ich werde in Kürze mein 1. Staatsexamen mit drei Fächern in NRW beenden. Seit dem LABG 2009 sind Drittfächer ja Vollstudiengänge in NRW und soweit ich die Informationen meiner Universität (Duisburg/Essen) verstanden habe, kann man sich - sofern man bis zum Beginn des Vorbereitungsdienstes alle drei Fächer abgeschlossen hat - auswählen, welche beiden Fächer man mit ins Ref nimmt. Die Uni schreibt dazu:
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Im Vorbereitungsdienst werden nur zwei Fächer belegt und geprüft, hierzu kann jedoch frei entschieden werden, welche beiden Fächer belegt werden. Es ist also auch möglich, das Referendariat im Erweiterungsfach und im Erst- bzw. Zweitfach abzulegen.
Bei erfolgreichem Ablegen des Zweiten Staatsexamen wird auf dem Zeugnis zusätzlich zu den beiden Fächern aus dem Vorbereitungsdienst auch die Lehrbefähigung zu dem Fach, welches nicht im Referendariat belegt wurde, erteilt. Wichtig hierzu ist, dass das Zeugnis des Erweiterungsfachs rechtzeitig beim Landesprüfungsamt für Zweite Staatsprüfungen für Lehrämter an Schulen eingereicht wurde.
mein Erstfach (Mathe) habe ich nur gewählt, um ein Hauptfach als Unterrichtsfach zu haben, ich würde es nicht ungerne unterrichten aber die Didaktik meiner beiden weiteren (Neben-)Fächer (Geschichte, Sport) liegt mir deutlich besser und auch die Unterrichtsplanung fällt mir hier deutlich leichter, wie ich in diversen Praktika mittlerweile feststellen konnte. Ist es für mich daher nachteilig für den späteren Berufseinstieg, wenn ich Mathe als Fach im Ref außen vor lasse - bzw. wird dies bei Einstellungsverfahren negativ beurteilt?