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Gehalt
KMK: "Der Anwärtergrundbetrag liegt in den alten Ländern bei A 12 bei 972,48 € und bei A 13 bei 1.000,51 € und in den neuen Ländern bei A 12 bei 864,22 € und bei A 13 bei 889,12 €."
Die Fakten: Wie man von dieser Vergütung leben kann, ist in unserer Rubrik Referendariat/Gehalt nachzulesen. Übrigens wurde der sogenannte Anwärtergrundbetrag im Jahr 2000 um ca. 20% gekürzt. Heute verdient ein Referendar damit wieder soviel wie in den 70er Jahren. Hier sei weiterhin bemerkt, dass ReferendarInnen (ebenso wie LehrerInnen) ihre Arbeitsmittel selbst zu tragen haben. In den Schulen gibt es zwar meist einige wenige Computerarbeitsplätze, faktisch kommt ein Lehrer jedoch um einen eigenen PC nicht herum. Fachliteratur sollte zwar in der Schulbibliothek vorhanden sein, doch sind diese Bibliotheken zum größten Teil veraltet und überdies sehr mager ausgestattet. Durch ihr geringes Budget ist es ihnen kaum möglich pro Schuljahr mehr als 5 Bücher pro Fach pro Jahr zu erwerben. Fachlektüre kauft sich ein Referendar / Lehrer grundsätzlich selbst. An vielen Schulen ist es Usus, dass Kopien kontingentiert sind. Meist sind 200 Kopien im Monat frei, die restlichen sind von der Lehrkraft zu bezahlen. Es gibt Schulen, die für einzelne Jahrgangsstufen keine aktuellen Schulbücher haben, weshalb der Fachlehrer (auch Referendare) gezwungen ist, auf eigene Kosten das Unterrichtsmaterial zu kopieren. Schreibmaterialien (also auch der Rotstift), Bastelmaterialien usw. sind von der Lehrkraft (auch Referendar) selbst zu bezahlen. Ordner, Aufbewahrungshilfen o.ä. zur Archivierung von Unterrichtsmaterial müssen aus eigener Tasche bezahlt werden. Inzwischen sind Fälle bekannt, dass wegen der Zahlungsunfähigkeit der Sachaufwandsträger, einzelne Lehrer die Farbe für einen neuen Anstrich des Klassenzimmers selbst bezahlen.
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