Wie alt seid/ wart ihr bei Referendariatsbeginn?

Habt ihr Fragen speziell an Ehemalige? Einige Junglehrer, die auch in der Referendarsbetreuung tätig sind, versuchen euch zu helfen.
bienchen
Beiträge: 13
Registriert: 07.07.2005, 11:28:51

Beitrag von bienchen »

Lysander hat geschrieben:Ähm, habe ich richtig gerechnet? Bist Du den "normalen" Weg gegangen?
Ja, ich bin den normalen Weg gegangen, war aber schon immer die Jüngste.
Bin mit 6 in die Schule gekommen, dann Realschule gemacht und anschließend Berufliches Gymnasium. Danach direkt ins Studium (GHS). Jetzt versuche ich nach dem 6. Semester mein 1. Staatsexamen zu machen.

Gruß Bienchen

Lysander

Beitrag von Lysander »

bienchen hat geschrieben:
Lysander hat geschrieben:
bienchen hat geschrieben:Ähm, habe ich richtig gerechnet? Bist Du den "normalen" Weg gegangen?
Ja, ich bin den normalen Weg gegangen, war aber schon immer die Jüngste.
Bin mit 6 in die Schule gekommen, dann Realschule gemacht und anschließend Berufliches Gymnasium. Danach direkt ins Studium (GHS). Jetzt versuche ich nach dem 6. Semester mein 1. Staatsexamen zu machen.

Gruß Bienchen
Gut, also kein Sek II Studium, was mindestens 4 Jahre dauert plus 1 Jahr Prüfung. Ich wäre sonst vom Glauben abgefallen. Bei den Sek I Leuten sowie den Primarstuflern habe ich das in der Tat ab und an auch mal erlebt, dass die so jung waren. Bei den Sek II Leuten sind sie im Schnitt tatsächlich älter, weil es organisatorisch fast unmöglich ist, sein Studium mit zwei Fächern und EW-Begleitfach innerhalb von 8 Semestern zu absolvieren.

Gruß
Lysander

Lausitzerin
Beiträge: 89
Registriert: 24.05.2005, 20:42:40

Beitrag von Lausitzerin »

An meiner Thüringer Uni betrug die Regelstudienzeit für das Lehramt an Grundschulen 7 Semester inkl. Prüfungssemester. Die konnte man relativ problemlos einhalten und war, wenn man in dem gleichen Bundesland das Abitur gemacht hatte (nach 12 Jahren), beim Eintritt ins Referendariat 22 Jahre alt. Ich stammte aus einem anderen Bundesland und war deswegen ein Jahr älter, habe mich aber irgendwie zu jung für den erneuten Eintritt ins Schulleben (nach nur 3,5 Jahren) gefühlt. Ausserdem wollte ich noch ein wenig studieren und habs dann ja auch getan (Dipl.-Päd.).

Im niedersächsischen Referendariat war ich mit meinen 26 Jahren im unteren Mittelfeld. Es gab 23-Jährige, aber auch den 37-jährigen Quereinsteiger und die 53-jährige Russlanddeutsche, die in Russland schon als Lehrerin gearbeitet hatte, aber in D das Ref nochmal machen musste.

LG, Lausitzerin.

Grazia

Beitrag von Grazia »

Hallo,

ich bin mit 28 Jahren in den Vorbereitungsdienst eingestellt worden. An meinem Seminar (Mainz/Realschule) lag ich auch etwa im Durchschnitt mit meinem Alter. Wir hatten einige ältere Quereinsteiger, aber auch einige relativ junge LAA. Ich denke, dass der Schnitt bei ca. 28-30 Jahren gelegen haben dürfte.

Liebe Grüße,
Grazia

ninja
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@ alle

Beitrag von ninja »

Kann mich meinen Vorrednern größtenteils nur anschließen!

"Zu jung" ist natürlich relativ...
Dennoch halte ich es schulartunabhängig schon für sinnvoll, nebst allem pädagogischen oder weltverbessernden Tatendrang durchaus bereits über eigene Lebens- und möglichst auch Arbeitserfahrung zu verfügen.

Man muss ja nicht nur vor den Kindern standhalten, sondern hat darüber hinaus auch mit anderen Erziehungsberechtigten zu tun. Der Umgang mit Eltern jedweder Coleur und "Schicht" (...mag dieses Wort ja nicht so gerne...) erfordert durchaus Menschenkenntnis und Fingerspitzengefühl.

Bei den Sonderpädagogen waren wir im Schnitt zu Beginn zwischen 25 und 30 Jahren alt; Ich selbst war 27 (..., und habe mein Studium zuvor genossen, 8) !)
Gruß

ninja
Sonderschule (Hauptschule zur Erziehungshilfe)

emsige Biene
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Beitrag von emsige Biene »

*räusper*

also ich hab das 1. examen für gymnasium mit 2 vertieften fächern auch in 8 semestern gemacht ...
nebenbei noch ein jahr au pair und 2 urlaubssemester wegen assistant teacher

und trotzdem bin ich im seminar nun noch die jüngste ...
Lehrer sind liebe Menschen, die uns dabei helfen, Probleme zu bewältigen, die wir ohne sie gar nicht haben würden.

Danny
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Mit 26 die Jüngste

Beitrag von Danny »

Ich kann mich nur den Vorrednern anschließen, dass du sicher eher zu den Jüngsten gehörst!
Habe 11 Sem. Sonderpädagogik studiert und war dennoch die Jüngste. Der Älteste bei uns ist 49, und der Schnitt liegt bei 29-31, wobei etliche Leute bereits eine abgeschlossene Berufsausbildung + Studium haben.
Grüße!

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