Hallo zusammen. Bin ja auch nicht der meinung, dass die Gesamtschule wie sie jetzt läuft gut ist, sondern gut sein kann, wenn man es richtig anpackt, aber so oder so muss am gesamten System gerüttelt werden denn die Hauptschule ist m.E nicht mehr zu retten. Das Vorurteil ist sehr tief in den Köpfen der Menschen verankert.
Gesamtschule heißt übrigens nicht, dass alle, die diese besuchen das Abitur machen sollen!!!!
Was würdet Ihr denn vorschlagen, um ein besseres, erfolgreiches System zu erhalten. Gesamtschule kanns nicht, aber dreigliedriges System ebenfalls scheinbar nicht. Sonst hätten sich ja in den letzten 100 Jahren bessere erfolgen erzielen lassen müssen.
Schülerklientel Gesamtschule
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Freidenker
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@Helli
Da haste Recht !
Bis auf die zahlreichen Nobelpreisträger sowie berühmten und innovativen Wissenschaftlern, Persönlichkeiten, die Deutschland zur Super-Wirtschaftsmacht entwickelt haben (Made in Germany!) und nicht zu vergessen die außerordentlichen Menschen in Kunst und Kultur hat das alte dreigliedrige Schulsystem in den letzten 100 Jahren wirklich nichts zustande gebracht.
Ein Volk von Analphabeten, bis die ersten Gesamtschulen kamen.
Da haste Recht !
Bis auf die zahlreichen Nobelpreisträger sowie berühmten und innovativen Wissenschaftlern, Persönlichkeiten, die Deutschland zur Super-Wirtschaftsmacht entwickelt haben (Made in Germany!) und nicht zu vergessen die außerordentlichen Menschen in Kunst und Kultur hat das alte dreigliedrige Schulsystem in den letzten 100 Jahren wirklich nichts zustande gebracht.
Ein Volk von Analphabeten, bis die ersten Gesamtschulen kamen.
Ihr kommuniziert mit dem künftigen Bildungsminister !
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karink532
Helli, ich sehe zwar auch das Problem, dass im dreigliedrigen Schulsystem vieles falsch läuft, das liegt aber meines Erachtens nach weniger an der Tatsache, dass wir HS, RS und Gym haben, sondern besonders an dem Wandel des Klientels der Hauptschule, was sich in den letzten Jahren doch sehr stark verändert hat.
Ich bin 1992 aus der Grundschule gekommen und zu dem Zeitpunkt sind noch relativ viele Kinder nach der GS zur angegliederten HS gegangen, und das war auch überhaupt nicht schlimm. Das waren in keiner Weise "Asis", sondern eben die, die leistungssmäßig nicht so gut waren und die an einem Gym kognitiv völlig überfordert gewesen wären. Und da ist es doch die Aufgabe der HS, dieses "Klientel" eben sinnvoll zu fördern, nach dem 9. Schuljahr mit einem Abschluss in die Berufswelt zu entlassen und nicht noch jahrelang weiter durch die Schule zu schleppen. Es gibt einfach Leute, die sind kognitiv nicht so leistungsfähig wie andere, das ist eine Realität, die man auch mal anerkennen muss, und wenn ich in dem Bereich Probleme habe, ist es für alle Beteiligten besser, wenn ich auf eine Hauptschule gehe, die eher berufspraktisch agiert und nicht auf ein Gymnasium. Das ging lange Jahre gut so, aber verbunden mit dem starken Gesellschaftswandel, der in den letzten Jahren eingesetzt hat, hat die HS heute praktisch keine Chance mehr.
- Die Lage auf dem Arbeitsmarkt und die Lehrstellenknappheit hat dazu geführt, dass das Rennen um die besten Abschlüsse immer härter wird. Aber man darf dabei nicht übersehen, dass es die traditionellen "Hauptschulberufe" im Handwerk immer noch gibt, und dass es da auch eine Menge an Lehrstellen gibt. Der Witz ist ja, dass sehr viele Lehrstellen in diesem Bereich offen bleiben, weil die Bewerber nicht mal irgendwelchen Minimalanforderungen genügen. Die Behauptung, HS- Schüler fänden ja ohnehin wegen den ganzen Gymnasiasten usw. keinen Ausbildungsplatz mehr, ist völliger Humbug, es liegt eher daran, dass es uns aus irgendwelchen Gründen nicht mehr möglich ist, an der Hauptschule sinnvollen Unterricht zu gestalten, der die Kinder befähigt, eine Ausbildung durchzuziehen!
Ich bin 1992 aus der Grundschule gekommen und zu dem Zeitpunkt sind noch relativ viele Kinder nach der GS zur angegliederten HS gegangen, und das war auch überhaupt nicht schlimm. Das waren in keiner Weise "Asis", sondern eben die, die leistungssmäßig nicht so gut waren und die an einem Gym kognitiv völlig überfordert gewesen wären. Und da ist es doch die Aufgabe der HS, dieses "Klientel" eben sinnvoll zu fördern, nach dem 9. Schuljahr mit einem Abschluss in die Berufswelt zu entlassen und nicht noch jahrelang weiter durch die Schule zu schleppen. Es gibt einfach Leute, die sind kognitiv nicht so leistungsfähig wie andere, das ist eine Realität, die man auch mal anerkennen muss, und wenn ich in dem Bereich Probleme habe, ist es für alle Beteiligten besser, wenn ich auf eine Hauptschule gehe, die eher berufspraktisch agiert und nicht auf ein Gymnasium. Das ging lange Jahre gut so, aber verbunden mit dem starken Gesellschaftswandel, der in den letzten Jahren eingesetzt hat, hat die HS heute praktisch keine Chance mehr.
- Die Lage auf dem Arbeitsmarkt und die Lehrstellenknappheit hat dazu geführt, dass das Rennen um die besten Abschlüsse immer härter wird. Aber man darf dabei nicht übersehen, dass es die traditionellen "Hauptschulberufe" im Handwerk immer noch gibt, und dass es da auch eine Menge an Lehrstellen gibt. Der Witz ist ja, dass sehr viele Lehrstellen in diesem Bereich offen bleiben, weil die Bewerber nicht mal irgendwelchen Minimalanforderungen genügen. Die Behauptung, HS- Schüler fänden ja ohnehin wegen den ganzen Gymnasiasten usw. keinen Ausbildungsplatz mehr, ist völliger Humbug, es liegt eher daran, dass es uns aus irgendwelchen Gründen nicht mehr möglich ist, an der Hauptschule sinnvollen Unterricht zu gestalten, der die Kinder befähigt, eine Ausbildung durchzuziehen!
@Freidenker
Da bleibt die Frage, ob das tatsächlich der Verdienst dieses Systems war.
dann müsste das System ja auch immernoch diese hochkarätigen Leute hervorbringen. Dies passiert aber nicht mehr bzw sind sie nicht sonderlich zahlreich. Das liegt dann wohl deiner Meinung nach an der Existenz der Gesamtschule!
Da bleibt die Frage, ob das tatsächlich der Verdienst dieses Systems war.
dann müsste das System ja auch immernoch diese hochkarätigen Leute hervorbringen. Dies passiert aber nicht mehr bzw sind sie nicht sonderlich zahlreich. Das liegt dann wohl deiner Meinung nach an der Existenz der Gesamtschule!
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karink532
Endlich wieder ein Beitrag von Michaela! Ich dachte schon, ich müsste mal länger als 3 Minuten warten... Und wieder die 1. Person Plural...Michaela hat geschrieben: Die Behauptung, HS- Schüler fänden ja ohnehin wegen den ganzen Gymnasiasten usw. keinen Ausbildungsplatz mehr, ist völliger Humbug, es liegt eher daran, dass es uns aus irgendwelchen Gründen nicht mehr möglich ist, an der Hauptschule sinnvollen Unterricht zu gestalten, der die Kinder befähigt, eine Ausbildung durchzuziehen!
Geo
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Freidenker
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@Helli
Was heißt hier "Verdienst des Systems" ?
Es liegt an jedem Einzelnen, was er aus sich macht. Natürlich kann bei der heutigen Konsumhaltung der Schüler wenig herumkommen.
Da bleibt selbst das 3-gliedrige Schulsystem ineeffizient, aber besser als die weichgespülte Gleichmacherei an den Gesamtschulen, wo die Inflation guter Noten schon fast peinlich wirkt.
Wie ich schon gesagt habe, selbst Hartmut v. Hentig hält nichts mehr von der Gesamtschule.
Was heißt hier "Verdienst des Systems" ?
Es liegt an jedem Einzelnen, was er aus sich macht. Natürlich kann bei der heutigen Konsumhaltung der Schüler wenig herumkommen.
Da bleibt selbst das 3-gliedrige Schulsystem ineeffizient, aber besser als die weichgespülte Gleichmacherei an den Gesamtschulen, wo die Inflation guter Noten schon fast peinlich wirkt.
Wie ich schon gesagt habe, selbst Hartmut v. Hentig hält nichts mehr von der Gesamtschule.
Ihr kommuniziert mit dem künftigen Bildungsminister !