ist es nicht auch absurd zu erwarten, dass schüler 6-8 stunden hochkonzentriert aufnahmefähig sein können? das widerspricht allen erkenntnissen der lernforschung. jede stunde was selbst erarbeiten, grafisch aufbereiten, präsentieren frisst auch enorme energie, die die schüler einfach nicht haben. ehrlicherweise muss man doch sagen, dass man selbst auch gerne mal in der uni/seminar/fortbildung gerne mal ein zwei minuten abschaltet und gedanklich woanders ist. wieso soll das schülern verboten werden?Peachie hat geschrieben: Mmh, führt das dann nicht nur dazu, dass die Schüler, die nicht gerne lernen (Und warum ist es überhaupt so weit gekommen?)und nicht aktiv im Unterricht sein wollen, sich einfach nur "berieseln" lassen? Wo liegt hier der Lerneffekt? Ziel = (für den Lehrer) angenehme, weil ruhige "Lernatmosphäre", da die Schüler innerlich abschalten?
Ausbildungslehrer
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kakaotrinkerin
@Peachie:
Richtig, ich denke, es muss eine gesunde Mischung sein, die berücksichtigt, dass a) SuS nicht immer GA-Fans sind und sich uU auch mal bei Berieselung besser konzentrieren können und b) der Lehrer auch das Recht hat, seine Unterrichtsplanung unter dem Aspekt der Zeitökonomie zu betreiben.
Wie so oft im Leben gibt es ja nicht nur schwarz-weiss, sondern ziemlich viel dazwischen. In hochpubertären Klassen habe ich oft das Gefühl, dass allzu viele Gruppenarbeitsphasen und Tingeltangel hier sehr oft letztendlich vertane Zeit sind, weil nicht viel dabei rumkommt. Ich glaube, dass es sich viele Lehrer da auch manchmal einen Tick zu einfach machen und ihren Unterricht als supertoll betrachten, weil sie eine (sinnlose?) Gruppenarbeit einschieben, eine langweilige Präsentationsphase haben (bei der sie selbst nicht zuhören) und sich weiter nicht um den Lerneffekt kümmern, weil die SuS ja ach so aktiv waren und jetzt ganz sicher alles im Hirn abgespeichert ist.
Meiner natürlich auch noch bescheidenen Erfahrung nach kann man bei den Kleinen ganz gut solche offenen Methoden machen, wenn man vorher ganz klare Regeln aufgestellt hat, aber auch das muss alles mit Maß und Ziel betrieben werden.
Richtig, ich denke, es muss eine gesunde Mischung sein, die berücksichtigt, dass a) SuS nicht immer GA-Fans sind und sich uU auch mal bei Berieselung besser konzentrieren können und b) der Lehrer auch das Recht hat, seine Unterrichtsplanung unter dem Aspekt der Zeitökonomie zu betreiben.
Wie so oft im Leben gibt es ja nicht nur schwarz-weiss, sondern ziemlich viel dazwischen. In hochpubertären Klassen habe ich oft das Gefühl, dass allzu viele Gruppenarbeitsphasen und Tingeltangel hier sehr oft letztendlich vertane Zeit sind, weil nicht viel dabei rumkommt. Ich glaube, dass es sich viele Lehrer da auch manchmal einen Tick zu einfach machen und ihren Unterricht als supertoll betrachten, weil sie eine (sinnlose?) Gruppenarbeit einschieben, eine langweilige Präsentationsphase haben (bei der sie selbst nicht zuhören) und sich weiter nicht um den Lerneffekt kümmern, weil die SuS ja ach so aktiv waren und jetzt ganz sicher alles im Hirn abgespeichert ist.
Meiner natürlich auch noch bescheidenen Erfahrung nach kann man bei den Kleinen ganz gut solche offenen Methoden machen, wenn man vorher ganz klare Regeln aufgestellt hat, aber auch das muss alles mit Maß und Ziel betrieben werden.
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CatherineDuquesne
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Nicht, dass wir uns falsch verstehen. Ich gebe schon gerne Material raus, nur hatte ich hier durchaus den Eindruck, dass erst einmal bei der Ref nachgefragt wurde. Und das war dann der Punkt, mit dem ich nicht so ganz einverstanden war. Lief schon so: Kann ich bitte die Stegreifaufgabe haben? Und dann: Ich habe zwei Aufgaben verändert, den Rest aber genauso gestellt. Vielleicht wird es verständlicher 
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."Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren." B. Brecht
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kakaotrinkerin
1. Meinst du das ernst?poussin hat geschrieben:Also ich versorger seit einem halben Jahr meine parallel Lehrer mit meterial, die sind mittlerweile voll auf mich angewiesen und geraten in Panik, wenn ich nichts habe und mit dem Lehrbuch unterrichte
2. Hoffentlich sind deine Materialien, was die Rechtschreibung angeht, besser als dein Posting.
Sorry, war eine amerikanische Tastatur und ich war in Eile, denke aber, dass die Intention meines Postings trotzdem klar ist.
Ich meine das ernst!
Ich bin zum Beispiel die Einzige in unserer Fachschaft, die wirklich alle Lehrerhandreichungen zu dem Lehrbuch hat und nebenbei noch PowerPoints erstellt (in der Klasse hängt eine Multimediatafel), die die Anderen immer bei mir erfragen.
Natürlich habe ich als Referendarin nur 12 Std. BDU und muss nicht 26 Std vorbereiten. Außerdem bin ich in der Phase, in der ich mich hinsichlich meines Examens im Frühjahr methodisch erprobe.
Trotzdem warte ich seit Anfang meines BDUs (Februar 09) immernoch, dass jemand mir auch mal etwas gibt.
Ich weiß zwar, dass meine eigenen Materialien so schlecht nicht sein können, wenn ein Teil der erfahreneren Lehrer diese mitbenutzen, trotzdem dachte ich immer, dass eigentlich die Referendare etwas von den Lehrer bekommen sollten, um sich somit Anregungen zu holen.
Ich meine das ernst!
Ich bin zum Beispiel die Einzige in unserer Fachschaft, die wirklich alle Lehrerhandreichungen zu dem Lehrbuch hat und nebenbei noch PowerPoints erstellt (in der Klasse hängt eine Multimediatafel), die die Anderen immer bei mir erfragen.
Natürlich habe ich als Referendarin nur 12 Std. BDU und muss nicht 26 Std vorbereiten. Außerdem bin ich in der Phase, in der ich mich hinsichlich meines Examens im Frühjahr methodisch erprobe.
Trotzdem warte ich seit Anfang meines BDUs (Februar 09) immernoch, dass jemand mir auch mal etwas gibt.
Ich weiß zwar, dass meine eigenen Materialien so schlecht nicht sein können, wenn ein Teil der erfahreneren Lehrer diese mitbenutzen, trotzdem dachte ich immer, dass eigentlich die Referendare etwas von den Lehrer bekommen sollten, um sich somit Anregungen zu holen.