Solche Zustände kenne ich aus meiner Schule auch, keine Großstadt, aber sehr viele Migranten. Wir haben innerhalb von 5 Jahren die Kuh vom Eis bekommen, aber das war eine gemeinsame Aufgabe alle Mitglieder der Abteilung, der Schulleitung, Polizei und Sozialarbeiter der Stadt. Keinesfalls kann man dafür den Ref alleine in die Pflicht nehmen.
Wir haben sehr viel konzeptionell gearbeitet, alle zusammen. Es hat sich gelohnt.
Ausländerproblemklasse - Ich resigniere u werde zum Rassist
Re: Ausländerproblemklasse - Ich resigniere u werde zum Rassist
... auch ich kann hier nur mit dem kopf schütteln, muss aber sagen, dass man so eine eskalation antizipieren kann und frühzeitig gegenmaßnahmen einleiten sollte. ich hätte mich wahrscheinlich geweigert, in meiner ausbildung den schlimmsten sauhaufen der ganzen schule unterrichten zu müssen. ich habe von diversen schlimmen hauptschulen gehört, bei denen die schulleitung aber konsequent mit z.b. trainingsräumen etc. für möglichkeiten gesorgt hat, halbwegs gefahrlos den klassenraum betreten zu könne. nie ist mir zu ohren gekommen, dass ein schulleiter bewusst die "scheiße" einem referendaren zugewiesen hat. wo ist denn hier eigentlich "kontrolle" durch damen und herren mit a16? lg.
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Re: Ausländerproblemklasse - Ich resigniere u werde zum Rassist
Hast du irgendwelche Möglichkeiten diesen Kurs loszuwerden? Personalrat der Schule? Hilfe des Studienseminars?
Deine "Karriere" aufs Spiel zu setzen lohnt sich deswegen nicht. Ich bin absolut fassungslos, kenne solche Zustände nicht und finde es bestürzend, wenn so etwas vom Rektor geduldet (und genau das tut er, viel schlimmer noch, er fällt dir ja quasi in den Rücken) wird!
Deine "Karriere" aufs Spiel zu setzen lohnt sich deswegen nicht. Ich bin absolut fassungslos, kenne solche Zustände nicht und finde es bestürzend, wenn so etwas vom Rektor geduldet (und genau das tut er, viel schlimmer noch, er fällt dir ja quasi in den Rücken) wird!
Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt :)
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Re: Ausländerproblemklasse - Ich resigniere u werde zum Rassist
Katahrina Schneider schrieb :
Wer bietet mehr ?Ein Kommentar dieses Forumsmitglieds (SL) würde mich in diesem Fall auch brennend interessieren. Möglicherweise würde ich für so einen Kommentar sogar 50 € springen lassen. Vielleicht hat er ja Mut...
Ihr kommuniziert mit dem künftigen Bildungsminister !
Re: Ausländerproblemklasse - Ich resigniere u werde zum Rassist
Ich kann deinen Frust sehr gut nachvollziehen und mit "Rassist" hat das überhaupt nichts zu tun.
Ich hatte vor dem Ref eine Weile als Vertretungslehrerin an einer HS gearbeitet und habe dort ähnliche Zustände kennengelernt, wenn auch nicht in diesen Extremen. Ich habe dort auch gesehen, dass Klassen sich überwiegend aus Migranten zusammensetzen- das an sich ist ja kein Problem. Problematisch war allerdings die Tatsache, dass, wie du es auch beschreibst, von geschätzten 90% der Migranten keine Hausaufgaben erledigt worden sind, man wurde auf türkisch, russisch usw. beschimpft, die deutschen Kinder wurden teils in einer Art und Weise fertiggemacht, dass man nur noch den Kopf schütteln konnte und sich fragen musste, wo wir eigentlich leben. Sprüche wie "ihr scheiss Kartoffeln" waren an der Tagesordnung, es kam nahezu jeden Tag zu gewalttätigen Auseinandersetzungen, seitens der Eltern war keine Kooperation zu erwarten. Sehr oft war die Polizei im Haus, Diebstähle waren keine Seltenheit.
Jede Maßnahme verlief im Sande. Zum angeordneten Sitzenbleiben erschienen die betreffenden Schüler nicht, erbetene Gespräche mit Eltern fanden nicht statt, weil diese nicht kamen oder schlicht und ergreifend der deutschen Sprache nicht mächtig waren oder der Meinung waren, dass eine junge, weibliche Lehrerin ihrem Achmed mal gerade gar nichts zu sagen habe. Das Niveau im Unterricht war grausam, ich habe irgendwann nicht mehr gewusst, wie weit man seine Ansprüche noch senken sollte, damit vielleicht irgendwas ankommt. Dazu kam mein Gefühl, dass die meisten gar nicht dumm waren, sondern schlicht und ergreifend überhaupt keinen Bock hatten. Die Schulleitung stand dem auch mehr oder weniger hilflos gegenüber, denn was soll man irgendwann noch machen, wenn die Eltern größtenteils gar nicht mitziehen und sogar Strafazeigen überhaupt keine Wirkung zeigen. Die Schulsozialarbeiterin wurde nur ausgelacht und konnte ebenfalls in 99% der Fälle nichts ausrichten.
Eine Person alleine kann dieses Problem nicht lösen. Hier müssten alle Institutionen sehr, sehr eng zusammenarbeiten, zudem müsste man irgendwann auch einen anderen politischen Kurs fahren. Ich bin ganz sicher in keiner Weise rassistisch eingestellt, aber wenn seitens der Familie kein Interesse daran besteht, die deutsche Sprache zu lernen, wenn die Kinder überhaupt keine Unterstützung in schulischen Belangen erfahren, wenn teils sogar extrem gegen die Lehrer gearbeitet wird, wenn man eine Parallelgesellschaft will, in der die kleine Yasemin kein Englisch lernen soll, weil sie sowieso mit 16 ins anatolische Bergland verheiratet wird, wenn Familie Ötztürk der Meinung ist, dass Deutsche sowieso nur Schweinefresser seien... dann haben all diese Familien meiner Meinung nach in Deutschland absolut nichts verloren und sollen bitte umgehend das Land verlassen. Dann sollen die sich bitte wieder in Anatolien oder Kirgisistan ansiedeln, wo offenbar zumindest in Teilen ein völlig anderes Weltbild herrscht als in Deutschland. Sippschaften mit derartiger Einstellung werden Deutschland immer nur Geld kosten und ansonsten gar nichts.
Ich hatte vor dem Ref eine Weile als Vertretungslehrerin an einer HS gearbeitet und habe dort ähnliche Zustände kennengelernt, wenn auch nicht in diesen Extremen. Ich habe dort auch gesehen, dass Klassen sich überwiegend aus Migranten zusammensetzen- das an sich ist ja kein Problem. Problematisch war allerdings die Tatsache, dass, wie du es auch beschreibst, von geschätzten 90% der Migranten keine Hausaufgaben erledigt worden sind, man wurde auf türkisch, russisch usw. beschimpft, die deutschen Kinder wurden teils in einer Art und Weise fertiggemacht, dass man nur noch den Kopf schütteln konnte und sich fragen musste, wo wir eigentlich leben. Sprüche wie "ihr scheiss Kartoffeln" waren an der Tagesordnung, es kam nahezu jeden Tag zu gewalttätigen Auseinandersetzungen, seitens der Eltern war keine Kooperation zu erwarten. Sehr oft war die Polizei im Haus, Diebstähle waren keine Seltenheit.
Jede Maßnahme verlief im Sande. Zum angeordneten Sitzenbleiben erschienen die betreffenden Schüler nicht, erbetene Gespräche mit Eltern fanden nicht statt, weil diese nicht kamen oder schlicht und ergreifend der deutschen Sprache nicht mächtig waren oder der Meinung waren, dass eine junge, weibliche Lehrerin ihrem Achmed mal gerade gar nichts zu sagen habe. Das Niveau im Unterricht war grausam, ich habe irgendwann nicht mehr gewusst, wie weit man seine Ansprüche noch senken sollte, damit vielleicht irgendwas ankommt. Dazu kam mein Gefühl, dass die meisten gar nicht dumm waren, sondern schlicht und ergreifend überhaupt keinen Bock hatten. Die Schulleitung stand dem auch mehr oder weniger hilflos gegenüber, denn was soll man irgendwann noch machen, wenn die Eltern größtenteils gar nicht mitziehen und sogar Strafazeigen überhaupt keine Wirkung zeigen. Die Schulsozialarbeiterin wurde nur ausgelacht und konnte ebenfalls in 99% der Fälle nichts ausrichten.
Eine Person alleine kann dieses Problem nicht lösen. Hier müssten alle Institutionen sehr, sehr eng zusammenarbeiten, zudem müsste man irgendwann auch einen anderen politischen Kurs fahren. Ich bin ganz sicher in keiner Weise rassistisch eingestellt, aber wenn seitens der Familie kein Interesse daran besteht, die deutsche Sprache zu lernen, wenn die Kinder überhaupt keine Unterstützung in schulischen Belangen erfahren, wenn teils sogar extrem gegen die Lehrer gearbeitet wird, wenn man eine Parallelgesellschaft will, in der die kleine Yasemin kein Englisch lernen soll, weil sie sowieso mit 16 ins anatolische Bergland verheiratet wird, wenn Familie Ötztürk der Meinung ist, dass Deutsche sowieso nur Schweinefresser seien... dann haben all diese Familien meiner Meinung nach in Deutschland absolut nichts verloren und sollen bitte umgehend das Land verlassen. Dann sollen die sich bitte wieder in Anatolien oder Kirgisistan ansiedeln, wo offenbar zumindest in Teilen ein völlig anderes Weltbild herrscht als in Deutschland. Sippschaften mit derartiger Einstellung werden Deutschland immer nur Geld kosten und ansonsten gar nichts.
Re: Ausländerproblemklasse - Ich resigniere u werde zum Rassist
... eine solche "platte" argumentation hätte ich aber jetzt nicht von ihnen erwartet, lieber herr SL, obwohl sicher jedem leser der gedanke gekommen ist!lg.