also bei den Ländern und bei den Kommunen) angestellten Ärzte für mehr Geld und bessere Arbeitsbedingungen streiken, dann kann man sich schon vorstellen, daß die verantwortlichen Politiker es mit der „Entbeamtung“ der Lehrerschaft nicht besonders eilig haben. Stellt Euch mal vor, unsere Schulen würden monatelang(!) besteikt ...
Meine Antwort auf Eure Frage lautet also: Ich weiß es nicht .
Gruß von [color=#008000][b][i]Herbie[/i][/b][/color]
Rheinland-Pfalz
In Rheinland-Pfalz werden Lehrer nicht automatisch fünf Jahre ins Angestelltenverhältnis gesetzt und dann ins Beamtenverhältnis. Solche Fälle gibt es.
Einige Freunde von mir sind nach 1/2 Jahr Angestellte ins Beamtenverhältnis, andere gleich nach dem Ref.
Ist alles so 6 Monate her!!
Gruß
Luis
Einige Freunde von mir sind nach 1/2 Jahr Angestellte ins Beamtenverhältnis, andere gleich nach dem Ref.
Ist alles so 6 Monate her!!
Gruß
Luis
Echt? Nach einem halben Jahr? – Na das hat's dann wohl nicht gebracht. Wenn man bedenkt, was für einen Aufwand man wegen dieser sechs Monate im Angestelltenverhältnis und anschließender Wiederbeamtung betreiben muß (Sozialversicherung, Krankenversicherung, amtsärztliche Untersuchung, ...), dann kann man sich schon fragen, warum man nicht direkt ins Beamtenverhältnis übernommen wird, oder?
Na ja, man muß ja nicht alles verstehen ...
Na ja, man muß ja nicht alles verstehen ...
Gruß von [color=#008000][b][i]Herbie[/i][/b][/color]
Hallo!
Mal ganz ehrlich:
machst Du Deine Entscheidung pro / contra Lehrerjob tatsächlich davon abhängig, ob Dir irgendwann die Verbeamtung winkt?
Dann würde ich an Deiner Stelle meine beruflichen Ziele flugs mal neu überdenken, denn die Chancen sehen nicht allzu rosig aus, dass Du Dich nach dem Studium auf dem bequemen Beamtenkissen sanft zur Ruhe betten kannst.
Als ich vor 4 Jahren aus einem sicheren Job heraus den Schritt ins Studium geagt habe, wurde das Thema bereits ähnlich stark diskuiert wie heute. Viele Junglehrer (spreche jetzt für Hessen) werden zunächste über Zeitverträge ins Angestelltenverhältnis übernommen und erlangen erst nach Jahren den Beatenstatus.
Klar ist der Beamtenstatus eine sichere Bank, wenn man erstmal soweit ist.
Andereseits besetzen unmotivierte, unambitionierte und lustlose Beamte UNSERE Stellen - und die Länder würden diese sehr gerne loswerden. Doch das ist quasi unmöglich und sehr sehr teuer. Also bleiben die werten verbeamteten Herrschaften auf ihren Plätzen und erfüllen das Klischee vom Null-Bock-Lehrer-Prototyp.
Ich beobachte ein bißchen die öffentliche Diskussion um die Verbeamtung der Lehrer. vermutlich wird sich in absehbarer Zeit nichts Grundlegendes ändern, denn wie sagt man so schön: "Die Parlamente sind mal voller, mal leerer, aber immer voller Lehrer!"
Aber ich denke, es wird für Einsteiger immer schwerer, die Verbeamtung zu erreichen.
Mal ganz ehrlich:
machst Du Deine Entscheidung pro / contra Lehrerjob tatsächlich davon abhängig, ob Dir irgendwann die Verbeamtung winkt?
Dann würde ich an Deiner Stelle meine beruflichen Ziele flugs mal neu überdenken, denn die Chancen sehen nicht allzu rosig aus, dass Du Dich nach dem Studium auf dem bequemen Beamtenkissen sanft zur Ruhe betten kannst.
Als ich vor 4 Jahren aus einem sicheren Job heraus den Schritt ins Studium geagt habe, wurde das Thema bereits ähnlich stark diskuiert wie heute. Viele Junglehrer (spreche jetzt für Hessen) werden zunächste über Zeitverträge ins Angestelltenverhältnis übernommen und erlangen erst nach Jahren den Beatenstatus.
Klar ist der Beamtenstatus eine sichere Bank, wenn man erstmal soweit ist.
Andereseits besetzen unmotivierte, unambitionierte und lustlose Beamte UNSERE Stellen - und die Länder würden diese sehr gerne loswerden. Doch das ist quasi unmöglich und sehr sehr teuer. Also bleiben die werten verbeamteten Herrschaften auf ihren Plätzen und erfüllen das Klischee vom Null-Bock-Lehrer-Prototyp.
Ich beobachte ein bißchen die öffentliche Diskussion um die Verbeamtung der Lehrer. vermutlich wird sich in absehbarer Zeit nichts Grundlegendes ändern, denn wie sagt man so schön: "Die Parlamente sind mal voller, mal leerer, aber immer voller Lehrer!"
Aber ich denke, es wird für Einsteiger immer schwerer, die Verbeamtung zu erreichen.