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Unterricht

Lehrversuch

Nach Ende des Stuhlgangs (ca. 2-3 Wochen) beginnt die Phase der sogenannten 'Lehrversuche'. Wohl verteilt über 4 Wochen hält jeder Referendar/In mehrere Unterrichtsstunden, die vom gesamten Fachsseminar beobachtet und schließlich vom Seminarlehrer kritisch beurteilt werden. Je nach Schulart müssen ca. 6 Stunden gehalten werden, in der Regel ein Unterrichtsversuch pro Schulstufe und Fach.
Je nach Seminarlehrer werden die Referendare/Innen bei der Vorbereitung weitestgehend alleine gelassen, d.h. sie sollen zeigen, welche pädagogischen und didaktischen Grundfertigkeiten sie besitzen. Aus dieser Überlegung heraus ist es leicht  nachvollziehbar, dass Kanditat/Innen, welche sich zu ungeschickt verhalten, von Beginn an einen Malus (=Minus-Punkt) erhalten. 
Demzufolge sollte von Beginn an auf höchste Professionalität geachtet werden. Zu gewagte Experimente sollten lieber unterlassen werden! Man beeindruckt eher durch Souveränität als durch einen meist noch nicht völlig fehlerfreien Teil aus der Kür, der schlimmstenfalls misslingt.

Unterricht

Die zunächst als einzelne Unterrichtsversuche zu haltenden Unterrichtsstunden werden vom Betreuungslehrer und Seminarlehrer kritisch begutachtet! Spätestens zu diesem Zeitpunkt wird damit begonnen, den Referendar/Innen die Grenzen ihres Könnens aufzuzeigen. Viele Betroffene berichten von einer systematischen Destruktion ihres Selbstbewusstseins. 
Alle  Unterrichtsstunden sind detailliert auszuformulieren. Die ReferendarInnen haben in Einzelheiten zu beschreiben, wie die am nächsten Tag zu haltenden Stunden ablaufen werden. Jede Abweichung von dem (in fast schon prohetischer Weise verfassten) Plan, wird registriert und hinterfragt. Der Seminarlehrer wird so oft wie möglich euere Stunden besuchen und euere Leistungen kritisch begutachten. "Und wenn mein Unterrichtsentwurf hinterher zerrissen wurde, war ich manchmal den Tränen nahe." ReferendarInnen empfinden diese Praxis zu Recht als sehr belastend und herabwürdigend. Seminarschulen hingegen definieren die ständigen Unterrichtsbeobachtungen als hohes Qualitätsmerkmal. Ein Seminarlehrer drückt dies so aus: "Ihre Ausbilder besuchen Sie so häufig wie möglich im Unterricht, um mit Ihnen Ihren Unterricht zu besprechen, Sie zu beraten und mit Ihnen vorausschauend zu planen." Tatsächlich jedoch ist die psychische Belastung in dieser Phase immens hoch. Verstärkend wirkt die Fülle der zu bewältigenden Aufgaben und die daraus resultierende Zeitnot. Ein Arbeitstag eines Referendars(in) dauert so oft bis in die späten Abendstunden, für soziale Kontakte bleibt realistischerweise kaum Zeit.

 

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