Was machen, wenn Verwandter im Sterben liegt?
Re: Was machen, wenn Verwandter im Sterben liegt?
Du hast eine PN superkalifragilistik. Was hier abgeht ist, mit Verlaub, unter aller Sau.
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Re: Was machen, wenn Verwandter im Sterben liegt?
Wenn du das alles als Beschimpfungen und Unterstellungen auffasst, wirft es meiner Meinung nach ein anderes Licht auf deine Erzählungen im Forum. Du solltest dir Äußerungen weniger zu Herzen nehmen.
Denn ja, das Leben ist unfair, aber da du mehrmals betont hast, dass du einen Haushalt aufzulösen hast, habe ich dir nicht unterstellt, dass du ein falsches Attest hättest machen lassen, sondern nur gedacht, wenn es mir so schlecht geht, dass ich prüfungsunfähig bin, dann ist es ja klar und das sieht der Arzt. (und ja, ich war schon mal in der Situation und nein, ich habe nicht erwartet, dass "Menschen, die in einem Beruf mit anderen Menschen arbeiten" mehr Verständnis aufbringen (nicht auf dich bezogen, aber das liest man hier öfters).
Denn ich hätte mir auch vorher nie im Leben vorstellen können, dass ich fast ein Jahr lang halb wegen "Sachen, die man abschalten sollte" neben der Spur sein könnte. Ich habe meine Situation einem Prof geschildert und mich vom Seminar abgemeldet (ich hab zu dem Zeitpunkt auch studiert), meinem Chef kurz gesagt, dass ich aufgrund familiärer Probleme mich eventuell abmelden müsste, für den mehrtätigen Fall Wiederholungsaufgaben für meine Klassen im Fach gehabt und sonst keinem was gesagt. Weil das Verständnis nunmal nicht in dem Umfang da sein kann, den man selbst in der Situation erwartet und bräuchte..
Chili
Denn ja, das Leben ist unfair, aber da du mehrmals betont hast, dass du einen Haushalt aufzulösen hast, habe ich dir nicht unterstellt, dass du ein falsches Attest hättest machen lassen, sondern nur gedacht, wenn es mir so schlecht geht, dass ich prüfungsunfähig bin, dann ist es ja klar und das sieht der Arzt. (und ja, ich war schon mal in der Situation und nein, ich habe nicht erwartet, dass "Menschen, die in einem Beruf mit anderen Menschen arbeiten" mehr Verständnis aufbringen (nicht auf dich bezogen, aber das liest man hier öfters).
Denn ich hätte mir auch vorher nie im Leben vorstellen können, dass ich fast ein Jahr lang halb wegen "Sachen, die man abschalten sollte" neben der Spur sein könnte. Ich habe meine Situation einem Prof geschildert und mich vom Seminar abgemeldet (ich hab zu dem Zeitpunkt auch studiert), meinem Chef kurz gesagt, dass ich aufgrund familiärer Probleme mich eventuell abmelden müsste, für den mehrtätigen Fall Wiederholungsaufgaben für meine Klassen im Fach gehabt und sonst keinem was gesagt. Weil das Verständnis nunmal nicht in dem Umfang da sein kann, den man selbst in der Situation erwartet und bräuchte..
Chili
Re: Was machen, wenn Verwandter im Sterben liegt?
Schön, dass du dir den Schuh anziehst, aber vorrangig meinte ich damit jemand anderen.
Re: Was machen, wenn Verwandter im Sterben liegt?
Doch, du hast unterstellt, dass meine Seminarleitung mir geholfen habe, ein (falsches) Attest zu basteln. Natürlich sieht meine Ärztin, wie es mir geht. Ein Attest kann man aber auf viele Arten schreiben. Wenn sie nur geschrieben hätte, dass ich von X - Y krank sei, dann hätte das nicht gereicht. Es mussten die Zauberbegriffe Dienstunfähigkeit und Prüfungsunfähigkeit fallen. Die Seminarleitung wird mir den Brief wohl nicht ohne Grund mitgegeben haben - es ist sicher schon häufiger vorgekommen, dass die Atteste "falsch" geschrieben wurden und dann nachher nochmal korrigiert werden musste. Für alle Seiten (Seminar, Referendar, Arzt) doppelte Arbeit, die man ja durch den Hinweis im vorhinein aus dem Weg räumen kann.chilipaprika hat geschrieben: habe ich dir nicht unterstellt, dass du ein falsches Attest hättest machen lassen, sondern nur gedacht, wenn es mir so schlecht geht, dass ich prüfungsunfähig bin, dann ist es ja klar und das sieht der Arzt.
Re: Was machen, wenn Verwandter im Sterben liegt?
Genau das meine ich:
Das ist eine Unterstellung - egal wie Du es drehst oder wendest. Total überflüssig, vor allem bei so einem Thema mit einer entsprechend hohen emotionalen Belastung für mich.chilipaprika hat geschrieben:Deine Seminarleitung gibt dir einen Brief für die Ärztin, damit die Ärztin dir das passende (falsche) Attest bastelt
Re: Was machen, wenn Verwandter im Sterben liegt?
Das ist aber kein Grund, warum ich mich nicht darüber aufregen darf und es ist vor allem keine Entschuldigung, einem Menschen, der in so einer Notlage ist, nochmal absichtlich einen reinzuwürgen - damit meine ich jetzt nicht hier die Leute im Forum (über Latina kann ich nur noch lachen), sondern die "Kollegen" in der Schule - und davon auch nicht alle, aber doch leider sehr, sehr viele ... !chilipaprika hat geschrieben:
Denn ja, das Leben ist unfair,
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Re: Was machen, wenn Verwandter im Sterben liegt?
ohoh, es tut mir leid, dass Menschen in einem Forum die hohe emotionale Belastbarkeit eines Themas nicht auf dich anpassen.
Ehrlich gesagt hast du in den letzten Wochen hier nicht unbedingt das Bild eines überempfindlich reagierenden Menschen hinterlassen, sondern eher von jemandem, der absolut unter Strom steht und genug Kraft hat, um sich in zig Bundesländern gleichzeitig schulscharf zu bewerben und sich auch noch Gedanken um alle mögliche Verbeamtungseventualitäten zu machen.
Da dachte ich eher "eyh, taffe Frau, lässt sich nicht von einem Wort in Klammern runterziehen".
und nein, ich meinte nicht, dass DU ein falsches Attest absichtlich organisiert hast, sondern bezog mich darauf, dass meiner Meinung nach das Verfahren der Seminarleitung grenzwertig war, weil sie dir im Prinzip "vorgegeben" haben, was du bräuchtest, um frei zu sein. und auch wenn es Ärger und Arbeit im Nachhinein ersparen sollte, ist es meiner Meinung nach ein unglaubliches Entgegenkommen, sie hätten dich ins Leere laufen lassen können, wenn dein Arzt nicht mal in der Lage ist, sich mit dire 3 Minuten zu unterhalten und also zu merken "ahah, sie ist gerade in einer Prüfungsphase".
Aber vielleicht hatte ich bisher immer nur sehr einfühlende Ärzte, die selbst solche Nachfragen gestellt haben und kalte Chefs, die sich um sowas nicht gekümmert haben. Ich halte aber meine Erfahrungen für normal, denn es ist meiner Meinung nach der Job vom Arzt.
Also: mehr wollte ich nicht sagen als "wow, nette Seminarleitung"
Chili
Ehrlich gesagt hast du in den letzten Wochen hier nicht unbedingt das Bild eines überempfindlich reagierenden Menschen hinterlassen, sondern eher von jemandem, der absolut unter Strom steht und genug Kraft hat, um sich in zig Bundesländern gleichzeitig schulscharf zu bewerben und sich auch noch Gedanken um alle mögliche Verbeamtungseventualitäten zu machen.
Da dachte ich eher "eyh, taffe Frau, lässt sich nicht von einem Wort in Klammern runterziehen".
und nein, ich meinte nicht, dass DU ein falsches Attest absichtlich organisiert hast, sondern bezog mich darauf, dass meiner Meinung nach das Verfahren der Seminarleitung grenzwertig war, weil sie dir im Prinzip "vorgegeben" haben, was du bräuchtest, um frei zu sein. und auch wenn es Ärger und Arbeit im Nachhinein ersparen sollte, ist es meiner Meinung nach ein unglaubliches Entgegenkommen, sie hätten dich ins Leere laufen lassen können, wenn dein Arzt nicht mal in der Lage ist, sich mit dire 3 Minuten zu unterhalten und also zu merken "ahah, sie ist gerade in einer Prüfungsphase".
Aber vielleicht hatte ich bisher immer nur sehr einfühlende Ärzte, die selbst solche Nachfragen gestellt haben und kalte Chefs, die sich um sowas nicht gekümmert haben. Ich halte aber meine Erfahrungen für normal, denn es ist meiner Meinung nach der Job vom Arzt.
Also: mehr wollte ich nicht sagen als "wow, nette Seminarleitung"
Chili