Ablehnung zur Übernahme ins Beamtenverhältnis

user
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Ablehnung zur Übernahme ins Beamtenverhältnis

Beitrag von user »

Hallo zusammen,

ich habe das Forum schon etwas durchleuchtet, aber keine direkte Antwort auf meine Frage gefunden.

Ich habe mein 1. und 2. Staatsexamen erfolgreich (beides 1er Schnitte) abgeschlossen und ab dem 01. Februar eine Planstelle bekommen. Ich war nun beim Amtsarzt und aufgrund von psychischer Vorerkrankung (Therapie über ca. 12 Jahre, aber seit zwei Jahren nicht mehr in Behandlung. Ich hatte keine Ausfallzeiten und bin aktuelle erst mitte 20) wird eine Verbeamtung zunächst abgelehnt und eine Übernahme ins Angestelltenverhältnis erfolgt. Der Amtsarzt hat mir gesagt, dass ich in 2,5 Jahren nochmals vorstellig werden soll und dann erneut über eine Verbeamtung entschieden wird.
Meine Frage: Hat der Amtsarzt das gesagt, um mich zunächst zu beruhigen oder ist es wirklich möglich das ich in 2,5 Jahren ins Beamtenverhältnis, bei keinen weiteren Vorfällen, übernommen werde?

Ist es möglich ein Angestlltenverhältnis zu kündigen (auch im Vorfeld?) und wie lange sind die Kündigungsfristen? Ich habe aktuell noch keinen Vertrag von der Bezirksregierung vorliegen, weil ich den Vorvertrag erst kürzlich unterschrieben habe.

Ich würde mich über Antworten von Betroffenen oder anderen Menschen, die in diesem Bereich Erfahrung haben, freuen.

Viele Grüße.

sillaine
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Re: Ablehnung zur Übernahme ins Beamtenverhältnis

Beitrag von sillaine »

Das Bundesland wäre wichtig um dir zu antworten. Was genau meinst du mit Kündigen? Willst du deinen Vertrag kündigen oder hast du Angst, dass sie dir kündigen?

user
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Re: Ablehnung zur Übernahme ins Beamtenverhältnis

Beitrag von user »

Hallo,
danke für die Antwort.
Ach das Bundesland. Das wollte ich geschrieben haben, aber ich habe es wohl vergessen.
Ich habe in NRW einen Vertrag unterschrieben.

Ich meine, dass ich den Vertrag kündige.

Vielen Dank.

Fränzy
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Re: Ablehnung zur Übernahme ins Beamtenverhältnis

Beitrag von Fränzy »

Du kannst als Angestellter im ÖD unter Berücksichtigung der Fristen kündigen. Aber wieso solltest Du das tun? Willst Du Lehrer sein oder nicht?

Eine spätere Verbeamtung ist u.U. möglich, kommt auf den Arzt, deine Diagnose an.
שָׁלוֹם

user
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Re: Ablehnung zur Übernahme ins Beamtenverhältnis

Beitrag von user »

Also im Prinzip möchte ich schon gerne Lehrer sein, aber ich finde die Bezahlung als Angestellter nicht gerechtfertigt und ich habe mir nach einem Studium schon mehr vorgestellt. Ich möchte hier keine Diskussion über Geld lostreten, aber ich bin der Meinung. Da ich noch einigermaßen jung bin (27) ist meine Überlegung noch etwas anderes zu machen und einen Beruf zu ergreifen in dem ich mehr Geld verdiene.
Mich würde insbesondere interessieren, wie die Chancen sind bei einer derartigen Diagnose später verbeamtet zu werden. Vielleicht gibt es ja ähnliche Fälle. Ich bin mir darüber im Klaren, dass eine konkrete Aussage sehr schwer ist und mich interessieren in erster Linie Einschätzungen.

Wie sehen denn die Kündigungsfristen aus? Ich habe da keinen konkreten Informationen zu im Internet gefunden.

Viele Grüße.

chilipaprika
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Re: Ablehnung zur Übernahme ins Beamtenverhältnis

Beitrag von chilipaprika »

Hallo!

Die Kündigungsfristen sind die vom TV-L-Vertrag. Da kannst du nachgucken (es ändert sich, je nachdem wie lange du schon im Vertrag arbeitest)

Fränzy
Moderator
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Re: Ablehnung zur Übernahme ins Beamtenverhältnis

Beitrag von Fränzy »

user hat geschrieben:Also im Prinzip möchte ich schon gerne Lehrer sein, aber ich finde die Bezahlung als Angestellter nicht gerechtfertigt und ich habe mir nach einem Studium schon mehr vorgestellt. Ich möchte hier keine Diskussion über Geld lostreten, aber ich bin der Meinung. Da ich noch einigermaßen jung bin (27) ist meine Überlegung noch etwas anderes zu machen und einen Beruf zu ergreifen in dem ich mehr Geld verdiene.
Mich würde insbesondere interessieren, wie die Chancen sind bei einer derartigen Diagnose später verbeamtet zu werden. Vielleicht gibt es ja ähnliche Fälle. Ich bin mir darüber im Klaren, dass eine konkrete Aussage sehr schwer ist und mich interessieren in erster Linie Einschätzungen.

Wie sehen denn die Kündigungsfristen aus? Ich habe da keinen konkreten Informationen zu im Internet gefunden.

Viele Grüße.
Was ist denn eine derartige Diagnose? 12 Jahre Therapie ist keine Diagnose. Ich denke, dass es davon abhängt, ob es was wird. Schreib doch mal den User Amtsarzt an, per PM.
שָׁלוֹם

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