Hallo Leute,
kennt sich hier jemand mit den Möglichkeiten oder besser Wahrscheinlichkeiten für Seiteneinsteiger in NRW aus?
Nach Rüttgers' Wahl könnte NRW ja nahezu ein El Dorado für neue Lehrer werden...
Meine Situation: Ich möchte unbedingt Lehrerin werden (Gymnasium: Mathe und Physik), habe ein Diplom, welches mir meines Wissens problemlos als Erstes Staatsexamen für die beiden Fächer anerkannt wird (Diplom in Mathe mit Nebenfach Physik).
Mein Problem ist, dass ich meinen jetzigen Job noch in diesem Monat kündigen muss, damit ich zum 1.2.06 "frei" wäre. Dies würde ich natürlich nur tun, wenn die Wahrscheinlichkeit, dass ich eine Referendariatsstelle bekomme (nach Anerkennung meines Dilpoms), sehr hoch ist. Nur hier scheiden sich die Geister: Die einen sagen "No Prob bei deinen Fächern", die anderen eher "Vorsicht, Seiteneinsteiger werden nur nachrangig genommen".
Was ist Eure Meinung?
Liebe Grüße
Caro
Referendariat für Seiteneinsteiger
Ja, so sollte es eigentlich sein! (D.h., dass man mit Mangelfächern sehr gute Chancen hat.)
Allerdings hatte ich mich im Mai mal auf insgesamt sieben Quereinsteiger-Stellen für Mathe + X, Gymnasium und Gesamtschule, beworben (Direkteinstieg in den berufsbegleitenden Vorbereitungsdienst ohne Referendariat) und nicht ein einiziges Auswahlgespräch erhalten, was doch irgendwie der Mangelfachtheorie widerspricht.
Ich frage mich deshalb, ob, wenn schon der Direkteinstieg als Seiteneinsteiger scheinbar doch nicht so gut möglich ist, dann wenigstens das Referendariat recht wahrscheinlich ist (ich fände diesen "grundständigen" Weg auch gar nicht so schlecht). Denn davon muss ich abhängig machen, ob ich meinen Job hinwerfe oder nicht...
Liebe Grüße
Caro
Allerdings hatte ich mich im Mai mal auf insgesamt sieben Quereinsteiger-Stellen für Mathe + X, Gymnasium und Gesamtschule, beworben (Direkteinstieg in den berufsbegleitenden Vorbereitungsdienst ohne Referendariat) und nicht ein einiziges Auswahlgespräch erhalten, was doch irgendwie der Mangelfachtheorie widerspricht.
Ich frage mich deshalb, ob, wenn schon der Direkteinstieg als Seiteneinsteiger scheinbar doch nicht so gut möglich ist, dann wenigstens das Referendariat recht wahrscheinlich ist (ich fände diesen "grundständigen" Weg auch gar nicht so schlecht). Denn davon muss ich abhängig machen, ob ich meinen Job hinwerfe oder nicht...
Liebe Grüße
Caro
Hallo Carolein,
so viel ich weiß, muss Du in jedem Fall ein Referendariat (oder zumindest einen berufsbegleitenden Vorbereitungsdienst) machen, wenn Du ans Gymnasium möchtest - auch als Seiteneinsteiger! Dies hat allerdings den ernormen Vorteil, dass Du nach dem Vorbereitungsdienst einen Lehrerstatus hast mit allen Aufstiegschancen.
Ich würde die entsprechenden Erlasse (vor allem den vom 1.2.2005) noch einmal genau lesen! Eine Übersicht über die Möglichkeiten des Seiten- / Quereinstiegs findest Du auch unter www.tresselt.de. Diese Homepage wird von einem ehemaligen Lehrer unterhalten.
Du solltest auch noch einmal in Deinen Arbeitsvertrag schauen, wie lange Deine Kündigungsfrist ist. Ich würde an Deiner Stelle die Anerkennung beantragen (diese ist zudem vier Jahre gültig) und mich gleichzeitig für den Vorbereitungsdienst bewerben. Keines Deiner Fächer sollte einer Zulassungsbeschränkung unterliegen, d.h. Du wirst voraussichtlich bis Ende September erfahren, ob Du ins Referendariat einsteigen kannst oder nicht. Für mich reicht das um zu kündigen, da ich eine Kündigungsfrist von 3 Monaten habe!
Grüße,
clown !
so viel ich weiß, muss Du in jedem Fall ein Referendariat (oder zumindest einen berufsbegleitenden Vorbereitungsdienst) machen, wenn Du ans Gymnasium möchtest - auch als Seiteneinsteiger! Dies hat allerdings den ernormen Vorteil, dass Du nach dem Vorbereitungsdienst einen Lehrerstatus hast mit allen Aufstiegschancen.
Ich würde die entsprechenden Erlasse (vor allem den vom 1.2.2005) noch einmal genau lesen! Eine Übersicht über die Möglichkeiten des Seiten- / Quereinstiegs findest Du auch unter www.tresselt.de. Diese Homepage wird von einem ehemaligen Lehrer unterhalten.
Du solltest auch noch einmal in Deinen Arbeitsvertrag schauen, wie lange Deine Kündigungsfrist ist. Ich würde an Deiner Stelle die Anerkennung beantragen (diese ist zudem vier Jahre gültig) und mich gleichzeitig für den Vorbereitungsdienst bewerben. Keines Deiner Fächer sollte einer Zulassungsbeschränkung unterliegen, d.h. Du wirst voraussichtlich bis Ende September erfahren, ob Du ins Referendariat einsteigen kannst oder nicht. Für mich reicht das um zu kündigen, da ich eine Kündigungsfrist von 3 Monaten habe!
Grüße,
clown !