Welcher Notenschlüssel passt hier besser?

[Aconitum]

Hallo!

Ich schreibe demnächst in meinem 7er Kurs Werte und Normen meine erste Klassenarbeit. Diese habe ich auch schon erstellt, bin mir aber über den Notenschlüssel nicht ganz sicher.
Ich finde, dass die Arbeit vom Schwierigkeitsgrad her vollkommen ok ist. Vor der Arbeit wollte ich noch eine Liste mit möglichen Themen herausgeben und da ich den Kurs ja nunmal erst 2 Monate habe, ist eigentlich recht übersichtlich, was gelernt werden sollte.

Es wird 24 zu erreichende Punkte geben. Im Prinzip finde ich einen Notenschlüssel mit Knick bei 50% immer ganz gut. Den kenne ich aus meiner Schulzeit noch. Ab 50% gibts also eine 4,4.
Nun weiß ich aber nicht, ob ein linearer Notenschlüssel für meine 7. vielleicht besser wäre.
Kann ich mich nach dem Korrigieren noch für einen Notenschlüssel entscheiden? Die Benotung würde bei einem linearen Notenschlüssel besser ausfallen.

Ich frage halt, weil ich da keinerlei Erfahrung drin habe und nichts falsch machen möchte.

[Zirkuskind]

Darfst du das denn selbst entscheiden?
Bei uns sind die Notenschlüssel durch die Fachkonferenz vorgegeben.

[Zitronenfalter]

@ aconitum

Wenn Du das selbst entscheiden kannst - und ich hoffe doch, dass das so ist: Lineare Verteilung, Ergebnis in 1/10 Notenwerten (weiß nicht, ob das in NDS geht), fertig.

Abgesehen davon: Du kannst den Notenschlüssel auch erst nach der Arbeit festlegen. Wer sollte das nachprüfen wollen, wer dich daran hindern?

Es gibt sicher nicht wenige Kollegen, die nach der Punktevergabe mit den Notenprogrammen und deren Notenschlüsseln eine wenig herumspielen… Das ist schließlich der Vorteil von der ganzen Sache.

Gruß
Zitro

[JimJupiter]

Lineare Verteilung?
Das kann wohl kein ernster Rat sein?

Zumindest der Schwellenwert 4 / 5 ist doch fast überall ( und in Nds ganz sicher, denn dort habe ich selbst mein Ref gemacht ) festgelegt.

Warum das Rad neu erfinden???

Nimm die übliche Skala, da bist du auf der sicheren Seite.

[Zitronenfalter]

Lineare Verteilung?
Das kann wohl kein ernster Rat sein?

Zumindest der Schwellenwert 4 / 5 ist doch fast überall ( und in Nds ganz sicher, denn dort habe ich selbst mein Ref gemacht ) festgelegt.

Warum das Rad neu erfinden???

Nimm die übliche Skala, da bist du auf der sicheren Seite.

Ja natürlich linear, warum auch nicht? was meinst Du mit Schwellenwert 4/ 5 ?

Da würde mich mal die Quelle interessieren.

Gruß
Zitro

[Valerianus]

Lineare Verteilung hieße, dass die Punktegrenzen zwischen allen Notenstufen exakt gleich sind (was von der Grundidee her schon seltsam ist, da Notenstufen nicht intervallskaliert sind).

Beispiel:
00-10 ungenügend
11-20 mangelhaft
21-30 ausreichend
31-40 befriedigend
41-50 gut
51-60 sehr gut

Alle Bundesländer nutzen im Abitur die 45% Schwelle für nicht defizitäre Leistungen (also glatt ausreichend), die meisten Bundesländer nutzen die 50% Schwelle für die Sekundarstufe I in der es sowieso nur glatte Notenstufen gibt (in den zentralen Prüfungen sind es aber imho auch die 45%). In dem Fall hat man einen Knick zwischen 4 und 5 (d.h. nicht linear). Beispiel Sek I wäre dann (Bepunktung wie oben):

Beispiel:
00-11,5 ungenügend
12-29,5 mangelhaft
30-37 ausreichend
37,5-44,5 befriedigend
45-52 gut
52,5-60 sehr gut

[Aconitum]

Hallo. Danke für die Antworten. Nach Absprache mit einigen Kollegen und dem Fachobmann stellte sich der Notenschlüssel mit Schwellenwert als am besten heraus. Demnach werde ich auch erstmal danach bewerten.