Verbeamtung mit Hashimoto Schilddrüsenerkrankung

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Josefine
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Verbeamtung mit Hashimoto Schilddrüsenerkrankung

Beitrag von Josefine »

Hallo Forum,
ich wüsste gerne ob es möglich ist in Hessen die Verbeamtung auf Lebzeit mit einer Hashimoto Schilddrüsenerkrankung zu bekommen. Ansonsten bestehen keine Sympthome (werder Übergewicht, noch Depressionen oder sonstiges). Die Diagnose habe ich schon seit 13 Jahren und gehe regelmäßig jährlich zur Untersuchung um die Tabletteneinstellung zu überprüfen.
Würde mich über Antwort freuen.

Fränzy
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Re: Verbeamtung mit Hashimoto Schilddrüsenerkrankung

Beitrag von Fränzy »

Da gibts denke ich keine Probleme. Ist ja eingestellt und führt nicht zur vorzeitigen Dienstunfähigkeit.

Bei der PKV weiß ichs nicht, kann sein, dass Du einen Aufschlag bekommst.
שָׁלוֹם

Josefine
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Re: Verbeamtung mit Hashimoto Schilddrüsenerkrankung

Beitrag von Josefine »

Vielen Dank für die Info! Ich werde berichten, ob es ohne Probleme ging. Hoffe aber auch sehr darauf, schließlich beeinträchtigt mich der Hashimoto gar nicht.

Fränzy
Moderator
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Re: Verbeamtung mit Hashimoto Schilddrüsenerkrankung

Beitrag von Fränzy »

Wegen der PKV solltest Du mal die Experten hier selbst anfunken, da Hashimoto doch zu kostenintensiven Behandlungen führen kann (z.B. bei Kinderwunsch). Alles Gute!
שָׁלוֹם

CatherineDuquesne
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Re: Verbeamtung mit Hashimoto Schilddrüsenerkrankung

Beitrag von CatherineDuquesne »

Hm, also ich wurde nie nach der Hashimoto gefragt.
Und dann kann das auch mit dem Kinderwunsch, sofern vorhanden, ganz unproblematisch sein. Na gut, die fragen mich schon jedesmal, wenn ich zum Nuklearmediziner komme, wann die letzte Regelblutung war. Aber zumindest bei mir ist das alles im grünen Bereich (wobei ich dafür bekannt bin, keine Kinder zu wollen, das wäre dann die andere Seite ;) ).
"Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren." B. Brecht

Hubselzwerg
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Re: Verbeamtung mit Hashimoto Schilddrüsenerkrankung

Beitrag von Hubselzwerg »

Ich habe das Gefühl, dass sich eh kaum ein Arzt damit auskennt. Ich würde das gar nicht so direkt beim Namen nennen. "Da war mal was mit der Schilddrüse, ich nehme jetzt immer Tabletten."
Nach Meinung vieler Ärzte macht die Erkrankung eh keine Symptome. Warum sollte da also eine Verbeamtung verwehrt werden?
Dieser Beitrag wurde 666 mal editiert, zum letzten Mal von Gott: Morgen, 23:06

CatherineDuquesne
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Re: Verbeamtung mit Hashimoto Schilddrüsenerkrankung

Beitrag von CatherineDuquesne »

Würde ich nicht so sagen, dass sich kein Arzt damit auskennt.
Als ich dann den Arzt gewechselt hatte damals, war das Erste, was der sagte: Ich solle die Schilddrüse unbedingt überprüfen lassen. Der war da sofort beim Thema (bin immer noch zu breit, war damals aber noch breiter...nennen wirs extrem fett).
Da war mal was? Ist lebenslang, ist immer was ;). Vor allem deshalb, weil ja die Antikörper die Schilddrüse ohne die Tabletten gerne mal zerstören wollen bzw. fleißig dabei sind (man spürt das aber nicht, tut nichts weh).
Keine Symptome? Fragwürdige Aussage:
http://www.hashimotothyreoiditis.de/ind ... erfunktion

Zum Beispiel.
Ich für meinen Teil friere sehr leicht. Auch dann, wenn andere es zu warm finden, kommt schon mal vor. Habe z. B. schon öfter gehört, meine Wohnung wäre zu warm...

Man wird nur nicht dienstunfähig - bzw. lebensunfähig im Allgemeinen ;), weil die Tabletten die Funktion der Schilddrüse übernehmen. Die Symptome kann man gut in den Griff bekommen. Man muss aber (oh, gleich nächste Woche mal anrufen, sollte doch mal wieder...) öfter zur Kontrolle, ob die Tabletten anders dosiert werden sollen.
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