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Theoretische Überlegungen zur Disziplin
Disziplinstörungen, das heißt Verstöße gegen die Disziplinarordnung, können nicht geduldet werden. Ein effektiver Unterricht, der allen SchülerInnen gerecht werden soll, erträgt Störungen nur in begrenztem Maße. Disziplinschwierigkeiten, also fehlgeschlagene Versuche eines Schülers(in) die geforderten Regeln zu akzeptieren, müssen vor allem zum Wohl des Schülers(in) behoben werden. Durch geeignete erzieherische Maßnahmen versucht der Lehrkörper, den Mangel an Selbst-Disziplin zu beheben. So weit die Theorie. Tatsächlich kennen wir alle unerträgliche Situationen, wir merken, wie sehr wir, die Schüler allgemein, aber auch der / die Verursacher unter den Störungen leiden. Untersuchungen zeigen, dass eine signifikant hohe Anzahl von SchülerInnen ständige Unruhe in der Klasse als belastend empfindet. Ab einer gewissen Lautstärke wird es für sie (und den Lehrer) immer schwieriger, sich zu konzentrieren und dem Unterrichtsgeschehen zu folgen. Beachtenswert ist auch die Tatsache, dass Unruhe während des Unterrichts Angst verursachen kann. Je höher der Phonepegel, desto größer ist die Angst der besorgten (meist schwächeren) Schüler, Stoff zu verpassen. Dieses Gefühl der Unsicherheit verursacht und verstärkt letztlich die Angst. Und tatsächlich: zum Wohle aller versuchen wir die Situation zu lösen. Doch welche Strategie ist die beste? Wir wollen einige Möglichkeiten und ihre Vorteile vorstellen und somit euer Repertoire erweitern.
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