Erfahrungen amtsärztliche Untersuchung 2016

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Stephan.Schulz
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Re: Erfahrungen amtsärztliche Untersuchung 2016

Beitrag von Stephan.Schulz »

dreistein hat geschrieben: Schade ist, dass du dein offensichtlich zu hohes Gewicht (BMI 31 = Fettleibigkeit) durch eine Diät nur reduzieren willst, um die Gesundheitsprüfung zu bestehen, und nicht, um deine Gesundheit zu verbessern.
Ne das ist ok so. Ich fühle mich nicht zu dick und habe auch keinerlei Beschwerden.
Vielleicht müsste man an "später" denken und dafür abnehmen, aber ich lebe jetzt. Und jetzt kann ich Treppensteigen etc pp.
Eben habe ich die Blutergebnisse herausgekramt von Januar 2015 und da waren alle Werte im grünen Bereich. Das Gewicht hatte ich da auch schon.

Ich bleibe Diätmäßig am Ball, aber habe etwas weniger Angst vor dem Amtsarzt.

MarlboroMan84
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Re: Erfahrungen amtsärztliche Untersuchung 2016

Beitrag von MarlboroMan84 »

Stephan.Schulz hat geschrieben:I Ich habe vor Kurzem eine Klassenleitung übernommen und komme gerade aus dem Büro. Und das ist die Regel. Ich weiß nicht wann ich da noch schwimmen gehen soll...
Sorry, das ist doch ne Ausrede. Ich bin ebenfalls schon länger nicht mehr im Referendariat und habe ebenfalls eine Klassenleitung, und wenn du erst um 21:30 aus dem "Büro" kommst, dann machst du definitiv was falsch.

Also hör auf dich selber zu belügen und mach Sport. Alternativ leb halt damit, dass du Angestellter wirst.

Stephan.Schulz
Beiträge: 14
Registriert: 07.06.2016, 16:56:14

Re: Erfahrungen amtsärztliche Untersuchung 2016

Beitrag von Stephan.Schulz »

MarlboroMan84 hat geschrieben:
Stephan.Schulz hat geschrieben:I Ich habe vor Kurzem eine Klassenleitung übernommen und komme gerade aus dem Büro. Und das ist die Regel. Ich weiß nicht wann ich da noch schwimmen gehen soll...
Sorry, das ist doch ne Ausrede. Ich bin ebenfalls schon länger nicht mehr im Referendariat und habe ebenfalls eine Klassenleitung, und wenn du erst um 21:30 aus dem "Büro" kommst, dann machst du definitiv was falsch.

Also hör auf dich selber zu belügen und mach Sport. Alternativ leb halt damit, dass du Angestellter wirst.
:lol: Ne ist keine Ausrede. Bemerkenswert, wie du Schulen und Lerngruppen alle über einen Kamm scherst. Soll Konstellationen geben wo man mehr vorbereiten muss als andere.
Dass ich mein ökonomisches Arbeiten optimieren muss bezweifel ich gar nicht. Aber so wie es ist, ist es zur Zeit. So viel sitze ich nun mal am Schreibtisch.
Am Wochenende habe ich meist einen Tag frei, da gehe ich dann auch aufs Fahrrad.

Biste Raucher "MarlboroMan"? Als Raucher sagt einem der Amtsarzt nichts. :roll:

MarlboroMan84
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Re: Erfahrungen amtsärztliche Untersuchung 2016

Beitrag von MarlboroMan84 »

Ich bin kein Raucher. Selbst wenn - Raucher sind relativ schnell tot bzw. sind statistisch gesehen nicht vor Erreichen der Regelaltersgrenze dienstunfähig - Übergewichtige Personen schon.


"Soll Konstellationen geben wo man mehr vorbereiten muss als andere. "



In welcher Schulform und in welcher Konstellation arbeitet man denn 12-16 Stunden pro Tag regelmäßig und hat nur einen Tag frei am Wochenende?

Außerdem hast du das explizit in Verbindung mit deiner Klassenleitungstätigkeit angesagt. Dann darfst du dich nicht wundern, dass du darauf festgenagelt wirst.


Wie gesagt: Es ist und bleibt eine Ausrede. Zur Not stehst du halt morgens ne Stunde eher auf und gehst joggen, aber da ist der Schlaf vermutlich super wichtig, weil du abends bis 3 Uhr nachts noch Klassenleitungstätigkeiten übernimmst.

dreistein
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Re: Erfahrungen amtsärztliche Untersuchung 2016

Beitrag von dreistein »

Stephan.Schulz hat geschrieben:Ich fühle mich nicht zu dick und habe auch keinerlei Beschwerden
(...) ich lebe jetzt. Und jetzt kann ich Treppensteigen etc.
Das ist eine gefährliche und unvernünftige Einstellung. Sobald sich die ersten Beschwerden bemerkbar machen, ist es ja schon zu spät – gegen verkalkte Arterien und verschlissene Gelenke kann man dann nichts mehr tun, auch wenn man seine Ernährung umstellt und beginnt, Sport zu treiben. Wenn ich dich so reden höre, kann ich umso besser verstehen, warum Übergewicht ein Ausschlusskriterium für die Verbeamtung ist.

yumely
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Re: Erfahrungen amtsärztliche Untersuchung 2016

Beitrag von yumely »

Hi,

ich hatte vor kurzem meine amtsärztliche Untersuchung.

Ich habe soweit alle Tests "bestanden", allerdings hatte der Amtsarzt einige Muttermale angeprangert. Diese muss ich nun untersuchen und das Ergebnis durch den zuständigen Hausarzt dem Amtsarzt zukommen lassen.

Ich habe diese Muttermale bereits vor einigen Jahren untersuchen lassen und damals wurden sie als unbedenklich eingestuft.

Falls der jetzige Hautarzt zu einem anderen Resultat käme, so meinte der Amtsarzt, könnte ich einen Antrag auf Schwerbehinderung stellen und würde so verbeamtet. Allerdings bin ich mir dies bezüglich nicht sehr sicher. Habt Ihr in solch einem Fall bereits vllt Erfahrungen sammeln können?

Viele Grüße

Yumely

dreistein
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Re: Erfahrungen amtsärztliche Untersuchung 2016

Beitrag von dreistein »

Muttermale können gut- oder bösartig sein. Gutartige Muttermale haben keinen Krankheitswert. Entartet ein Muttermal zu einem malignen Melanom (= schwarzer Hautkrebs), giltst du als krebskrank und hast m. W. einen Anspruch auf den Status eines/-r Schwerbehinderten. Für Schwerbehinderte gelten erleichterte Zugangsbedingungen zur Verbeamtung; nach aktueller Rechtsprechung wird der Amtsarzt um die Prognose gebeten, ob ein Bewerber mit überwiegender Wahrscheinlichkeit die Probezeit (z. B. 3 oder 5 Jahre) ohne Eintreten einer Dienstunfähigkeit überstehen wird. Welche Prognose der Amtsarzt bei einem/-r Krebskranken erstellen wird, steht in den Sternen, weil es sich um eine potentiell tödliche Krankheit handelt und durch die Behandlung mit Ausfallzeiten zu rechnen ist.

Unabhängig davon halte ich es für absurd, dass der Amtsarzt sich für Muttermale interessiert. Erwachsene haben durchschnittlich 30-40 Muttermale; in der Regel reicht es, diese in Abständen von etwa 2 Jahren von einem Haus- oder Hautarzt begutachten zu lassen und ansonsten nach der ABCDE-Regel (-> Wikipedia) die Muttermale selbst zu beobachten. (Viele Krankenversicherungen übernehmen bereits bei Unter-30-Jährigen die Kosten für regelmäßige Hautkrebsscreenings beim Facharzt.)

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